Montag, 9. Januar 2017

Die gesetzliche Rente stärken!


Unser Land wird immer reicher. Die Rentnerinnen und Rentner bekommen aber immer weniger vom Kuchen. Ihre Kaufkraft ist gesunken.

Wenn das so weiter geht, droht ein Teil der älteren Generation sozial abzustürzen. Der Grund: Die Leistungskürzungen in der Rente der letzten 20 Jahre schlagen immer stärker durch. 


Das Rentenniveau, also die Rente im Verhältnis zum durchschnittlichen Bruttoentgelt, lag vor 15 Jahren noch bei rund 53 Prozent. 2015 betrug es nur noch 47,6 Prozent. Neue Daten der Bundesregierung zeigen: Wenn jetzt nicht gehandelt wird, dann fällt das Rentenniveau bis 2030 auf 44 Prozent und bis 2045 auf 41,6 Prozent. Danach geht es weiter bergab! Die Folgen dieser Entwicklung werden dramatisch sein. Schon heute reicht die gesetzliche Rente häufig nicht aus, um den Lebensstandard im Alter zu halten. Immer mehr Menschen droht Armut im Alter, selbst wenn sie ein Leben lang gearbeitet haben. 

Wir brauchen einen Kurswechsel. Die Rente muss zukünftig wieder ein gutes Leben im Alter ermöglichen und Armut vermeiden. Das ist wichtiger als eine „Beitragsatzstabilität“, von der vor allem die Arbeitgeber profitieren. Denn für die Beschäftigten ist private Vorsorge auf eigene Kosten teurer. Deshalb fordert ver.di: Das Niveau der gesetzlichen Rente muss stabilisiert und wieder erhöht werden. Besondere Verbesserungen müssen für Niedrigverdienende und Erwerbsgeminderte kommen!

1 Kommentar:

  1. Da mögt ihr ja Recht haben. Aber wo soll das Geld herkommen? Mal ganz konkret vorrechnen. Klar, man kann die Selbständigen in die Rentenversicherung einbeziehen und die Beamten. Und man könnte reiche Leute wieder stärker besteuern. Man könnte dies und könnte das ... Aber glaubt ihr im Ernst unsere etablierten Parteien mehr soziale Gerechtigkeit hinbekommen. Und die Alternative, die unter anderem auch daraus gewachsen ist, dass es in Merkel-Siggi-Kretschmanden immer asozialer zugeht, schon gar nicht.

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