WELTBILD: Einst Vorzeigeunternehmen der katholischen Kirche und Europas größter Buchversender. 2014 die spektakuläre Pleite. Dann übernahm der Milliardär Walter Dröge das Ruder und fuhr mit der verbliebenen Belegschaft Schlitten. Hunderte weitere KollegInnen verloren ihren Job und ständig wechselnde Geschäftsführer verstrickten sich in eine Dauerfehde mit dem Betriebsrat. Seit März 2019 ist es wieder ruhiger. Das Unternehmen ist stabil, GF und BR bemühen sich um eine konstruktive Zusammenarbeit.
Sonderseite Insolvenzrecht
Montag, 23. November 2009
Neue Umfrage: Worum sich der Betriebsrat 2010 kümmern soll
Weltbild-MitarbeiterInnen: Motivation ist im Keller
Sonntag, 22. November 2009
Betriebsratswahl 2010: Wahlvorstand bestellt
Samstag, 7. November 2009
Demo gegen SCHLECKER-Geschäftspraktiken
Mittwoch, 4. November 2009
Erfundene Geschichte oder Wahrheit über Management?
Beide Mannschaften trainierten lange und hart,um ihre höchste Leistungsstufe zu erreichen. Als der große Tag gekommen war, waren beide Mannschaften topfit, doch die Japaner gewannen mit einem Vorsprung von einem Kilometer.
Nach dieser Niederlage war das deutsche Team sehr betroffen und die Moral war auf dem Tiefpunkt. Das obere Management entschied, dass der Grund für diese vernichtende Niederlage unbedingt herausgefunden werden musste. Ein Projekt-Team wurde eingesetzt, um das Problem zu untersuchen und um geeignete Abhilfemaßnahmen zu empfehlen. Nach langen Unersuchungen fand man heraus, dass bei den Japanern sieben Leute ruderten und ein Mann steuerte, während im deutschen Team ein Mann ruderte und sieben steuerten.
Das obere Management engagierte sofort eine Beraterfirma, die eine Studie über die Struktur des deutschen Teams anfertigen sollte. Nach einigen Monaten und beträchtlichen Kosten, kamen die Berater zu dem Schluss, dass zu viele Leute steuerten und zu wenige ruderten. Um einer weiteren Niederlage gegen die Japaner vorzubeugen, wurde die Teamstruktur geändert. Es gab jetzt vier Steuerleute, zwei Obersteuerleute, eine Steuerdirektor und einen Ruderer.
Außerdem wurde ein Leistungsbewertungssystem eingeführt, um dem Ruderer mehr Ansporn zu geben. Wir müssen seinen Aufgabenbereich erweitern und ihm mehr Verantwortung geben.
Im nächsten Jahr gewannen die Japaner mit einem Vorsprung von zwei Kilometern.
Das Management entließ den Ruderer wegen schlechter Leistungen, verkaufte die Ruder und stoppte alle Investitionen für ein neues Boot. Der Beraterfirma wurde ein Lob ausgesprochen und das eingesparte Geld wurde dem oberen Management für besondere Leistungen ausgezahlt.
Montag, 2. November 2009
Arbeitsrecht im Internet: Wo gibt's Infos und Hilfe?
Vom Arbeitsvertrag bis zum Zeugnis
Nachfolgend haben wir für Sie einige interessante Webseiten
rund ums Thema Arbeitsrecht zusammengestellt:
Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Und nicht vergessen: Wann immer Sie Probleme am Arbeitsplatz haben – die Tür des Betriebsrats steht immer für Sie offen! Wir beraten alle MitarbeiterInnen.
(Verdi-Mitglieder haben zudem ein Anrecht auf kostenlose anwaltliche Beratung.)