Freitag, 28. November 2014

Walter P. Droege: Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt..?


Wenn man an Pippi Langstrumpf denkt, die sympathische Heldin aus Astrid Lindgrens Kinderbüchern, so singt jeder gern mit ihr: "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt" - offenbar auch Walter P. Droege, der in Augsburg noch vor Kurzem umjubelte Investor und Unternehmensberater. 

Er hatte mit seiner Übernahme von Weltbild die Traditionsfirma vor einem jähen Ende bewahrt und im Zuge dessen hehre Ziele von langfristigem Engagement verkündet und seinen Ruf als Familienunternehmen beschworen. Droeges PR-Abteilung leistet erstklassige Ablenkungsarbeit, diesen Nimbus zu erhalten. Auf diesen Ruf als Mäzen haben sich auch schon andere Unternehmen verlassen und sind dabei mal mehr, mal weniger, unsanft erwacht. Abgesehen vom Trenkwalder-Skandal um menschenunwürdige Behandlung von Leiharbeitern haben noch zwei weitere Fälle eine breite Berichterstattung erfahren:

Stahlhändler Klöckner & Co.:

Als Walter Droege 2002 von der NRW-Landesbank WestLB zum Treuhänder bestimmt wurde, sollte er als Chef des Aufsichtsrats beim angeschlagenen Duisburger Stahlhändler sanieren: Diese war kurz zuvor durch eine Londonder Investmentfirma beinahe an die Wand gefahren worden. Vermögen war aus dem Grundkapital von Klöckner illegal abgezogen worden. Als Aufsichtsratschef rückte Droege allerdings in ähnliches Zwielicht wie die Engländer: Droege schanzte hier seiner eigenen Unternehmensberatung einen dicken Auftrag zu: Ohne Konkurrenzangebote einzuholen, beauftragte Droege nach seiner Wahl zum Klöckner-Aufsichtsratsvorsitzendem die Unternehmensberatung Droege mit einem Konzept zur Sanierung von Klöckner.

Laut Manager-Magazin soll diese Selbstbereicherung einen zweistelligen Millionenbetrag in Droeges Taschen gespült haben. Das dadurch reichlich eingetrübte Klima brachte Droege zum Kippen, als ruchbar wurde, dass die vergeblich gebiebenen Versuche, den Stahlhandel zu verkaufen, auf einen Plan Droeges zurück zu führen seien: Den Wert der Firma zu drücken, um dann mit seiner Droege-Investmentfirma billig zu übernehmen. Als nach langen Querelen drei Aufsichtsräte auf einmal ihr Mandat niederlegten, zog die WestLB die Notbremse und kaufte selber die Anteilsmehrheit bei Klöckner - Droege musste sich aus der Firma zurück ziehen. Was bleibt? Laut Manager-Magazin nur der O-Ton eines Klöckner-Mitarbeiters: "Wir sind froh, dass Droege weg ist."

Privatuniversität Witten-Herdecke:

Hoffnungsvoll war auch die Führungsriege der bekannten Privatuni im Südosten des Ruhrgebiets: 2007 war ein Sponsoringvertrag mit einem großen Bildungsinvestor unterschriftsreif, als Walter Droeges Unternehmensberatung ein Angebot machte, das Witten-Herdecke nicht ablehnen konnte - 12 Millionen Euro Förderung: "Wir wollen die Unabhängigkeit der renommierten Privatuniversität gewährleisten", erklärte damals die Miteigentümerin von Droege International, Dr. Hedda im Brahm-Droege. Sogar der erfahrene Großunternehmer Dr. August Oetker, damals Vorsitzender des Uni-Direktoriums, sagte aber 2008, nach dem Ende der Episode Droege: "Das Verhalten der Familie Droege war in den letzten Monaten nicht korrekt." - Was konnte eine Unternehmermeinung so schnell ändern?

Auch hier trug zur Entfremdung bei, dass Walter Droege Mäzenatentum schonmal gerne mit Geschäfte machen zu verwechseln scheint: Kaum war der Unterstützervertrag unterschrieben, schob Droege unerwartete Bedingungen für seine Spende nach. Laut dem seinerzeitigen Uni-Präsidenten hatte man mit Droege ausdücklich ein Wachstum der Universität miteinander ausgemacht, nun musste die Uni mehrere Studiengänge abwürgen, darunter auch Musiktherapie, eines der ältesten Fächer auf dem Campus. Dann sollten auch noch 90 Stellen an der kleinen Privatakademie wegfallen. Auch so ein toller Sanierungsplan der Unternehmensberatung Droege - sogar ganz gratis zur Verfügung gestellt!

Als dann Anfang 2008 das Land NRW als einer der Geldgeber eine Ausfallbürgschaft über 10 Millionen Euro forderte, sah Walter Droege seine Chance, zuzuschlagen: Er belegte sowohl seine ursprünglich versprochenen und schon unterschriebenen 12 Millionen zusammen mit dem Angebot für die Bürgschaft mit der Forderung nach einem 50 prozentigen Gesellschafteranteil an der Privatuni. Gleichzeitig versuchte Droege laut Uni-Leitung im Magazin "Der Spiegel", neue Sponsoren zu verprellen und Alte auszugrenzen. Als die Uni nicht mehr mitziehen wollte, zog sich in diesem Fall Droege selber verärgert zurück. Das Ergebnis für die sich selber finanzierende Privatuni: ein Bruchteil der Droege-Gelder kam noch an, dafür aber blieb Witten-Herdecke mit angeschlagenem Ruf und ungesicherter Finanzlage zurück. Die Uni-Leitung, die den Droege-Deal eingefädelt hatte, überlebte die unglückliche Allianz nur kurz.

Weltbild Augsburg:

Nun sind die Beispiele schon einige Jahre her und Walter Droege hatte Zeit zum Nachdenken über mögliche Probleme seiner Herangehensweise. Hat er aus vergangenen Debakeln gelernt?

Mal sehen: Wie beim Fall der Privatuni kommt Droege in einer Zeit höchster Not, als Weltbild kurz vor der Übernahme durch einen anderen Inverstor steht. Und er mimt auch bei uns wieder den "weißen Ritter", bis man ihm die Zugbrücke öffnet und seinen Tross hereinlässt. Kaum macht Walter Droege hinter sich die Türe zu, stellen wir bei Weltbild fest: Nicht Droege ist nun mit uns gefangen, sondern wir mit ihm!

Und wie bei Klöckner und auch in Witten-Herdecke bereits versucht, fängt er mit seinen Plan an: Das Unternehmen im Wert senken und wichtige Einnahmen nicht zulassen: Das Sanierungskonzept "Weltbild 2.0" bleibt unter den Droege-Statthaltern Patrick Hofmann und Sikko Böhm so lange in der Schublade, bis es tot ist. Dann vielleicht zaubert ja Droeges Unternehmensberatung wieder mal ein tolles Konzept hervor, von Walter Droeges Gnaden?

Oh nein, das hat nämlich der Skandal bei Klöckner schon bewirkt: Droege-Investmentgesellschaft und Droege-Unternehmensberatung mussten sich im Zuge dieser Geschichte zu einer Compliance-Richtlinie durchringen, die solche Verquickungen verhindern soll. Immerhin. - Muss das neue Droege-gefällige Sanierungskonzept eben jemand anderes liefern:

Wie wäre es mit Dr. Kay Segler aus unserem neu gegründeten Weltbild-Beirat? In dem sitzt Dr. Segler mit unserem Insolvenzverwalter Arndt Geiwiz und Walter Droege: seinem Ex-Chef von der Droege-Unternehmensberatung, bevor Segler weiter zu BMW wechselte. - Ein versuchter Zangenangriff auf unseren Insolvenzverwalter? Achtsamkeit bleibt jedenfalls erstes Gebot mit Walter Droege als Retter.

18 Kommentare:

  1. Das liest sich ja wie ein schlechter Wirtschaftskrimi --- grauenhaft, und mir unverständlch, wie solche Scharlatane (um höflich zu bleiben) weiter ihr Unwesen treiben dürfen. Sich bereichern und andere "ins Verderben" reißen.....Nein, hier gibt es keine Gerechtigkeit ! ! Man kann Herrn Droege mit Gefolge echt nichts Gutes wünschen ...Bleibt zu hoffen, daß die WB-Mitarbeiter egal wie "erlöst" werden.
    Aber so lange es noch solch Marionetten gibt, die sich bis zum bitteren Ende aufopfern, durchhalten und kämpfen (für wen eigentlich ?) so lange werden solche Machenschaften kein Ende nehmen.

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    1. Droege war ja schon bei Schlecker dran, also kennen Geiwitz und er sich schon länger ... http://www.manager-magazin.de/unternehmen/handel/a-825847.html ... Hier noch ein Artikel auf welchen sich der Originalartikel hier bezieht: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/a-255262.html ...

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  2. Ein dickes Lob für den Blogartikel. Weil er sachlich ist und nicht hetzerisch oder beleidigend. Er bringt Zusammenhänge und Fakten, die in jeder Zeitung stehen sollten. Nur mit sachlicher Recherche bis in die letzten Winkel des Firmenimperiums von Droege könnt ihr die verschlungenen Wege des Geldes eines Milliardärs wie Droege nachvollziehen und herausfinden, nach welchem kapitalistischen Muster er strickt. Was macht er z. B. in Bahrain? Die Wikipedia schreibt, dass dort Kinder laut Amnesty International in Gefängnissen misshandelt und gefoltert werden. Auch die Rechte von Frauen werden missachtet. Mit welchen Lieferungen oder Dienstleistungen unterstützt die Droege Group das menschenachtende Regime dort? Oder kämpft Droege International mit den letztes Jahr verdienten 300 Mio. Euro an der Seite der Menschenrechtler? Oder was macht Droege in Lichtenstein (Eschen)? Es wird wohl nicht die Mühle in Torkel sein, die man dort vermietet. Fragt doch mal bei Günther Kranz nach, dem Gemeindevorsteher. Vielleicht ist er oder einer seiner Beamten auskunftsfreudig. Schließlich sind die Liechtensteiner in letzter Zeit durch Finanztransaktionen und ihren Ruf als Steueroase für die überwiegende Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung in Europa ein rotes Tuch. Oder nehmen wir Bosnien-Herzegowina. Ist Droege Teilhaber der Ölraffinerie dort oder der Schuhfabrik, in der Schlappen für die Welt genäht werden? Auch in Singapur, dem ordentlichsten Staat der Welt und Bankenplatz, gibt es Droege International. Laut Wikipedia zählt Singapur zu den am stärksten deregulierten und privatisierten Volkswirtschaften der Welt. Auch einer der Staaten, in denen sich das große Geld zu Hause fühlt und der Duft der großen kapitalistischen Welt genossen werden kann, wenn man außer Hoppe-Hoppe-Pferdchen noch ein paar Flocken zum Anlegen hat.

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  3. Ich weiß nicht was hier gejammert wird. Wäre euch Paragon lieber gewesen? Weltbild ist nur durch gewaltige Veränderungen zu halten das muß doch jedem einleuchten. Die goldenen Zeiten sind vorbei. Bevor Droege Geld reinsteckt wird erstmal ordentlich umstrukturiert und ausgemistet. Nur so lässt sich Geld verdienen, und genau um das geht es.
    Aufwachen Leute.

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    1. Niemand hat erwartet, dass wir die Insolvenz ohne Opfer hinter uns bringen. 650 KollegInnen mussten bereits gehen, es wurde schon umstrukturiert und es gab einen seriösen Plan, wie es weitergehen könnte (WELTBILD 2.0). Der Skandal ist, dass Droege dieses Konzept nicht umsetzt, sondern Geschäftsführer geschickt hat, die WELTBILD planvoll der Zerschlagung zuführen. Wenn sich am aktuellen Kurs nichts ändert, ist WELTBILD Retail im Laufe des nächsten Jahres Geschichte, wetten?!

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    2. Richtig! Wer etwas anderes glaubt oder denkt, der träumt.

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  4. Super Text von Anonym 28. November 21:02 , Ein dickes Lob für den Blogartikel. Weil er sachlich ist und nicht hetzerisch oder beleidigend. Er bringt Zusammenhänge und Fakten, die in jeder Zeitung stehen sollten.
    Egal wer was ist und wer was hat man sollte immer sachlich bleiben .....seit Wochen geht es doch nur noch hin und her normaler weise
    sollten wir alle zusammen halten und das beste gerade daraus machen .... auch wenn die Aussichten nicht gerade berauschend sind ...
    Wenn wir alle so weiter machen hetzerisch und beleidigend sind und jeder an sich denkt können wir gleich zu machen....das hat nix mehr mit Arbeit und zu tun

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  5. Das ganze erinnert mich fatal an die Ereignisse in der ehemaligen DDR nach dem Mauerfall. Eine sogenannte Treuhand verkaufte gesunde Ost -Unternehmen an dubiose Westinvestoren. Diese wickelten das Unternehmen unauffällig ab verkauften die Einzelteile weiter bereichterten sich und veschwanden dann. Zurück blieben tausende wütende Arbeitslose die dann zum Arbeitsamt gehen mussten oder dann später zu Hartz 4. Viele sind das nie wieder rausgekommen. Der Gewinn wurde privatisiert und die Verluste wurden vergesellschaftet also der Beitragszahlergemeinschaft aufgebürdet. Selber Schuld warum wählt ihr auch immer die Konservativen ( CDU, CSU, FDP, SPD ). Wir brauchen zur Abwechslung mal eine andere Politik. Gewerkschaften und DIE LINKE wissen wie es zu bewerdstelligen wäre. Schon Oskar Lafontaine forderte das ein Teil des Eigentums eines Unternehmens der Arbeitnehmerseite zugeteilt werden müsste. Ohne deren Zustimmung gäbe es keinen Verkauf oder auch keine dubiosen Investoren. Aber der Oskar wurde ja verteufelt beschimpft und abgelehnt. Jetzt schaut wie ihr da rauskommt. EX WELTBILDER

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    1. Witzig, dann hätte also die Arbeitnehmerseite die Millionen Verluste getragen. Wer keine Ahnung hat sollte besser keine Beiträge verfassen

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    2. In der Tat haben die ArbeitnehmerInnen die Kosten für die Wiedervereinigung getragen! Wer denn sonst?

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  6. Ich vermute, dass es bei den länderweiten Verflechtungen der Droege Group allein um Steuerersparnisse geht, die Herr Juncker zusammen mit Frau Merkel ermöglichen, weil es ja noch genug dumme Deppen gibt, die arbeiten gehen in dem Glauben, sie könnten auch was vom Reichtum der Herren oben abbekommen. Während die Schlauen aber so gut wie keine Steuern zahlen und ihr Reichtum immer schneller wächst, kannst du sagen wir 20 Prozent steuern zahlen. Und noch vieles mehr. Dreckssystem.

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  7. Spatestens im Januar/ Februar ist Retail wieder Insolvent das bestätigen die Verkaufszahlen die so schlecht sind wie noch nie und das im Weihnachtsgeschäft.
    Meine persöhnliche Meinung: jeder der die Möglichkeit hat wo anders anzufangen der sollte gehn.
    Die Meetings mit den ALSO Leuten zeigt das die null Interesse an dem Retail Geschäft haben, dieses nur so lange nutzen bis die Logistik für ihr eigenes Geschäft umstrukturiert wurde.
    Fakt ist das Retail Geschäft wird mit 80-100 Mitarbeiter weiter betrieben werden.
    Fakt ist investiert wird gar nix von Dröge
    Fakt ist der Versand wird auf das minimale schrumpfen und nicht mehr in den heutigen Gebäuden stattfinden sondern im Logistikzentrum
    Fakt ist das ALSO auch Personalanpassungen vornehmen wird in ähnlicher Höhe
    Fakt ist das Retail und ALSO keine zusammenhängende Struktur mehr haben werden und als zwei unterschiedliche Unternehmen, mit unterschiedlichen Werten, Tarifen, Sozialleistungen usw.

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    1. DANKE fuer Deine Einschaetzung , das sind ja tolle Aussichten!!!

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  8. Also ich wundere mich, warum das Konzept Weltbild 2.0 hier im Blog immer wieder als Rettung und tragfähig angesehen wird. Es scheint ja, dass in den letzten Monaten doch enorme Abweichungen dazu eingetreten sind. Aber wie auch immer, der neue Eigentümer kann auch die Strategie machen. Welche Strategie oder Anpassung der 2.0-Strategie kommen wird, um das umzusetzen braucht Weltbild Mitarbeiter, die daran glauben und mitziehen. So wie jede andere Firma auch Mitarbeiter braucht, die an den Erfolg und die Chancen glauben. Also ich denke, Weltbild hat seinen Kunden noch immer sehr viel zu bieten und die Kollegen, die hier auf die nächste Insolvenz wetten, sind nicht gerade hilfreich.

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    1. Unbestritten gibt es erhebliche Abweichungen zu den Umsatzerwartungen, die Roland Berger für Oktober prognostiziert hatte. Voraussetzungen für dieses Umsatzwachstum waren aber Maßnahmen, die ab Juli entsprechend dem Konzept Weltbild 2.0 umgesetzt werden sollten. Wie wir alle wissen ist aber zwischen Juli (Paragon-Ausstieg/Droege-Einstieg) bis Oktober (neue GF) NICHTS passiert. Von nichts kommt nichts, es ist also logisch, dass die Umsatzkurven PLAN/IST voneinander abweichen.

      Interessanterweise entspricht die Senkung der Werbekosten dem Umsatzrückgang bis auf einen Prozentpunkt genau. Das heißt: weniger Werbung = weniger Umsatz. Welche Überraschung! Diese Entwicklung ist aber keineswegs Gott gegeben sondern das Ergebnis der Strategie von Droege, 1. Umsatz gezielt zu senken, um 2. nochmals das Personal halbieren zu können und 3. nur die Teile des Unternehmens langfristig zu behalten, die ohne größere Investitionen Gewinne abwerfen. Anders ausgedrückt: Droege zerschlägt WELTBILD, statt langfristig zu investieren, wie er es versprochen hatte.

      In dieser Situation fällt es der motiviertesten Belegschaft schwer, sich zu motivieren und mit noch mehr persönlichem Einsatz WELTBILD wieder nach vorne zu bringen. Das ist ebenfalls keine Überraschung und dürfte Teil des Droege Plans sein. Je schneller WELTBILD zusammenbricht, umso früher hat der Milliardär aus Düsseldorf seinen Invest zurück und seinen Reichtum durch den Verkauf der WELTBILD-Einzelteile gemehrt.

      Zahlen tun letzten Endes wir: mit unseren Arbeitsplätzen, mit unserer sozialen Sicherheit, mit unserer Gesundheit. Danke, Droege

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  9. Bei uns in der Abteilung laufen Wetten, ob Droege nach Weihnachten Insolvenz für Retail anmeldet.

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  10. Jetzt wird das Unternehmen ja doch noch gerettet. Der Geschäftsführer kündigt an, dass sich Kunden jetzt ihre T-Shirts bedrucken lassen können. Das ist eine Pressemeldung wert. Das ist also jetzt das bereinigte Sortiment. Da macht sich nicht alleine die Fach-/Branchenpresse drüber lustig.

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    1. Die Zusammenarbeit mit einer Firma, die T-Shirts, Tassen etc. individuell bedruckt, ist ja grundsätzlich nicht schlecht. So Zeugs geht erfahrungsgemäß ja ganz gut, wie viel Gewinn dabei bei Weltbild hängenbleibt ist eine andere Frage. Natürlich wird das alleine die Firma nicht über Wasser halten, aber wenn man jeden kleinen Schritt läßt weil er nix bringt kommt man nie an`s Ziel. Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist. Viele Arbeitsplätze in der Retail wird das natürlich auch nicht erhalten (weil extern). Mich und viele andere würde aber im Moment aber vor allem interessieren, wie ALSO ab Januar die vielen Menschen in der Logistik beschäftigen will. Das ging den ganzen Sommer über schon kaum und jetzt nach Weihnachten auf längere Zeit gar nicht mehr. Was kommt? Warum sagt keiner etwas? Nach fast einem Jahr langweilt das langsam auch die motiviertesten Kollegen, ehrlich.

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