WELTBILD: Einst Vorzeigeunternehmen der katholischen Kirche und Europas größter Buchversender. 2014 die spektakuläre Pleite. Dann übernahm der Milliardär Walter Dröge das Ruder und fuhr mit der verbliebenen Belegschaft Schlitten. Hunderte weitere KollegInnen verloren ihren Job und ständig wechselnde Geschäftsführer verstrickten sich in eine Dauerfehde mit dem Betriebsrat. Seit März 2019 ist es wieder ruhiger. Das Unternehmen ist stabil, GF und BR bemühen sich um eine konstruktive Zusammenarbeit.
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Mittwoch, 9. Juli 2014
Verhandlungen mit Paragon gehen weiter
Heute Abend wurden die MitarbeiterInnen von WELTBILD per Mail und Aushang informiert, dass die Verhandlungen mit Paragon weitergehen.
In dem Info-Schreiben heißt es, Paragon habe ein "geändertes Angebot" vorgelegt, das in den nächsten Tagen schriftlich präzisiert werden soll.
Insolvenzverwaltung und Investoren treten damit Gerüchten entgegen, dass die Verhandlungen kurz vor dem Scheitern stünden. In dem Schreiben heißt es weiter, dass es keine zeitliche Begrenzung des Verhandlungszeitraums gebe. Ein Endtermin für die Gespräche sei ausdrücklich nicht vereinbart worden.
Als nächstes soll das neue Angebot mit weiteren Beteiligten besprochen werden. Damit dürften die Gläubiger und die Arbeitnehmer-Vertretung gemeint sein. Wir sind gespannt.
Derweil spekuliert die Presse weiter: Artikel im Buchreport. Die dort geäußerte Vermutung, dass Paragon WELTBILD eventuell zu 100% übernehmen wolle, ist neu. Wir können derzeit nicht einschätzen, ob da etwas dran ist.
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