Freitag, 24. Februar 2017

Alternative Wahrheiten und die Überbewertung der Objektivität


In Zeiten, da das Epizentrum der Macht sein Wahlvolk via Twitter, fundiert über das informiert, was ihm gerade so an visionären Eingebungen aus dem Neocortex tröpfelt (weil die Lügenbande von Presse ihn gar nicht verstehen will), wird aus den eigenen schmalen Brettern auch gerne einmal eine  "alternative" Wahrheit, was allerdings nur grob verschleiern kann, dass es sich dabei um nichts weiter als schiere Hybris handelt. Oder, um es mit Pippi Langstrumpf zu sagen: 
" ... ich mache mir die Welt, wiede-wiede-wie sie mit gefällt!" Ein sehr guter Zeitpunkt, um auch an dieser Stelle das enge Korsett von solider Recherche und belegbaren Fakten abzustreifen und Spaß zu haben...

Die Wahrheiten hier im Hause Weltbild, wie wir sie jeden Tag erfahren, sind wenig dazu angetan, das werte Publikum angemessen zu erheitern.

Die nötigen Maßnahmen zu sinnvollen Umstrukturierung kosten leider Geld. Und das scheint  auf den ersten Blick eher knapp zu sein, wenn es nicht darum geht die mittlere und obere Führungsebene mit neuen Highperformern aufzustocken. Aber, wenn man sich ein wenig mit den Hintergründen beschäftigt, sollte doch wirklich ausreichend Kohle da sein! Die Belegschaft wurde drastisch reduziert und am 31.03.2017 wird unsere Logistik final ausgelöscht, um an anderer Stelle phoenixgleich neu zu erstehen, wo alles so gut wie gar nix kostet und die Leute fast dafür bezahlen, um für Weltbild arbeiten zu dürfen.
Aber, was noch viel ausschlaggebender ist: Wir gehören Walter P. J. Droege, dem reichsten Mann der Welt ... oder Deutschlands ... oder Düsseldorfs.
Eine  unmotivierte 2-Minuten-Googlesuche bringt dazu interessante Fakten ans Tageslicht . Laut Forbes belegt er, mit 5,9 Milliarden Euro, immerhin Platz 6 unter den zehn reichsten Selfmade-Deutschen. Aha! Aufregender als die Platzierung, scheint allerdings die Frage, wie er das hingekriegt hat ... sich selbst zu machen. Hat er sich quasi aus dem nichts heraus, mit einem feuchten "Plopp" selbst erschaffen und fing dann gleich damit an  furchtbar reich zu werden? Während wir anderen es, als Produkt von rechtschaffenem, ergebnisorientierten Beischlaf zu nichts gebracht haben? Vielleicht waren wir einfach nicht ehrgeizig genug ... oder zu wenig skrupellos ... aber egal!
Möglicherweise heißt  die Formulierung ja gar nicht "sich-selbst-machen", sondern sich "selbst-deutsch-machen". Was war Droege dann zuvor? Schweizer? Unwahrscheinlich, da downgrade. Eventuell Tscheche, was logistisch zumindest einigen erklären könnte!

Schaut man sich im Vergleich zum nationalen Ranking die globale Hitparade an, findet man ihn, nachdem man sich fast einen Wolf gescrollt hat, auf einem eher enttäuschenden Platz 178, allerdings um 500 Millionen reicher, also mit 6,4 Milliarden. Für diesen Zugewinn könnte wohl jeder von uns mit dieser miesen Plazierung leben ...
Als finales Ergebnis der Recherche zeigt sich, dass Walter P. J. Droege, wenn schon nicht die Vision oder den Willen hat Weltbild wieder ins Licht zuführen, das Geld doch zumindest da wäre und somit diese Ausrede weg.

Nun zur knallharten Analyse, die aufdeckt, wie Droege in Wirklichkeit so reich geworden ist. Das verblüffende Ergebnisse liefert die grafische Auswertung der droege'schen Vermögensentwicklung über die letzten Jahre.
Um dem Kerngedanken dieses Textes treu zu bleiben, habe ich auf die opportune Umsetzung mit aufwendigen Mitteln verzichtet und das Ganze einfach schnell mit Stift und Zettel hingerotzt:


Hier enthüllt sich unwiderlegbar, ein bis heute völlig unbekannter oder vielleicht nur sehr gut verschleierter Zusammenhang:

Seit der Übernahme von Weltbild für schlappe 20 Millionen Euro, hat sich das Vermögen Droeges ungefähr vervierfacht!!! Das entspricht in etwa einem Zuwachs von 5 Milliarden Euro (= 5.000.000.000 Euro).  Diese hat der pfiffige Investor, wie die Grafik unwiderlegbar zeigt, allein aus der insolventen Verlagsgruppe gepresst. Vielleicht kann er - wenn er sich wirklich bemüht - sogar Wasser in Wein verwandeln?! Oder Scheiße in Gold ... wenn nicht sogar Lügen in Wahrheit!

Irgendwann ist es aber auch an der Zeit zurückzugeben ... vielleicht nicht die ganze Kohle, aber doch zumindest soviel, dass der Laden hier wieder halbwegs läuft. Hey Walter, du musst uns nicht mögen, machen wir umgekehrt ja auch nicht, aber wenn du in den nächsten Jahren dein pekuniäres Wachstum am Laufen halten möchtest, solltest du den Motor diese Wachstums - Weltbild! - auch anständig schmieren.

Halte uns am Laufen und wir sorgen dafür, dass du in der Forbes-Liste weiter nach oben kommst ... eine echte Win-Win-Situation.

Als Schlussgedanken sei allen mit auf den Weg gegeben: Ob die Wahrheit nun nackt und hässlich, alternativlos oder einfach alternativ ist, muss jeden für sich entscheiden. Einfacher lebt es sich, wenn man nicht versucht die Objektivität überzubewerten und  hin und wieder mit derselben Dreistigkeit zurück schießt, die einem von ganz oben vorgelebt wird.








Dienstag, 21. Februar 2017

„Ich reich dir die Hand“ - Willkommen im Betrieb - gewerkschaftliche Handlungsmöglichkeiten für die Integration von Geflüchteten


Liebe Kolleginnen und Kollegen,

heute stellen wir Euch das nächste Seminar aus dem ver.di-Bildungsprogramm für die Mitglieder vor.
Nähere Infos finden sich auch unter www.verdi-bildungsportal.de.

Zur Erinnerung:
ver.di hat für die Mitglieder ein umfangreiches Bildungsprogramm, meist kostenlos und meist mit Fahrtkostenzuschuss.


„Ich reich dir die Hand“ -
Willkommen im Betrieb - gewerkschaftliche
Handlungsmöglichkeiten für die Integration von
Geflüchteten


vom 12.05.2017 bis 14.05.2017 in Beilngries-Paulushofen
Beginn: Freitag um 18:00 Uhr
Ende: Sonntag nach dem Mittagessen
Veranstaltungsnummer: 17/30/372

Teilnahmegebühr für Nicht-Mitglieder: € 235,00
(für ver.di Mitglieder aus Bayern trägt der
ver.di Landesbezirk die Teilnahmegebühr)


Für uns Gewerkschaften spielt die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt eine ganz besondere Rolle. Hier gilt es die Interessen und Bedürfnisse der Belegschaft und der Geflüchteten in Einklang zu bringen.
Wir müssen uns darüber unterhalten, wie es uns gelingen kann die gegenseitigen Ängste abzubauen und ein gemeinsames Miteinander zu schaffen.
Aber müssen wir wirklich Angst haben, wenn Menschen in unseren Betrieb kommen?
Nein! Wir haben doch in allen Jahren gelernt mit den verschiedenen Charakteren der Menschen umzugehen. Warum soll das jetzt anders sein?

Themen im Seminar:

  • Neue Mitarbeiter_innen bringen neue Kulturen mit, wie können die "alten" Kolleginnen und Kollegen sensibilisiert werden?
  • Wie kann das Eis gebrochen werden?
  • Wie geht man mit den Kolleg_innen um, die das Eis nicht brechen wollen?
  • Was können wir als Gewerkschafter_innen dazu beitragen, um die Integration der Geflüchteten zu unterstützen?


Sonntag, 19. Februar 2017

Dieter Hallervorden Clip


Aktueller den je: Ein Sketch zum Standort Deutschland.
Sehr witzig, aber auch erschreckend nah an der Wirklichkeit.




Donnerstag, 16. Februar 2017

Versammlung der ver.di Mitglieder von Weltbild und ALSO Augsburg



Es ist ein kleiner Saal in der Gaststätte Schwabenhaus an der Haunstetter Straße, dafür aber voll besetzt. Hier tauschten sich am Dienstag ver.di Miglieder der Weltbild GmbH und ALSO Logistik Augsburg rege aus. Vor nicht so langer Zeit durch pure Machtausübung auseinander geteilt, war die Stimmung der ehemaligen Verlagsgruppe-KollegInnen an diesem Abend geprägt von einem andauernden Kameradschaftsgefühl. Immer wieder warfen im Laufe des Abends KollegInnen Ihre Sorgen und Erfahrungen am Arbeitsplatz in den Raum und immer wieder herrschte große Einigkeit, wo die Probleme liegen - nicht auf Seiten der ArbeitnehmerInnen. Den Abend bestimmte folglich eine abgeklärte, aber einige Atmosphäre unter den ver.di Mitlgiedern.

Thomas Gürlebeck, ver.di-Sekretär für den Handel in Augsburg hatte eingeladen, um zusammen mit Betriebsratsvorsitzendem Peter Fitz und Betriebsgruppensprecher Timm Boßmann nicht bloß einen Rückblick auf die letzten Jahre des Kampfes um Weltbild und seine Logistik zu geben, sondern auch um aktuelle Themen zu diskutieren und Tipps für bleibende und scheidende KollegInnen zu geben.

Gleich zu Beginn ging Thomas auf die KollegInnen aus der Logistik ein: Gürlebeck hob dabei hervor, wie sehr ehemalige KollegInnen, auf die er inzwischen in anderen Firmen wieder trifft, noch heute das soziale Geflecht unter den KollegInnen der alten Verlagsgruppe hervorheben - nicht zuletzt im Vergleich zu ihren jetzigen Arbeitsstätten. Dass die Schließung des Lagers zwar nicht letztendlich, aber doch immerhin fünf Mal immer noch weiter verzögert werden und Menschen in Lohn und Brot gehalten werden konnten, lag sicher auch am starken Netz aus KollegInnen, BR und Gewerkschaft. Hatten direkt nach der Insolvenz der Verlagsgruppe noch Arbeitsamt und Insolvenzverwaltung einfach nur einen Scherbenhaufen vor Augen, so konnten Gewerkschaft und BR, zusammen mit tapferer und fleißiger Belegschaft, aufzeigen, dass es sich bei Weltbild vielmehr um ein Puzzle handelte und jederzeit wieder zusammenbaubar.

Als dann Mitte 2014 der Vertreter Droeges auf der Betriebsversammlung noch vollmundig versprach, Droege wolle im Zuge des Betriebsübergangs keine weiteren Kündigungen aussprechen, waren wir alle erleichtert. Bald darauf war diese Äusserung Makulatur: Aufspaltung der Firma und unnötige und willentliche Pleite des Lagers folgten. Währenddessen steigt Walther Droege quasi unaufhaltsam in der Reichen-Liste der Deutschen auf und rückt bald dem Aldi Imperium auf die Pelle, wie BR-Vorsitzender Peter Fitz anmahnte. Vertrauen gewinnen geht anders. Unterdessen kämpfen Thomas Gürlebeck und ver.di nicht nur um die Zukunft der verbleibenden Weltbild GmbH, sondern auch mit Geschäftsführern, die sich die Klinke in der Firma in die Hand geben. Schwierig, hier ein Prognose abzugeben.

Den KollegInnen aus dem Lagerbereich empfahl Thomas, auch nach dem Ausscheiden bei der Stange und somit in der Gewerkschaft zu bleiben: Ein minimaler Beitrag macht dies für arbeitslose Gewerkschafter leichter und nur damit bleiben alle Vorteile der Mitgliedschaft erhalten - nicht zuletzt die Rechtsberatung. Bedenkt man, dass etwa ein Drittel aller Jobcenter Bescheide falsch sind, lohnt sich, eine starke Schulter zur Seite zu wissen. Desweiteren sollen die Kollegen aufpassen, welche Arbeit Ihnen die Arbeitsagentur unterzujubeln versucht: Leiharbeit und mies bezahlte x-beliebige Jobs sind nicht zwingend zumutbar. Auch hier berät ver.di Mitglieder weiter. Und auch nach Aufnahme einer neuen Arbeit, so Gürlebeck, sei für gute Arbeitsbedingungen entscheidend, sich weiter zu engagieren, zum Beispiel im Betriebsrat: Wo es einen gibt: unterstützen! Wo es keinen gibt: einen aufbauen! Wo es einen schwachen BR gibt: sich selbst zur Wahl stellen und es besser machen!

Ganz in diesem Sinne empfahl Timm Boßmann auch den KollegInnen, den existierenden BR und dessen Angebot zu nutzen und gleichzeitig diesen zu unterstützen: Timm empfahl dabei, wie immer, so auch jetzt, wachsam zu sein, wenn z.B. der Chef ganz locker und informell "quatschen" will - wenn man ohne einen Betriebsrat mitgeht, lässt man sich womöglich überhastet überrumpeln von plötzlichen Anwürfen und steht schnell schlecht da. Also: zum Mitarbeitergespräch nicht ohne einen BR! Gerade die Ende 2016 durchgeführte psychologische Belastungs-Untersuchung habe gezeigt, wie geschlaucht viele von uns seien. Nicht unerwähnt ließ Timm an dieser Stelle, wie sehr sich Geschäftsführung und Personalchef um die Verantwortung herum zu drücken versuchten: Dass sich viele von uns trotz schlechten Zustands ins Büro schleppten, zeige der Chefetage anhand der Krankheitsstatistik, dass offenbar doch alles in Butter sei. Welch Hohn für die Aufopferung der Mitarbeiter. Daher rief Timm die Verwaltungsmitarbeiter auch auf, sich für die Workshops zu melden, die kommen werden. Nur die KollegInnen werden Tacheles reden können, wie es ihnen unter den Problemen von Großraumbüro bis Bürokratismus tatsächlich zumute ist. Der BR wird in den mitbestimmungspflichtigen Sozial- und Gesundheitsthemen auch weiterhin auf Verbesserungen Eurer Arbeitsbedingungen drängen!

Freitag, 10. Februar 2017

Reiche können mehr zahlen!


Seit 1998 hat sich die Steuerbelastung der ärmeren Haushalte erhöht, die der Reichen wurde geringer. Denn die rot-grünen und die schwarzroten Koalitionen haben den Spitzensteuersatz gesenkt und indirekte Steuern erhöht.


Immer wieder heißt es, dass die oberen zehn Prozent über die Hälfte der Steuern zahlen. Verschwiegen wird, dass dabei nur die Einkommensteuer gemeint ist. Dass die oberen zehn Prozent durch sie stärker belastet werden, ist aber gerecht: Sie beziehen schließlich über ein Drittel der gesamten Einkommen.

Doch die weniger Begüterten zahlen weit überproportional Verbrauchsteuern, Mehrwertsteuer und andere indirekte Steuern. Insgesamt trägt das reichste Zehntel nur gut 40 Prozent der Steuern. Rechnet man die Sozialbeiträge mit, ist es sogar nur ein Drittel.

Was bedeutet das für die steuerliche Belastung?

So liegt die Steuerbelastung des oberen Zehntels mit 31 Prozent kaum höher als die des ärmsten. Selbst das reichste Prozent, mit über 10.000 Euro Monatseinkommen pro Person, zahlt nur 40 Prozent Steuern. Und die tatsächliche Belastung ist sogar noch niedriger, da ihre Einkommen und Vermögenszuwächse nur unvollständig erfasst werden.

Was fordert die ver.di?

ver.di fordert mehr Steuergerechtigkeit. Untere und mittlere Einkommensgruppen müssen entlastet werden. Die sehr hohen Einkommen und großen Vermögen können und müssen wieder mehr beitragen. Denn einen armen Staat können sich nur die Reichen leisten.





Quelle: WiPo, ver,di

Samstag, 4. Februar 2017

Mode und Qualität zum besten Preis – nur auf wessen Kosten?


Eine Mitteilung des 

H&M gibt sich in der Öffentlichkeit gerne verantwortungsvoll. Diesbezüglich schreibt H&M auf seiner Homepage: „Alle unsere Lieferanten sollen faire Gehälter zahlen, die die Grundbedürfnisse der Arbeitnehmer decken. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Beschaffungspraktiken von H&M. Eine weitere Komponente ist eine gut ausgebildete Belegschaft, deren Gehälter in Zusammenarbeit mit gewählten Gewerkschafts- oder anderen Arbeitnehmervertretern verhandelt und jährlich geprüft werden.“

Leider entspricht diese verantwortungsvolle und heile Welt, welche H&M seinen Kunden vorgaukelt, nicht dem, was die Näherinnen und Näher in den Zuliefererfabriken in Bangladesch tagtäglich erleben müssen. Dem Gesamtbetriebsrat liegen Informationen vor, dass in diesem Moment in Bangladesch – das Land in welchem H&M den Großteil seiner Ware produzieren lässt – erhebliche Menschenrechtsverletzungen erfolgen.

Ausgangspunkt ist die oben beschriebene „jährliche Überprüfung und Verhandlung der Gehälter in Zusammenarbeit mit Gewerkschafts- und Arbeitnehmervertretern“. Regierung und Unternehmen in Bangladesch arbeiten gemeinsam zusammen, um eine gewerkschaftliche Organisation der Näherinnen und Näher zu verhindern. Aktive Gewerkschafter, welche sich für mehr Gehalt eingesetzt haben, wurden inhaftiert - teilweise sogar unter Folter- und Todesandrohungen. Einigen Gewerkschaftern sowie deren Angehörigen wurden die Konten gesperrt, sodass sie ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten können. 85 Fabriken wurden in Folge von Streiks und Protesten in Ashulia vom Management geschlossen und die Arbeiterinnen und Arbeiter entlassen. In 14 von diesen Fabriken gab es aktive Gewerkschaftsgruppen - auch die örtlichen Gewerkschafter haben ihre Arbeit verloren. Diese entlassenen Kolleginnen und Kollegen versuchten auch in anderen Fabriken Gewerkschaften aufzubauen. In weiteren 10 Fabriken in Ashulia arbeiten ebenfalls Gewerkschaftsmitglieder der ansässigen Gewerkschaft (NGWF). Diese wurden bislang zwar nicht entlassen, jedoch verloren andere Arbeiterinnen in diesen Fabriken ihre Anstellung. Dies bedeutet, dass die NGWF ihre Arbeit in 24 Fabriken faktisch einstellen musste. Von diesen 24 Fabriken produzieren 8 für H&M.

Wir, der H&M Sales Gesamtbetriebsrat fordern H&M dazu auf, unverzüglich Druck auf seine 8 Zulieferer in Ashulia auszuüben. Die Inhaftierungen müssen umgehend rückgängig gemacht werden, Menschenrechtsverletzungen müssen sofort unterbunden werden. Die Fabriken müssen unverzüglich wieder öffnen. Die Gewerkschafter sowie Kolleginnen und Kollegen sind umgehend ohne Gehaltsverluste wieder einzustellen, und den Forderungen nach höheren Löhnen muss nachgegeben werden. H&M muss seiner Verantwortung nachkommen und den leeren Worten auf der H&M Homepage endlich Taten folgen lassen! 

Die Gesamtbetriebsratsmitglieder von H&M haben diese Petition des globalen Gewerkschaftsverbands „IndustriALL“ unterzeichnet.

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