Donnerstag, 6. August 2009

"Zählt das achte Gebot nichts mehr?"


Vor der Versammlung am vergangenen Donnerstag hatte der Betriebsrat die Belegschaft aufgerufen, Fragen per E-Mail einzureichen. Der folgende Text wurde anonym eingesandt und auf der BV auszugsweise verlesen:


Gedanken und Fragen einiger Weltbild- "Mitarbeiter"


Wir zitieren aus dem "Unternehmensbild der Verlagsgruppe Weltbild" - Punkt 10:

"Unsere Mitarbeiter. Alles was wir sind, sind wir durch unsere Mitarbeiter. Alles, was wir ändern oder erneuern wollen, setzt informierte und motivierte Mitarbeiter voraus. Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und haben Achtung vor dem Einzelnen, wir sehen und behandeln die Mitarbeiter als Partner. Die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen ist uns ein wichtiges Anliegen."


Ein weiteres Zitat von der Weltbild Homepage (www.weltbild.com):

"Grundpfeiler der Unternehmenskultur: Verantwortung gegenüber Kunden, Gesellschaftern, Mitarbeitern und der Öffentlichkeit prägt das unternehmerische Denken und Handeln. Christliche Weltanschauung mit den Erfordernissen des Marktes überzeugend in Einklang zu bringen, heißt die tägliche Herausforderung. Die Orientierung an Werten ist Maßstab. Die Gesellschafter der Verlagsgruppe Weltbild sind 12 katholische deutsche Diözesen, der Verband der Diözesen Deutschlands und die Soldatenseelsorge Berlin."


Sehr geehrte Geschäftsführer und Gesellschafter der Verlagsgruppe (?) Weltbild,

das sind schöne wie starke Worte: „Verantwortung“, „Achtung vor dem Einzelnen“, „Mitarbeiter als Partner“, „Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen“, „christliche Weltanschauung“… Doch so etwas wie „Nächstenliebe“ und andere christliche „Werte“ haben wir Mitarbeiter im letzten halben Jahr kaum noch bemerkt. Haben Sie Ihre eigenen Leitlinien vergessen? Oder gar hinter verschlossenen Türen heimlich umgeschrieben?


Warum setzen Sie statt auf Transparenz auf Verschwiegenheit?

Warum lügen Mitarbeiter aus der Personalabteilung, Führungskräfte und viele andere plötzlich die eigenen Kollegen an bzw. verschweigen ihnen ihre Rechte? Zählt das achte Gebot "Du sollst kein falsches Zeugnis geben" in diesem Unternehmen nichts mehr?


Warum setzen Sie statt auf Verständnis und Kompromissbereitschaft auf rigorose Kündigungen? Warum versuchen Sie immer wieder, Mitarbeitern „einvernehmlich“ zu kündigen - obwohl Sie ganz genau wissen, dass Sie Mitarbeiter mit Aufhebungsverträgen um ihr Arbeitslosengeld bringen?


Wollen Sie bzw. die DBH die Weltbild-(Plus-)Filialen wirklich in Schlecker-Manier betreiben lassen? Warum haben Sie erst einzelne Unternehmensbereiche als “ Wachstumsbereiche“ in Sicherheit gewogen - und sie dann doch in die Mangel genommen? Das hat mit „Fairness“ oder „Gerechtigkeit“ nichts zu tun. Warum versuchen Sie, Mütter bzw. Teilzeit arbeitenden Frauen ins berufliche und damit finanzielle Abseits zu schieben?


Warum meldet sich der sonst so medienaffine Bischof Mixa nicht zu Wort? Warum liest man kaum etwas in der lokalen Presse? Hat die Öffentlichkeit kein Recht, zu erfahren, wie die Kirche mit ihren eigenen Mitarbeitern umgeht?


Ist Ihnen das Schicksal der Einzelnen wirklich so egal? Kommt es nur noch auf den schnellen Verkauf an?


Wir, die „Mitarbeiter“, sind mehr als enttäuscht. Sie haben uns das Vertrauen in Ihr Unternehmen genommen. Wir können in Ihrem fantasielosen Sparkurs keine langfristige Strategie mehr erkennen. Uns erscheint Weltbild inzwischen alles andere als zukunftsfähig. Wollen Sie das Unternehmen wirklich zu einem schlechten Abklatsch von dem Internetriesen Amazon werden lassen? Sie haben die Zeitschriften und die Verlage komplett abgestoßen. Was bleibt noch von „Weltbild“ übrig, wenn es im Ganzen oder in Teilen verkauft wurde?


Niemand versteht, warum Weltbild seine Mitarbeiter nicht mehr wie "Partner" behandelt, sondern sie wie eine Schafherde in die Enge treibt und systematisch dezimiert. Aus dem „guten Hirten“ Carel Halff wurde ein schlechter Verkäufer – im Auftrag der Kirche. Neben den Büchern verramschen die Diözesen nun auch noch die eigenen einst so gewinnbringenden (?) oder vielmehr umsatzstarken Geschäftsfelder.


Wann legen Sie endlich die Zahlen auf den Tisch und reden Klartext? Wann sagen Sie uns endlich offen ins Gesicht, wie es wirklich um Weltbild bestellt ist? Was ist wirklich passiert, dass Weltbild nun im Turboverfahren zurechtgestutzt wird? Und wann behandeln Sie Ihre Mitarbeiter wieder als „Partner“?


„Alles, was wir ändern oder erneuern wollen, setzt informierte und motivierte Mitarbeiter voraus.“


Da haben Sie unsere volle Zustimmung!


Kommentar von Herrn Halff: Jeder Mitarbeiter könne sich einen Termin bei der Geschäftsführung geben lassen, um solche Fragen persönlich zu diskutieren. Wir sind gespannt, ob die Geschäftsführung beim Wort genommen wird!


8 Kommentare:

  1. Wetten dass der Herr Halff sich für solche Termine verleugnen lässt??
    Durch Kündigung meines Arbeitsplatzes, der Arbeitsplatz meiner 3 Kolleginnen und die Arbeitsplätze vieler anderer, war genug ZASTER für den achsotollen neuen Werbespott da! Wo war die Knete vor den Kündigungen, da Werbung zu machen, bevor man Leute entlässt, wäre hilfreich gewesen, nicht nach BETRIEBSBEDINGTEN Kündigungen!!!!!!!!!!!!!

    Aber jeder konnte diese Woche ja die Email lesen, tolle Arbeit liebe Kolleginnen und Kollegen, weiter so, die Umsätze zum Anfang des neuen Geschäftsjahres sind gestiegen.....
    Welch ein Hohn,, Herr Bretschneider, Herr Junker und alle anderen Verbrecher......

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  2. Bleiben wir doch auf dem Teppich! Hier ist nicht der Platz Menschen als Verbrecher zu beleidigen. Bevor man andere als Verbrecher beschimpft, sollte man sich fragen, ob man es selbst besser machen würde. Sicher hat die Geschäftsführung nicht alles in der Vergangenheit richtig gemacht, aber wie gesagt: Bevor man sie als Verbrecher an den Pranger stellt, sollte man doch selbst erst einmal bessere Ideen vorbringen.

    Klar: Wer macht das schon, wenn er in einem so hierarchisch strukturierten und auf eine Person zentrierten Unternehmen wie Weltbild arbeitet. Hier gehört ein Vorschlagswesen wie in anderen Unternehmen her, das Mitarbeiter für gute Ideen, die Geld einbringen oder Geld einsparen, belohnt!

    Aber das alles ist ja bei diesem Beitrag nicht das Thema. Es geht um Weltbild als Arbeitgeber, der sich christlich nennt und der Kirche gehört.

    1. Die Erfahrung bestätigt, dass ein Unternehmen, das eigens Unternehmensleitsätze formuliert, genau mit diesen formulierten Unternehmensleitsätzen ein Problem hat. Sprich: In allen Unternehmen, in denen ich bisher gearbeitet habe, die solche Sätze hatten, hat sich kein Mensch daran gehalten. Das bestätigt sich jetzt auch bei dem kirchlichen Unternehmen Weltbild.

    2. Christliche Weltanschauung

    Dass jetzt massenweise Mitarbeiter auf manchmal kritisierbare Art entlassen werden, steht nicht im Widerspruch zur christlichen Weltanschauung. Im Namen dieser Weltanschauung wurden Völker zwangsmissioniert, Kulturen ausgerottet, Juden verfolgt und Menschen in den Kerker geworfen, weil sie anderer Meinung waren. Die Entlassenen sollen froh sein, dass sie nur entlassen wurden und dass Menschen in der Vergangenheit sich gegen den Machtanspruch der Kirche gewehrt haben. Man kann nur hoffen, dass die Macht der Kirche auch durch die Vorgänge rund um Weltbild weiter eingedämmt wird und ihr verlängerter Arm CSU weiter an Stimmen verliert. Bei dem, was jetzt mit Weltbild geschieht, sollte sich die Gewerkschaft mal überlegen, ob sie nicht Weltbild-Mitarbeiter offensiv zum Kirchenaustritt auffordert.

    Kein Mensch hat meiner Meinung nach hinter verschlossenen Türen, wie in diesem Beitrag vermutet wird, irgendwelche ethisch-katholischen Regeln umgeschrieben. Es ging der Kirche schon immer um Macht und Geld. Und um nichts sonst. Und wer das als Weltbild-Mitarbeiter bisher nicht geglaubt hat oder sich darüber nicht bewusst war, der erfährt es jetzt am eigenen Leib. Und die Geschäftsführer sind nichts anderes als ausführende Organe.

    Das ist auch der Grund für die Heimlichtuerei in diesem Unternehmen. Nach Außen werden potemkinsche Dörfer errichtet, hinter den Fassaden wird verborgen. Nichts scheut man mehr als Öffentlichkeit, echte Öffentlichkeit, also wirklichen Einblick in die Geschäfte. Alles soll möglichst geräuschlos über die Bühne gehen - wenn man Geld scheffelt genauso wie wenn Leute zu entlassen sind.

    Deshalb auch weiterhin "einvernehmliche" Kündigungen. Kein Aufsehen, keine Probleme.

    Deshalb auch der Umbau des Kirchenkonzerns in Schlecker-Manier. Gewinnmaximierung ist jetzt das Ziel, wenn man schon nicht verkaufen kann.

    Carel Halff einen "guten" Hirten zu nennen, hat schon was Devotes. Das drückt genau die Einstellung der meisten Leute im Haus aus. Wie Kirchenleute zu ihrem Papst hochschauen, so habe ich jahrelang die Loblieder und das devote Hochschauen zu diesem Mann im Haus erlebt. Das ist wohl normal in einem kirchlichen Haus. Für mich allerdings gehören all diese Leute, die das tun, mal in Therapie, damit sie erwachsen werden.

    Wann endlich hat ein Dr. Driever, Dr. Beer oder sonst ein Nadelstreifentierchen mal den Mumm, den Vater aufs Altenteil zu setzen?

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  3. Kolleginne und Kollegen,
    die Verlagsgruppe Weltbild hat in den letzen Jahren blendend verdient. Seit fast sechs Jahren haben die hart arbeitenden Kolleginnen und Kollegen in den Bereichen Versand, Warenzentrum, Retouren, ZKL nichts davon. Die Lohnsteigerungen wurden nachweislich von der Inflation mehr als aufgefressen. Trotz zweistelligen Umsatzsteigerungen, trotz Samstagsarbeit, trotz der monströsen Möglichkeit am aktuellen Arbeitstag noch die Arbeitszeit verkürzen oder verlängern zu können war es den Herren Zoch und Co. nicht möglich uns eine angemessene Beteiligung am Unternehmenserfolg zu gewähren. Stattdessen habe sie den AT Leuten im letzten Jahr eine 3 % tige Lohnerhöhung genehmigt laut Wellblech / BR Zeitung. Diese Geschäftsleitung führt einen Kampf gegen Arbeiterinnen und Arbeiter und gegen die Gewerkschaft. Dies geschieht nicht offen sondern unterschwellig und indirekt. Jegliche Lohnerhöhungsforderung wurde zunichte gemacht. Auch wahrscheinlich mit dem Ziel Gewerkschaft und Basis auseinanderzudividieren. Viele verlieren den Mut und verlassen die Gewerkschaft. Die Katholiken haben dann wieder ihr Ziel erreicht. Dies ist nicht nur eine Ungerechtigkeit durch die Arbeitgeber sondern auch ein totales Versagen der Herrschaften des BR und von ver.di.Wer glaubt ohne Warnstreiks und mit niedlichen 5-Minuten Aktionen irgendetwas bewirken zu können der macht sich eher lächerlich und auch die streikbereiten Kolleginnen und Kollegen. Wer Monatelang auf einen Termin zu Verhandlungen wartet der ist von Vorgestern. Eine IG Metall würde so etwas niemals mitmachen. Da wird sofort nach Ablauf der Friedenspflicht noch in der Nachtschicht ein Warnstreik begonnen. NEIN unsere Vertreter wollen im September ( über den seit 2 Jahren gekündigten Manteltarif ) weiterverhandeln obwohl sie noch heute durch einen Streik die Arbeitgeber zu Verhandlungen zwingen könnten. Dieser Schmusekurs bringt einfach nichts . Ihr macht euch nur lächerlich. Eine erfolgreiche langfristige Strategie zu der auch die Motivation und Mobilisierung der Kolleginnen und Kollegen gehört hätte wäre notwendig gewesen um dieses lächerlich niedrige Ergebnis von 1% ( 12 Monate Laufzeit ) zu verhindern. Die Verlagsgruppe Weltbild wird als Europas größtes Medienhandelsunternehmen bezeichnet. Das wir in den letzten Jahren NULL Lohnerhöhung erhalten haben ist eine Schande und eine Unverschämtheit. Leistung wird nicht belohnt sondern eher bestraft. Wer fleißig ist muss sich verhöhnt vorkommen. Diese Schauspielaktionen ( Betriebsklima ) sind das lächerlichste was ich jemals gehört habe. WIR WOLLE ENDLICH MEHR KOHLE ,das verbessert das Betriebsklima. Wir wollen endlich Aufstiegsmöglichkeiten, das verbessert das Klima. WIr wollen nicht wie Strafgefangene dauernd extremst und tausendfach kontrolliert und überwacht werden. Das ist eine Unverschämtheit. Wir wollen keine Vorgesetzten die sich leise anschleichen und die dauernd in den Hallen herumspitzeln und jeden verdächtigen. Der BR wurde über diese Missstände informiert. Was hat er getan ? N I C H T S.
    Darum Kolleginnen und Kollegen, nächstes Jahr sind wieder BR Wahlen.
    Es wird zu dem bisherigen BR eine sehr gute Alternative geben. Wir arbeiten schon mit Hochdruck daran. WIr brauchen neuen Dampf und neue Leute im BR und auch bei ver.di.

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  4. Bzgl. der lächerlich geringen Lohnerhöhung hier ein Tipp für alle katholischen Mitarbeiter: Ein Kirchenaustritt stockt die Erhöhung nochmal um ca. satte 3% auf. ;-)

    Funktioniert ganz einfach: Ihr geht samt Personalausweis zum Standesamt eurer Gemeinde. Vorher holt ihr euch am Besten im Personalbüro die Lohnsteuerkarte ab. Damit könnt ihr dann am selben Tag auch ins Einwohnermeldeamt marschieren und die Religionszügehörigkeit austragen lassen. Das müsst ihr machen, damit ihr bei der nächsten Gehaltsabrechnung mehr Lohn in der Tüte habt.
    Ansonsten bekommt ihr das "Bonbon" erst am Jahresende vom Kirchensteueramt. Die Kosten für den Austritt liegen um die 30 Euro. Das ist ungefähr der Betrag, den ihr monatlich dann mehr NETTO in der Tasche habt!!!
    Und keine Angst: Der Standesbeamte fragt euch NICHT, warum ihr austreten wollt. Auch wird weder der örtliche Pfarrer hinzugezogen... und ihr werdet auch nicht an Ort und Stelle vom Blitz getroffen.

    Wer sich davor scheut, auszutreten, weil die Kirche mit den Steuereinnahmen ja auch sehr viel karitative Arbeit leistet, dem sei gesagt: es gibt auch andere nicht-kirchliche Organisationen, die unterstützt werden können und sollen, wie z. B. "Ärzte ohne Grenzen". Wenn ihr nur einen kleinen Teil von dieser zusätzlichen Lohnerhöhung abtretet, ist das schon hilfreich für ÄoG.

    Ausserdem schenken wir der Kirche ja noch unsere Arbeitskraft. Und das so lange, bis sie uns wegen "Neuausrichtung" nen Tritt verpasst, weil plötzlich unser Arbeitsplatz flüssiger als Wasser ist: überflüssig.

    Apropos Wasser: Weltbild kommt mir manchmal vor wie die Titanic, die sich durch ein mörderisches Eisbergmeer manövriert. Der Motor läuft unrund (IT), der Kapitän weiß oft nicht, wo´s lang geht, reisst im letzten Moment verzweifelt das Ruder rum (Verkauf von Motorrollern). Die Arbeiter im Bauch des Dampfers (WB-Mitarbeiter) sehen nicht, wo es lang geht, leisten aber trotzdem vertrauensvoll ganzen Arbeitseinsatz für ihren Kapitän. Ab und zu wird mal einer über die Planke geschickt. (aber nicht mehr als 60, damit´s sozial verträglich bleibt)
    Wo die Reise hingeht? Ich habe eine Vermutung, Jack... Near, far, where eeeever you are...*träller*

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  5. mich würde mal interessieren, ob der betriebsrat sich irgendwann auch mal für die Kollegen im angestelltenbereich einsetzt?! ich war auf den letzten zwei betriebsversammlungen. bis auf die rede von herrn halff hätte ich mir alles sparen können. hier geht es nur um fullfillment und das komplette lager. was interessiert mich als angestellten bitte das "grazil"?!?! das ist vergeudete zeit und somit hinausgeworfenes geld/lohn! das gibt es schon zwei termine und dann passt man nicht mal die themen darauf an. ich werde an keiner versammlung mehr teilnehmen. da habe ich wirklich besseres zu tun.

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  6. Hallo Anonym am 8.8.,

    haben Sie nicht mitbekommen, dass der BR dies auch gerne für die Angestellte hätte? Dies ist auch auf der Betriebsversammlung gesagt worden.

    Ohne Fullfillment funktioniert WB nicht, weil dann keine Pakete rausgehen. Angestellte und gewerbliche KollegInnen brauchen einander und sollen nicht gegeneinander "kämpfen"

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  7. ich kämpfe nicht gegen die gewerblichen kollegen, die übrigens auch keine pakete zu verschicken hätten, wenn wir nicht den inhalt dafür einkaufen würden.
    ich hab schon mitbekommen, dass das auch für den angestelltenberech gewünscht wird. aber ich gehe doch nicht auf die versammlung nur damit ich diese eine bitte höre. was hab ich davon?

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  8. Es ist ganz einfach, verehrteR KollegIn: Der Betriebsrat kann sich da richtig ins Zeug legen, wo er gut verwurzelt ist und eine breite Basis bei den KollegInnen hat. Anders gesagt: Es müssen mehr Leute aus dem Angestelltenbereich in den BR. Warum kandidieren SIe nicht selbst, dann können Sie auf den Betriebsversammlungen demnächst für sich und "ihre" Leute sprechen. Ansonsten schließe ich mich dem oder der KollegIn oben an: Wir sollten nicht gegeneinander sondern miteinander kämpfen. Und genau dafür braucht es mehr Angestellte in den Gremien!

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