Mittwoch, 22. Dezember 2010
Kidoh: Stahlharte Arbeitsbedingungen
Aufgrund zahlreicher Beschwerden hat der Betriebsrat die Arbeitsbedingungen bei Kidoh mit einer Umfrage untersucht. Die Ergebnisse zeigen: Hier muss sich vieles ändern. Und zwar sofort!
Alle Kidoh-MitarbeiterInnen erhielten einen 6-seitigen Fragebogen. Abgefragt wurden unter anderem Einschätzungen zur • Organisation • Führung und • Arbeitsbelastung. Hier eine Auswahl der Ergebnisse:
Chaotische Organisation
70% der KollegInnen haben keine schriftliche Stellenbeschreibung. Organisatorische Entscheidungen fallen meist ohne jede Rücksprache mit den Betroffenen (61%). Ein Drittel der Angestellten hat von Aufgabenveränderungen nur über KollegInnen erfahren. Einem weiteren Drittel ist nicht klar, wer welche disziplinarischen Funktionen hat.
Nur 17% fühlen sich gut geführt
Über 80% beklagen das Kritikverhalten ihrer Vorgesetzten: Kritik wird launenhaft vorgebracht, zum Teil harsch und persönlich bis zum klassischen "Anschiss". Gelobt wird wenig. Nur 17% stimmen dieser Aussage zu: "Meine Vorgesetzten sind fair, unvoreingenommen und führen teamorientiert." 50% finden, dass bestimmte MitarbeiterInnen spürbar bevorzugt werden.
Arbeiten bis zum Umfallen
61% der Kidoh-MitarbeiterInnen arbeiten regelmäßig 9 Stunden oder mehr. 63% der Außertariflichen verletzen das Arbeitszeitgesetz und arbeiten länger als 10 Stunden täglich. Knapp 40% sogar regelmäßig! Dementsprechend geben 62% der MitarbeiterInnen an, unter der hohen Arbeitslast zu leiden. 34% klagen über Stress-Symptome. 17% fühlen sich »extrem überlastet« und haben ernsthafte Beschwerden.
Die Stimmung bei Kidoh wird entsprechend negativ bewertet: 75% platzieren ihr Kreuz in der unteren Hälfte einer Skala von 1 bis 10. 30% sogar im untersten Drittel.
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Schlagworte:
Betriebsrat,
Kidoh
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Diese Umfrage sollte man mal bei Weltbild machen. Ihr wißt doch, wie das mit dem Fisch ist.
AntwortenLöschenIch glaube nicht, daß die Ergebnisse da überraschend anders wären, zumindest, wenn die Fragen ehrlich beantwortet werden
Immerhin haben bei Kidoh 30 % eine Stellenbeschreibung, die einzige Stellenbeschreibung, die ich je bei Weltbild gesehen habe, war die Stellenanzeige, auf die ich mich beworben habe.
Und die Sache mit den Arbeitszeiten ist ein echter Skandal. Ausbeutung bei Firma der kath. Kirche, ein Fall für den Staatsanwalt ?
Als Kidoh-MA möchte ich mich in aller Form von dem Picker-Bericht distanzieren! Der "Fragebogen" war einfach nur lächerlich. Es waren fast nur negative Antworten möglich. Dass das Ergebnis dann auch negativ ist, verwundert ja wohl niemanden. Da hätte man besser mal jemanden fragen sollen, der weiß wie man einen Fragebogen überhaupt erstellt.
AntwortenLöschenNUR 61% arbeiten 9h oder mehr? ich denke, die umfrage sollte man auch mal bei WB machen, speziell bei New Media...
AntwortenLöschenDas Niveau des Picker-Beitrags ist absolut indiskutabel und erstickt jeglichen Dialog im Keim!
AntwortenLöschen"Das Niveau des Picker-Beitrags ist absolut indiskutabel und erstickt jeglichen Dialog im Keim!"
AntwortenLöschenJa, genau - so kann man es sich doch ganz einfach machen und mit einem fadenscheinigen Pseudoargument die Probleme der Mitarbeiter weiter ignorieren. Macht ja nichts, wenn sich die Mitarbeiter ausgebeutet fühlen, das entspricht schließlich den Tatsachen, Hauptsache ist doch, daß sie sich auch weiter ausbeuten lassen !
Zwischen "ausgebeutet fühlen" und "ausgebeutet werden" ist ein feiner Unterschied!
AntwortenLöschenWenn hier jemand ausgebeutet wird, soll er bitte das Gespräch suchen, wie das zivilisierte Menschen üblicherweise tun und sich nicht einem Bildzeitungs-Sprachrohr bedienen. Das ist wirklich peinlich.
AntwortenLöschenLiebe Kollegen (???),
AntwortenLöschenwenn 61 % unbezahlte Überstunden machen, dann ist das Ausbeutung, egal wie sie sich dabei fühlen ! Und zum Ausbeuter zu sagen, daß man ausgebeutet wird, macht auch keinen Sinn. Da kann man nur noch Hilfe von außen suchen. Und peinlich ist es höchstens, wenn eine Firma systematisch unbezahlte Überstunden erschleicht.
Ich persönlich, bin sehr froh, hier ein Teil des KIDOH Teams zu sein!Und da bin ich nicht allein! Ansonsten würden sich wohl kaum 2/3 des gesamten Teams regelmäßig privat treffen ( Chef inklusive! ).
AntwortenLöschenehrlich gesagt, weint hier doch nur die 17%ige Zufriedenheit.
AntwortenLöschenWas für Ängste müssen denn hier bestehen? Und wer hat hier das Recht
andere als unzivilisiert zu benennen?
Wie viele Kidoh-Mitarbeiter gibt es denn überhaupt?
AntwortenLöschen1. Statistische Relevanz: Ja, wie viele Mitarbeiter gibt es bei Kidoh? Wie viele davon haben den Fragebogen beantwortet bzw. aufgrund der Fragen und Antwortoptionen beantworten können? Wie viele haben jeweils Antwort auf die Frage gegeben und davon absolut die nun genannte Antwortoption angekreuzt? Diese Daten gehören zu jeder statistischen Auswertung. Sie werden nicht genannt... Ei warum?
AntwortenLöschen2. Der Fragebogen selbst: Wie war dieser aufgebaut? Waren die Fragen und Antwortoptionen sachlich und in Skalen formuliert, sodass eine verlässliche, relevante Auswertung möglich ist? Wer hat den Fragebogen erstellt? Wurde Fachpersonal, z.B. aus der Marktforschung, bei der Erstellung zu Rate gezogen?
3. Auf welche Basis "n" beziehen sich die Worte "zahlreiche Beschwerden"?
4. Gibt es einen Benchmark zur Verlagsgruppe Weltbild GmbH, an der sich eine Auswertung bei der Abteilung Kidoh messen muss?
Antworten: Von den Befragten haben zunächst einmal nicht alle den Fragebogen beantwortet, einige haben zwar geantwortet, aber handschriftlich die eigentliche Antwort notiert, da die Option im Multiple Choice Fragebogen fehlte, denn dieser wurde tatsächlich nicht fachlich korrekt (=sachlich mit eindeutigen Skalen) formuliert. Schade, denn hierfür gibt es Fachpersonal im Haus... Die Anzahl der Beschwerden war einstellig. Einen Benchmark zur Verlagsgruppe gibt es nicht.
Das Fazit kann jeder gebildete erwachsene Mensch für sich selbst formulieren...
Ich würde den Fragebogen gern sehen. Betriebsrat: Bitte hochladen!
AntwortenLöschenWas wollt ihr eigentlich? Es ist lange bekannt, dass die Arbeitsbedingungen bei Kidoh ziemlich schwierig sind. Betroffene beschweren sich beim BR, und der gibt ihnen durch die Umfrage die Möglichkeit sich zu äußern und sorgt für öffentliche Diskussion der Zustände. Das ist doch genau der Job des Betriebsrats: Dass er sich um die Nöte der Kolleginnen und Kollegen kümmert. Oder habe ich da was falsch verstanden?!
AntwortenLöschenDie Aufgabe des Betriebsrates wird hier nicht in Frage gestellt, sondern das Vorgehen in diesem besonderen Fall.
AntwortenLöschenIch muss mich doch sehr wundern über manche Kommentare. Bisher habe ich noch von keinem der Kritiker konstruktive Vorschläge zur Verbesserung der Situation in dieser Abteilung feststellen können. Hier wird einfach über die Nöte vieler dort hinweggesehen. Ich hoffe doch sehr, dass die Führungsebene diese Chance nicht verspielt.
AntwortenLöschenSelbst bei einem Abschlag von 50% der Umfragewerte ist das Ergebnis noch immer sehr 'bedeutsam'. Die lt. eines Vorredners "weinenden 17%igen Zufriedenheit" kritisieren bisher nur den Betriebsrat, ohne auch nur ein wenig in die eigene Richtung zu blicken.
AntwortenLöschenSchade - eigentlich! Aber vielleicht auch nicht anders zu erwarten... Das neue Jahr könnte aber doch neue Hoffnungen und die Zuversicht auf ehrliche Kommunikation und ernst gemeinte, gemeinsame Abstimmung bringen!
ich kann die ganze Aufregung nicht verstehen, das es bei KIDOH nicht stimmt ist doch bekannt.
AntwortenLöschenDen Mitarbeitern denen es gut geht die beschweren sich im Blog über die Auswertung und den Betriebsrat, aber denken die auch an ihre Kollegen. Wahrscheinlich nicht, mir geht´s gut warum soll ich mich auch beschweren. Und wenn sich was ändern sollte, weil die Kollegen und der Betriebsrat das möchten, könnte es mir ja schlecht gehen, also ganz ruhig bleiben und weiter radeln. Schöne Kollegen!
nenne mir eine abteilung, in der alles stimmt?
AntwortenLöschendie wenigen, die bei kidoh unglücklich und nicht zufrieden sind, wären es überall und waren es schon immer!!!!!
Was bin ich froh, bei Jokers arbeiten zu dürfen!!! Müsste ich bei Weltbild arbeiten, wäre ich raus aus dem Verein. Wenn man schon im Picker liest, dass die WB-Mitarbeiter sich untereinander nicht mal den Anstand haben, ihre Kollegen zu grüßen... sowas gibt es bei den Jokerianern nicht!
AntwortenLöschenIst halt alles eine Sache guter Führung ;-)
Hallo, schaut doch mal in die IT, macht doch dort mal iene Umfrage, dort ist es noch schlimmer wie bei kidoh, oder im gewerblichen Bereich, dort ist es noch schlimmer als in der IT oder bei hidoh
AntwortenLöschenLiebe Jokers-Kollegin/lieber Jokers-Kollege, Info: (auch)Jokers ist ein Geschäftsbereich der Verlagsgruppe Weltbild GmbH!
AntwortenLöschenEin Betriebsrat sollte zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber vermitteln und Mißverständnisse auflösen. Er sollte nicht - wie hier - eine Situation zum Eskalieren bringen. Wie soll hier noch eine Lösung aussehen? Ich hoffe, darüber hat sich der Betriebsrat auch Gedanken gemacht.
AntwortenLöschenMich schockiert die unprofessionelle Vorgehensweise und ich distanziere mich von der Arbeitnehmervertretung.
Ich finde es sehr schade, dass unsere Abteilung auf diese Weise durch den Dreck gezogen wird und das - dank Betriebsrat - auch noch öffentlich. Ich fand den Fragebogen unmoralisch und unfair. Das ist kein vorbildliches Verhalten. Es gibt überall unzufriedene Mitarbeiter und jedem steht es offen, was er daraus macht. Das momentan keine Arbeitnehmerzeit ist, ist nicht kidoh-spezifisch. Das sollte man nicht an einen Vorgesetzten (der erste Erfolgreiche bei Kidoh zudem!!!) fest machen. Auch ein Vorgesetzter ist ein Rad in der Mühle und ein Erfolg ist ohne Mitarbeit nicht möglich. Wie kann Kidoh so erfolgreich sein, wenn alle unzufrieden sind? Wenn es sich um einzelne handelt, wäre eine andere Vorgehensweise wohl für jeden Beteiligten sinnvoller gewesen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die betroffenen Mitarbeiter diese Schlammschlacht wollten bzw. ihnen damit geholfen wurde bzw. wird. Hoffentlich kann alles noch ein gutes Ende nehmen.
MISSVERSTÄNDNIS: Ein Betriebsrat ist kein Weichspüler ("Vermittler", "Missverständnisse-Auflöser"). Der Interessen-Widerspruch zwischen Lohnabhängigen und ArbeitgeberInnen ist systemisch nicht auflösbar.
AntwortenLöschenDie Aufgabe eines funktionierenden Betriebsrats ist die Durchsetzung der Interessen und der RECHTE der ArbeitnehmerInnen. Diese Rechte sind im Betriebsverfassungsgesetz festgeschrieben. Und davon sind nach Jahrzehnten wirtschaftsliberaler Regierungstätigkeit ohnehin nur noch wenige übrig!
Ich finde, der Betriebsrat setzt sich endlich mal RICHTIG für uns ein. Und das macht er offenbar auch ziemlich professionell - sonst würde diese ganze Aufregung im Blog und im Betrieb gar nicht stattfinden. Dann würden wieder alle sagen: "Ja, klar - bei Kidoh läuft es Scheiße, aber mir geht's doch gut. Also, was soll's?!"
Den zweiten Teil des Kommentars oben finde ich nur noch zynisch! Ich zitiere: "Wie kann Kidoh so erfolgreich sein, wenn alle unzufrieden sind?" Genauso gut könnte man fragen: "Wie können denn die Sweat-Shops in der Dritten Welt erfolgreich sein, wenn es den Kindern bei der Arbeit so scheiße geht?"
Erfolg aus Sicht der Arbeitgeber ist eben KEIN Resultat gemeinsamer Anstrengung, sondern Produkt möglichst perfekter Ausbeutung von abhängiger Arbeitskraft.
Wenn es einzelnen ArbeitnehmerInnen an Kraft oder Mut oder an Selbstbewusstsein fehlt, sich gegen die Missachtung ihrer Person und ihrer Interessen zur Wehr zu setzen, sollen sie froh und dankbar sein, dass andere mutiger und weniger demütig sind und sich wehren.
Der Betriebsrat ist für alle da. Und vertritt am Ende auch die Interessen derer, die keine Courage und kein Rückgrat haben, sondern meinen, sich jetzt bei der Geschäftsleitung lieb Kind machen zu müssen! Und gerade diese Mitläuferinnen sollten jetzt sagen:
"Danke Betriebsrat. Weiter so!"
Wir finden es interessant, was beim Kinderversender Kidoh intern passiert. Den Vergleich mit den unmenschlichen Bedingungen der Kinderarbeit in den armen und ärmsten Ländern der so genannten "Dritten" Welt finden wir aber unangemessen.
AntwortenLöschenParallel fragen wir uns, wer eigentlich die Faschingskostüme näht, die Kidoh so billig anbietet. Sind das eventuell wirklich Produkte von Kinderarbeit???!!!
Vielleicht gibt uns ja mal eineR der MitarbeiterInnen Auskunft dazu. Das würden wir dann gern auf unserer Internet-Seite veröffentlichen.
Die Diskussion führt so langsam aber sicher ad absurdum - vor allem sollte man sich mal an die (aüßerst dürftigen) Fakten halten, denn in den letzten Beiträgen werden nur noch Mutmaßungen geäußert und das Ziel der Aktion (apropos Ziel: ging es darum, die Bedingungen zu verbessern oder Pulver anzumischen?) gerät so langsam aus dem Blickfeld, oder?
AntwortenLöschenAußerdem ist es m.E. kein Zeichen von fehlendem Rückgrat, wenn jemand sagt, er oder sie arbeite gerne bei Kidoh... (ist nicht eigentlich das Courage, auch bei Mißständen die Fahne hoch zu halten und zum Konsens aufzurufen???)
Es soll sie tatsächlich geben, die Arbeitnehmer, die sich nicht ausgebeutet fühlen, die gerne zur Arbeit gehen und auch ihrem Chef mal Paroli bieten, ohne Angst davor zu haben. Das klingt nicht nach Ausbeutung oder Unzufriedenheit oder Knechterei - und gibt es anscheinend auch bei Kidoh (und natürlich Jokers!)
Auch diese Arbeitnehmer freuen sich übrigens über einen starken BR - an der richtigen Stelle, mit den richtigen Mitteln, zum richtigen Zeitpunkt. Leider hat der BR aus meiner Sicht hier nicht die richtigen Mittel gewählt und zu einer nicht zielführenden Kampagne aufgerufen. Wenn dem nicht so ist, dann könnte jetzt der Zeitpunkt sein, diese Diskussion in die richtigen Bahnen zu lenken und einem schwachsinnigen Grabenkrieg ein Ende zu setzen.
Hallo,
AntwortenLöschenGebe meiner/m Vorredner/in von gestern 14:22 vollkommen recht. Weltbild braucht einen starken, konstruktiven Betriebsrat, aber keine ideologisch verbrähmten Vuvuzelas, die hier spaltende Kampagnen starten, die auf falschen Basisdaten beruhen und deren Ziel es ist zu spalten, statt zu Einen!
Es bleibt der reichlich schale Nachgeschmack, dass hier ein Betriebsrat eher an seiner Profilierung arbeitet als wirklich helfen zu wollen. Dass die Arbeitsbedingungen bei Kidoh so sind wie im vom Betriebsrat beschrieben stimmt nämlich DEFINITV NICHT.
Wie hätte der Betriebsrat vorgehen müssen?
1. Aufbau eines neutralen Fragebogens
2. Einzelgespräche mit den Unzufriedenen Mitarbeitern - Herausfinden ob die Unzufriedenen Kollegen auch wirklich ausgebeutet werden!! Auch das gehört zu den Aufgaben eines Betriebsrates!! 3. Dann konstruktive Gespräche zur Lösung der Konflikte mit dem Vorgesetzten unter Moderation des Betriebsrates
Was wäre das Ergebnis gewesen? Eine weiterhin nicht gespaltene Belegschaft, sollten "ausgebeutete" Mitarbeiter existieren wäre Ihnen geholfen, Der Firma Kidoh wäre nicht geschadet worden, sondern geholfen.
Wie ist der Betriebsrat vorgegangen?
1. Ein tendenziös negativer Fragebogen
2. Eine Faktisch falsche Auswertung: Es wurde nicht die Gesamtheit der Kidohmitarbeiter als Basisgruppe für den Vergleich hergezogen sondern nur die, die geantwortet haben - Mitarbeiter, welche eine Beantwortung der Fragen abgelehnt haben und freitextkommentare hinzugeschrieben haben wurden gar nicht ausgewertet ..... dadurch wird aus einer Minderheit plötzlich eine Mehrheit
3. Falschdarstellung der Ergebnisse. Nicht X% der Mitarbeiter fühlen sich xyz, sondern X% derer, die den Fragebogen ausgefüllt haben und deren Antworten ausgewertet wurden!!
4. KEINE Gespräche und moderierte Sitzungen zwischen den Unzufriedenen und der Geschäftsführung
5. Veröffentlichung dieser FALSCHEN Ergebnisse im Spicker.
Was ist die Konsequenz des Vorgehens durch den Betriebsrat? Eine gespaltene Belegschaft, niemanden wurde geholfen, die Veröffentlichung der falschen (!) Fragebogenergebnisse hat dazu geführt dass es bereits Irritationen bei Lieferanten und Kunden gab, Kidoh wurde geschadet.
Ich hoffe, der BR kommt zur Besinnung angesichts dieses Scherbenhaufens, den er angerichtet hat. Es wird Zeit die ideologischen Megaphone ganz schnell wieder einzupaken und konstruktive Gespräche zu führen und diese Kampagne sofort zu stoppen.
Ansonsten bleibt noch zu sagen: Bei den nächsten Betriebsratswahlen hat man ja durchaus die Gelegenheit den aktuellen Betriebsräten die Quittung für Ihre Leistung und "Politik" zu geben.
Ich werde jedenfalls von meinem demokratischen Wahlrecht Gebrauch machen und einen anderen Betriebsrat wählen.
Interessant, was mein Vorredner hier hinterlassen hat: Der Betriebsrat spaltet also die Belegschaft. Wirklich?!
AntwortenLöschenDer BR hat in einem pointiert geschriebenen und reich mit Zahlen belegten Artikel die Geschäftsleitung – und nur diese – kritisiert. Ganz plötzlich suchen einige wenige MitarbeiterInnen den Schulterschluss mit dem Chef und versuchen die Ergebnisse der Umfrage zu diskreditieren. Warum nur? Weil sie vielleicht genau zu dem kleinen Kreis gehören, der bisher aus Sicht der anderen bevorzugt behandelt wurde? Also in der Absicht, dass sich an der Situation bloß nichts ändern möge? Oder erleben wir hier gerade eine gesteuerte Kampagne als Antwort auf die berechtigte Kritik an höchst problematischen Zuständen?!
Die, welche hier die angebliche Spaltung der Abteilung beklagen, haben doch genau diese Spaltung vorangetrieben: 1. Durch pauschale Verdächtigungen und Vorwürfe ("lächerlich", "indiskutabel", "unmoralisch" etc.). 2. Durch die Herabwürdigung von KollegInnen mit Sätzen wie diesem: "Die wenigen, die bei Kidoh unglücklich und nicht zufrieden sind, wären es überall und waren es schon immer!!!!!" 3. Durch Beleidigungen ("ideologisch verbrähmte Vuvuzelas").
Der Betriebsrat hat die Abteilung Kidoh weder "durch den Dreck gezogen", noch eine "Schlammschlacht" veranstaltet. Der BR hat lediglich seine Aufgaben ernst genommen und Position bezogen für KollegInnen, die zum Teil seit Jahren leiden. Der beklagte "Scherbenhaufen" geht dagegen auf das Konto derer, die hier unsachlich und verletzend ihre höchst eigenen Interessen auf Kosten anderer durchzusetzen versuchen.
Ich finde auch, es wird Zeit, wieder auf ein vernünftiges und konstruktives Niveau zurückzukehren. Das heißt aus meiner Sicht: Maßnahmen entwickeln, welche die Arbeitsbedingungen bei Kidoh nachhaltig und für alle verbessern. Wie das vonstatten gehen kann, hat der BR ja in dem Artikel weiter oben schon beschrieben. Ich wünsche mir und meinen KollegInnen, dass der Betriebsrat damit Erfolg hat!
Du meine Güte!!! Dann Betriebsrat: Tu halt endlich was !!! Bisher haben wir nichs gesehen !!!
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