Dreist, dreister, Ihle: Die Geschäftsführung des Friedberger Bäckers hat ein Überwachungsprogramm auf den Computer des Betriebsratsvorsitzenden geschmuggelt. Das gab der Anwalt des Unternehmens gestern vor dem Arbeitsgericht zu. So sollte bewiesen werden, dass der oberste Mitarbeiter-Vertreter sein Arbeitszeitkonto manipuliert haben soll. Was dieser freilich abstreitet.
Völlig eindeutig ist dagegen, dass der Arbeitsgeber Ihle mit seiner Überwachungsaktion gleich gegen mehrere deutsche Gesetze verstoßen hat. Die Anwälte der Gewerkschaft NGG haben deshalb auch eine Strafanzeige angekündigt. Lesen Sie mehr dazu in der Augsburger Allgemeinen:
• Bäckerei Ihle: Rechner ausspioniert? Spitzelvorwurf gegen Geschäftsführer
• Spitzelvorwürfe: Gewerkschaft demonstriert gegen Bäckerei Ihle
• Wirtschaftsraum Augsburg: Weiter verhärtete Positionen bei Ihle
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