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Und was bedeutet das für die Belegschaft? Konkret?
WELTBILD: Einst Vorzeigeunternehmen der katholischen Kirche und Europas größter Buchversender. 2014 die spektakuläre Pleite. Dann übernahm der Milliardär Walter Dröge das Ruder und fuhr mit der verbliebenen Belegschaft Schlitten. Hunderte weitere KollegInnen verloren ihren Job und ständig wechselnde Geschäftsführer verstrickten sich in eine Dauerfehde mit dem Betriebsrat. Seit März 2019 ist es wieder ruhiger. Das Unternehmen ist stabil, GF und BR bemühen sich um eine konstruktive Zusammenarbeit.
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Und was bedeutet das für die Belegschaft? Konkret?
positiv sehe ich mal, dass jetzt immerhin eine entscheidung getroffen ist, auf die man sich einstellen kann.
AntwortenLöschenebenfalls positiv zu sehen ist wohl das kirchliche Engagement, das sich hier ausdrückt: dass man Weltbild verwendet, um gesellschaftlich Positives medial zu unterstützen.
positiv sehe ich auch, dass zwischen Weltbild und Kirche etwas mehr Abstand kommt und die kirche jetzt nicht mehr direkt angegriffen werden kann, etwa in der Art, sie verdiene an porno (was nie der fall war).
positiv ist sicher auch, dass auf diese art Weltbild nicht allein als kapitalistischer betrieb aufgestellt wird, der allein auf gewinnmaximierung ausgerichtet wird, sondern weltbild sozialen zielen dienen soll. das hat auch für die belegschaft sicher mehr positive als negative folgen, denn ein unternehmen, das sozialen zielen dienen soll, kann nicht selbst unsozial sein.
für die kirche positiv dürften zwei dinge sein: ein eher positives presseecho und die möglichkeit, weil man weltbild nicht total aus der hand gibt, sondern über stiftungsrat etc. noch einfluss ausübt, möglichkeiten der kommunikation mit der gesellschaft behält, die ansonsten verloren gegangen werden.
insofern erst einmal ein dickes lob an unsere geschäftsleitung und die "vernünftigen" leute in der kirche, die dieses Modell möglich gemacht haben.