Dienstag, 14. Oktober 2014

Späte Einsicht: Katholische Verleger beklagen WELTBILD-Verkauf


Jetzt sinken die Auflagen katholischer Verlage:

Bericht von DomRadio Köln

Haben wir am Ende doch mehr Bibeln als Pornos verkauft?

1 Kommentar:

  1. Dass die Insolvenz von Weltbild auch für katholische Verlage eine wichtige Vertriebsschiene wegbrechen lässt, war sicher auch den Entscheidern in den Diözesen klar. Aber die katholischen Verlage werden das überleben, das macht mir keine Sorge. Der milliardenschwere Spiritualitäts- und Sozialkonzern wird sie über Wasser halten - so wie er es z. B. bei den defizitären Kirchenzeitungen auch macht. Mehr sorgen machen mir die anderen Verlage, die mit Weltbild kooperierten. Sie waren ja genauso wie die katholischen Verlage auf die Weltbild-Auflagen angewiesen. Da wird noch mancher Arbeitsplatz verloren gehen und kein gnädiger Bischof wird den Verlagen unter die Arme greifen.

    Trotz allem: Sind wir froh, dass Kirche und Weltbild jetzt getrennte Wege gehen: Inquisition passt einfach nicht mehr in unsere Zeit. Sollen Sie in Rom darüber diskutieren, ob Katholiken vor der Ehe Petting erlaubt ist, Schwule in die Hölle kommen, wenn sie ihr Schwulsein ausleben, oder Masturbation geisteskrank werden lässt: Wir bei Weltbild sollten jetzt unsere verbliebenen Chancen nach dem Ausstieg der Kirche nutzen und "Adios Amigos", "Geht mit Gott, Freunde!" sagen. Dass katholische Verleger den Weltbild-Verlag verkaufen, ist so interessant wie wenn in Hinterindien ein Sack Reis umfällt.

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