Dienstag, 14. August 2018

Weltbild Personaler Ries lässt KollegInnen schmoren


In mehreren Teammeetings bei Weltbild ging in den letzten Tagen ein Vorwurf gegen den Betriebsrat durch die Reihen: Der BR habe sich diesmal gegen die letztes Jahr erfolgreich umgesetzte Maßnahme gestellt, die KollegInnen schon ab 6 Uhr früh zu arbeiten anfangen zu lassen, um der Tageshitze nicht so lang ausgesetzt zu sein. 

Büros mit 30, 31 oder gar 32 Grad 

Der Weltbild Betriebsrat hatte bereits letzten Sommer den Anstoß gegeben, die Betriebsvereinbarung zur Arbeitszeit für die heißen Sommermonate derart zu öffnen, dass die KollegInnen bereits um 6 Uhr morgens, vor der größten Hitze also, mit ihrer Arbeit anfangen konnten. Bis die Büros am heißesten waren, konnten so Viele bereits den Arbeitstag wieder beenden und mussten nicht noch stundenlang im eigenen Saft schmoren. Gerade in Büros mit Südfenstern haben viele KollegInnen die Möglichkeit letztes Jahr gern genutzt, um die kühlen Morgenstunden zu produktiver Arbeit für die Firma zu nutzen. 

Was läuft diesmal verkehrt?

Auch dieses Jahr hat der Weltbild Betriebsrat erneut der Personalabteilung und deren Chef, Herrn Ries, diesen Vorschlag gemacht. Alles was seit Wochen brütender Hitze noch fehlt, soll nun der Wille im BR sein? - Weit gefehlt! Personalchef Ries weiss, dass allein eine Protokollnotiz zur geltenden Betriebsvereinbarung zur Arbeitszeit fehlt, um allen KollegInnen eine völlig kostenneutrale Arbeitserleichterung zu verschaffen. Diese muss die Personalabteilung herbeischaffen, damit der Betriebsrat sein Einverständnis schriftlich erklären kann. Solange Personalchef Ries in Kenntnis dieses Umstands die nötige Unterlage nicht vorlegt, enthält er wissentlich der Belegschaft diese gratis Erleichterung. 

Wir sagen: Schade, wenn eine Firma ihre Mitarbeiter elends schmoren lässt, während man den Betriebsrat entgegen jeder Tatsachen dafür anschwärzt...
 

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