Donnerstag, 1. Juli 2010

Tarifverhandlungen - Jetzt geht´s loohoos!!!!!!!!!!


Am 1. Juli trifft sich die ver.di-Tarifkommission erstmals mit den Arbeitgebern. Wir fordern für die MitarbeiterInnen von Buchhandel und Verlagen in Bayern:
  • Erhöhung der Löhne und Gehälter um 4,5%, mindestens jedoch um 80 €.
  • Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 40 €.
  • Eine Laufzeit von 12 Monaten rückwirkend ab 1. April 2010.
  • Der Manteltarifvertrag muss unverändert geschlossen werden.
Weltbild meldet einen Umsatzrekord nach dem anderen. Mit dem jüngsten Weihnachtsgeschäft war die Geschäftsleitung nach eigenen Aussagen hoch zufrieden. Jetzt wird es Zeit, dass die ArbeitnehmerInnen ein Stück vom Kuchen abbekommen.
Auch wenn jetzt das große Jammern und Wehklagen der Arbeitgeber anfangen wird: Wir verlangen zügige und konstruktive Verhandlungen.
Wenn wir mit unseren Forderungen erfolgreich sein wollen, müssen wir Druck in den Betrieben aufbauen. Daher unser Aufruf: Beteiligen Sie sich an den Aktionen der Gewerkschaft!
Gemeinsam können wir viel erreichen.

4 Kommentare:

  1. Da die Filialen nach wie vor keinen Betriebsrat haben werden, klingt das wie Hohn für die neuen Kolleginnen/Kollegen:
    Ich, mit einem alten Vertrag, darf für 20 Stunden/Woche knapp 1000€ brutto monatlich verdienen. Neue Kolleginnen nur noch 750€ brutto bei gleicher Arbeit und Leistung. Ist das Bezahlung nach Tarif?

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  2. Da sieht mensch mal wieder, wie wichtig die Organisation in der Gewerkschaft und die Gründung von Betriebsräten ist. Ihr müsst für eure Rechte schon kämpfen - Verdi hilft sicher gerne. Und auch die KollegInnen vom Weltbild Betriebsrat stehen mit Rat und Tat bei der Gründung von Plus-Betriebsräten zur Seite. Aber die Initiative muss von euch ausgehen!

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  3. Hier noch mal die Meldung aus dem Börsenblatt, die zeigt, warum die Filialen immer noch keinen Betriebsrat haben und auch nicht haben werden:
    "Ende März hatten wir gemeldet, dass sich beim Buchhandelskonzern DBH ein Konzernbetriebsrat gebildet hat. Nun heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens, die rechtliche Prüfung der durch den Konzernbetriebsrat angestrebten Wahl habe ergeben, dass die gesetzlichen Voraussetzungen für die Wahl eines unternehmenseinheitlichen Betriebsrats nicht vorliegen." boersenblatt.net vom 07.04.2010 oder hier
    http://www.boersenblatt.net/375485/
    http://www.boersenblatt.net/377725/
    http://www.boersenblatt.net/379087/

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  4. Aber das heißt doch nicht, dass ihr keine Betriebsräte in den einzelnen Filialen gründen könnt. Die Jokers-Filialen in Regensburg und Göttingen haben es vorgemacht. Was besseres könnt ihr in der aktuellen Situation doch gar nicht machen – ich sage nur "Kündigungsschutz"!

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