Immer wieder wird in den Medien berichtet, dass die Bischöfe eine Stiftungslösung prüfen oder sogar fordern. Da kommt der Verdacht auf, dass die Kirche keinen Käufer findet. Warum? Wir wissen es nicht.
Die Augsburger Allgemeine hatte am Wochenende online berichtet, dass das Landeskomitee der Katholiken ein Stiftung für die Mitarbeiter fordert. Was ist aber eine Stiftung und was wären die Folge für uns?
Quelle Wikipedia:
Eine Stiftung ist eine Einrichtung, die mit Hilfe eines Vermögens einen vom Stifter festgelegten Zweck verfolgt. Dabei wird in der Regel das Vermögen auf Dauer erhalten, und die Destinatäre können nur in den Genuss der Erträge kommen. Stiftungen können in verschiedenen rechtlichen Formen und zu jedem legalen Zweck errichtet werden. Die meisten Stiftungen werden in privatrechtlicher Form errichtet und dienen gemeinnützigen Zwecken.
In unserem Fall kommen da nur zwei Stiftungsformen in Frage: eine kirchliche Stiftung oder eine unternehmensverbundene Stiftung. Bei beiden Formen hat die Kirche immer noch die Entscheidungshoheit bei Weltbild, zwar in Hintergrund aber dennoch. Sprich: die Kirche kann weiterhin das Programm bestimmen. Was das für Folgen haben kann, können wir uns lebhaft vorstellen. Das Programm muss attraktiv bleiben für unsere Kunden. Auch die Bibel hat "pornografische" und "gewalttätige" Stellen. Wird die Bibel dann auch gestrichen, so wie manch anderen Titel jetzt schon nicht mehr im Programm sind?
Wir, die MitarbeiterInnen, und auch der Betriebsrat werden diese Entwicklung mit Argus-Augen beobachten. Wir werden uns wehren, wenn ein Verkauf oder eine Stiftung schlimme Folgen für uns hat.
Montag, 26. März 2012
Verkauf vs. Stiftung
Schlagworte:
Kirche,
Porno-Skandal,
Weltbild-Verkauf
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