Inhaltliche Annährung beim Thema Beschäftigungssicherung, aber Zeitraum weiter strittig
Nach dem unbefriedigenden Termin Ende Januar kam heute etwas Bewegung in die Verhandlungen um den Zukunftstarifvertrag bei WELTBILD. Die Geschäftsführung legte einen schriftlichen Entwurf vor, anhand dessen konstruktiv verhandelt wurde.
Beim Thema Beschäftigungssicherung hat die Geschäftsführung dem Druck der Tarifkommission nachgegeben. Die Beteiligungsrechte des Betriebsrats bei Kündigungen werden gestärkt. „Der neue Vorschlag des Arbeitgebers ist bedenkenswert“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Stefan Kraft am Abend nach der vierstündigen Verhandlungsrunde. „Ob das Entgegenkommen ausreichend ist, hängt aber vom Gesamtpaket ab“, betonte Kraft.
Strittig ist weiterhin der Zeitraum, für den die Arbeitsplatz-Sicherung gelten soll. Die Geschäftsführung lehnt die Forderung von ver.di – vier Jahre ab Verkauf – immer noch ab. Thomas Gürlebeck, ver.di-Handelssekretär in Augsburg fordert: „Hier muss sich WELTBILD noch ordentlich bewegen, sonst kommen wir nicht zusammen.“
Am 9. März findet die vierte Verhandlungsrunde statt. Bis dahin haben beide Parteien Zeit, juristische Details zu klären und rechtlich sichere Formulierungen für die Punkte zu finden, bei denen man sich inhaltlich bereits einig ist. Das sind insbesondere Fragen der tarifrechtlichen Bindung nach dem Verkauf.
Schön, wenn sich jetzt etwas bewegt! Euch allen herzlichen Dank für euer Durchhaltevermögen.
AntwortenLöschenDas macht Mut. Bleibt weiter am Ball! Lesenswert dazu ist auch der aktuelle Beitrag in der Augsburger Allgemeinen.
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