Freitag, 24. Februar 2012

Wird WELTBILD nun doch nicht verkauft?

Ein Artikel der FAZ vom vergangenen Donnerstag sorgt für publizistischen Wirbel. Die FAZ hatte geschrieben, die Bischöfe suchten einen "dritten Weg" anstelle des Verkaufs. So wollten sie ihrer Verantwortung gegenüber den MitarbeiterInnen von WELTBILD gerecht werden. Auch der buchreport hatte bereits über die mögliche Wende im Verkaufsprozess berichtet.

Hier eine kleine Presseschau, was die Katholischen Presseorgane von dieser Option halten:

kath.net: Kommt doch Reform statt Verkauf?

Kathweb: Bischofskonferenz beurteilt nächste Woche "Optionen"

Pro (Christliches Medienmagazin): Quao vadis, Weltbild?

katholisch.de: Weltbild-Verkauf steht auf dem Prüfstand

Radio Vatikan: Bischöfe reden über Weltbild

Die Süddeutsche weist auf das grundsätzliche Dilemma hin


Wie beurteilen Sie die Option eines quasi "innerkirchlichen" Verkaufs? Nutzen Sie unsere Kommentarfunktion.

4 Kommentare:

  1. Also kann mir mal jemand, möglichst in drei Sätzen, erklären was eine kath. Stiftung als Besitzer von Weltbild anders machen kann als die Kirche selbst?
    Ist so eine Stiftung nicht an Ihren Stiftungszweck gebunden?
    Und kann die S. andere Ziele haben als die Kirche selbst?
    Ich glaube, daß das mit der Stiftung ein Nebenkriegsschauplatz ist.

    AntwortenLöschen
  2. Ist es nicht so, dass eine Stiftung keinen Betriebsrat haben darf?

    AntwortenLöschen
  3. Dass die Bischöfe ihrer sozialen Verantwortung gegenüber mehr als 6.000 Menschen gerecht werden wollen, ist schön. Aber das Christentum wollte ja auch Nächstenliebe in die Welt bringen und hat die Kreuzzüge und Hexenverbrennung auf dem Gewissen. Und natürlich die Bekämpfung der Meinungsfreiheit - siehe jetzt die Indizierung von Buddhismus und Esoterik. Sprich: Ich traue den schönen Worten nur, wenn auch Taten folgen und Weltbild als Ganzes erhalten wird - und das möglichst so, dass Weltbild nicht am Gängelband von Rechtsaußen-Katholiken und rückwärts gewandten Fanatikern laufen muss.

    AntwortenLöschen
  4. In folgendem Artikel http://www.boersenblatt.net/519674/ habe ich gerade gelesen, dass ein offener Brief existiert, den 2300 Beschäftigte unterschrieben hätten. Also irgendetwas ist an mir wohl vorbeigegangen, wann gab es denn die Unterschriftenaktion?
    Was habe ich wann und wo überlesen?

    AntwortenLöschen

Sie können Ihre Kommentare vollständig anonym abgeben. Wählen Sie dazu bei "Kommentar schreiben als..." die Option "anonym". Wenn Sie unter einem Pseudonym schreiben wollen, wählen Sie die Option "Name/URL". Die Eingabe einer URL (Internet-Adresse) ist dabei nicht nötig.

Wir lassen Sie nicht allein! Klicken Sie auf das Logo.