100.000 Seitenzugriffe beim Weltbild-ver.di-Blog: Soll man das feiern oder bedauern? Denn eins ist klar: Je schlechter es den KollegInnen beim Weltbild-Verlag geht, je größer Unsicherheit und Unzufriedenheit, umso größer ist das Interesse an gewerkschaftlicher Information.
So wie auch jetzt gerade wieder: Das Unternehmen steht zum Verkauf – da wollen natürlich jede und jeder wissen, wie es weitergeht. Und – das wissen alle – in schwierigen Zeiten sind die Informationen von Gewerkschaft und Betriebsrat oft zuverlässiger als die Verlautbarungen der Geschäftsführung.
Montag, 28. November 2011
Eine Erfolgsgeschichte: unser Weltbild-ver.di-Blog
Aber nicht nur die Belegschaft liest das Weltbild-ver.di-Blog. Auch KundInnen, BewerberInnen, die kirchlichen Gesellschafter und immer mehr JournalistInnen holen sich hier Informationen aus erster Hand. Das Gewerkschaftsblog ist so nicht nur Info-Quelle, sondern ein wichtiges Mittel der Öffentlichkeitsarbeit, weit über den Betrieb hinaus.
In den vergangenen zweieinhalb Jahren hat der BR viel bewegt. Die Geschäftsführung wurde gezwungen, auf Missstände zu reagieren, wie im Fall Kidoh, viele kleine Verbesserungen wurden durchgesetzt, wie die Kühlschränke im Versandbereich, und auch Entlassungen verhindert, wie sie zum Beispiel im Zuge der SAP-Einführung geplant waren. Bei all diesen Konflikten hat dieses Blog eine wichtige Rolle gespielt.
In diesem Sinne ist der Erfolg des Weltbild-ver.di-Blogs unbestritten – und 100.000 Klicks ohne Zweifel ein Grund zur Freude!
Was halten Sie vom Weltbild-ver.di-Blog? Nutzen Sie die Kommentarfunktion, um den AutorInnen zu gratulieren, die viel Engagement und ihre persönliche Freizeit in die Pflege dieser Seite stecken.
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In eigener Sache
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Liebe Kollegen,
AntwortenLöschenklein, klein war bisher! Jetzt geht es ums Ganze. Ich drücke euch die Daumen, dass es euch gelingt, die Bischöfe und den Papst und ihre mittelalterlich-inquisitorisch denkenden Dunkelmännern im Hintergrund an ihren eigenen Worten zu messen. Vielleicht besorgt ihr euch mal "Das Kapital" vom Bischof Marx und zitiert hier mal ein bisschen, was der über Geld schreibt. Kommen in dem Buch auch Menschen vor? Was meinen die Bischöfe, wenn Sie von "christlicher Nächstenliebe" predigen und gleichzeitig durch ihr Handeln unsere Arbeitsplätze gefährden? Zu welchem Zweck haben sie zusammen mit der evangelischen Kirche 500 Milliarden Vermögen in Deutschland angehäuft, 30.000 Unternehmen in ihrem Kirchenstaat vereinigt? In welchen anderen kirchlichen Unternehmen müssen Menschen leiden? Warum investiert die Kirche bis zu 5 % in Rüstungsfirmen, will aber gleichzeitig ein Unternehmen verkaufen, das gerade mal 0,017 Prozent Umsatz mit Erotik macht?
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/verlag-das-katholische-weltbild-11543011.html
AntwortenLöschenein Artikel ähnlich wie der auf ZEIT Online. wenn die Kirche Weltbild aufgibt, muss sie auch ihre Geldgeschäfte und Rüstungsgeschäfte, Sprudel- und Seifenwerke aufgeben. Wenn ihr von Verdi mit dazu beitragt, dass die Kirche entweltlicht wird und die Welt entkirchlicht, trete ich bei euch ein!
Herzlichen Glückwunsch
AntwortenLöschenWir stehen an Eurer Seite und unterstützen Euch.
AntwortenLöschenKämpft für Euren Zukunftstarifvertag.
Danke, lieber Kollege bzw. Kollegin! Der nächste Flash-Mob dann im Dom, oder?!
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