Dienstag, 29. November 2011

Medien berichten über den Kampf der Weltbild-Belegschaft / Harsche Kritik an Bischöfen


Bundesweit greifen die Medien die Forderungen der Weltbild-Belegschaft nach einem Zukunftstarifvertrag auf und berichten über teils harsche Kritik an den Bischöfen.

Der Buchreport hat heute mittag einen langen Artikel im Internet veröffentlicht. Carel Halff, so steht dort zu lesen, wehre sich in vorderster Front gegen eine Zerschlagung. Außerdem kommen der Unternehmensberater Axel Bartholomäus und der frühere Weltbild-Geschäftsführer Werner Ortner zu Wort. Hartwig Schulte-Loh, Ex-Chef vom Kulturkaufhaus Dussmann, bringt den schwedischen Investor Nicolas Berggruen ins Gespräch, der mit der Karstadt-Übernahme vor einiger Zeit für Pressewirbel sorgte.

Vor allen anderen aber wird unser Betriebsrats-Vorsitzender Peter Fitz ausführlich zitiert: "Jede Abspaltung würde den Konzern empfindlich schwächen und am Ende Arbeitsplätze kosten." Weiter sagte Fitz: "Wir werden keine Heuschrecken akzeptieren, sondern fordern einen Zukunftstarifvertrag, der sowohl betriebsbedingte Kündigungen als auch eine Zerschlagung im Zuge des Verkaufs ausschließt." Lesen Sie hier den kompletten Buchreport-Artikel.

Interessant ist auch ein Artikel aus dem BuchMarkt, der auf ein Interview mit Carel Halff in der Wirtschaftswoche zurückgeht. Der BuchMarkt zitiert hier ausführlich aus den Kommentaren zum Interview im Internet: 
"Die wahren Ursachen für die Verkaufsentscheidung bleiben also im Dunkeln und sind in einer von Männerbündeleien und Mauscheleien im Kreuzgang von Klöstern bestimmten Gedankenwelt auch schwer zu beleuchten. Vielleicht sind es einfach auch nur persönliche Aversionen bestimmter Menschen in der Kirche gegen die Führung des Weltbild-Konzerns gegen Halff oder andere. Auch andere katholische Verlage wie St. Benno, Herder, Sankt Ulrich etc. hätten sich zu einem Konzern mausern können, sind aber Klitschen geblieben, weil sie nicht das richtige Führungspersonal hatten oder sich nicht geöffnet haben. Da ist ein breites Feld für innerkirchlichen Neid, von dem auch Kleriker und Kirchenmitarbeiter nicht frei sind."
Last but not least noch ein Hinweis auf das Münchner Kirchenradio.

Wenn Sie einen aktiven Beitrag zur Sicherung unserer Arbeitsplätze leisten wollen, mischen Sie sich in die Internet-Diskussionen ein und vertreten Sie dort unsere Standpunkte: Die Bischöfe dürfen sich nicht aus der Verantwortung stehlen. Wir sind hier nicht im Himmel, sondern auf der Erde. Und da werden Verträge gemacht!

6 Kommentare:

  1. ihr werdet schon noch sehen, was ihr davon habt, die bischöfe anzugreifen! Spätestens am Tag des Gerichts, wenn die Posaunen erschallen, werdet ihr aufwachen! Die Pforten der Hölle werden die Kirche nicht überwältigen und dann wird alles Unrecht, aller Schmutz ausgerrissen und in den Feuerofen geworfen!

    Man wird allen, die jetzt die Menschen verführen, einen Mühlstein um den Hals binden und sie im ewigen Wasser versenken. Denkt daran und hört auf gegen die Bischöfe zu hetzen! Letztlich richtet sich ja alles gegen den Papst. Bedenkt, dass er der Stellvertreter Gottes auf Erden ist. Er hat entschieden, Weltbild zu verkaufen. Und ihr werdet euch noch wundern: Er wird die Bischöfe zu weiteren Entweltlichungen zwingen und die deutsche Kirche reinigen. Ob sie wollen oder nicht. Lieber eine Kirche der reinen Geister als Bischöfe, die Bier aus schenken, Pornos verkaufen, sich an Rüstungsgeschäften beteiligen, Banken betreiben und 1-Euro-Jobber beschäftigen!!! Auch Jesus Christus war arm und ist barfuß durch Galiläa gezogen. Nur in dieser Schlichtheit und Reinheit wird die Kirche neu erblühen. Das lasst euch in euer Stammbuch geschrieben sein.

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  2. Ich gehe davon aus, dass dieser Kommentar von einem Trittbrettfahrer geschrieben wurde und nicht einen Funken von Ernst aufweist. Die Kommentarfunktion sollte Menschen vorbehalten sein, die sich wirklich mit dem Thema auseinandersetzen. Hier geht es um Existenzen, nicht um Ideologie

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  3. Ääääh ... wie meinen???
    Mich dünkt, ihm hat der Duft des Weihrauches die Sinne vernebelt ;-)

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  4. ach, kathnet hat sich auch schon hierher verirrt???? Kann jemand die Pforten der Hölle schließen, es zieht wie Hechtsuppe!

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  5. Ja, Jesus war arm, der Papst sitzt aber auf Milliarden! Und wie (und durch welche Aktionen) kam die Kirche dazu??? Denken Sie doch darüber mal ein bisschen nach, bevor Sie hier so einen Senf ablassen!!

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  6. Dieser Bibel-Taliban scheint das Beste Beispiel für "Religion ist Opium für das Volk" zu sein. Sie scheint tatsächlich seinen Verstand vernebelt zu haben...Und: "selig die Armen im Geiste..." Armer Weltbild-Verlag, an Dir entzündet sich ein Kampf der Kirchendogmatiker um die Zukunft der kath. Kirche und dem Abschied vom goldenen Kalb. Allein mir fehlt der Glaube...Es wird ein Reförmchen geben, ein Exempel wird statuiert. Aber der über Jahrhunderte gebildete und gern zur Schau gestellte Wohlstand des Klerus wird sich nicht grundsätzlich ändern,das wird auch der Papst letztendlich nicht bewerkstelligen.

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