Montag, 4. November 2013

Josef Schultheis: Viel Wind, wenig Wegweisendes


Jetzt ist er also da: Josef Schultheis, der Erzengel, den unsere katholischen Gesellschafter zur Rettung von WELTBILD nach Augsburg gesandt haben. Er selbst sieht sich offenbar als eine Art Schiffersmann auf schwerer See. Seine Vorstellung auf der heute Mittag einberufenen Mitarbeiter-Versammlung war wenig präzise aber dafür reich an seemännischen Sprachbildern.

Drei Ziele macht der geschmeidige Interims-Manager aus: 1. "Den Nordstern finden", soll heißen, das Ziel der Restrukturierung festlegen. 2. "Herausfinden, wie viel Wasser wir unterm Kiel haben" = den tatsächlichen (Re-)Finanzierungsbedarf feststellen. 3. "Klippen umschiffen", meint: es besser machen als die Manager vorher.

Wer hat bei WELTBILD das Sagen?

So weit so hochseetauglich. Auf die Frage von ver.di-Betriebsgruppensprecher Timm Boßmann, wer denn zukünftig als Kapitän das Sagen auf dem WELTBILD-Dampfer habe ("Sie oder Herr Halff, den wir alle kennen?"), gab Schultheis eine eher nebulöse Antwort. Man werde sich innerhalb der Geschäftsführung abstimmen und stets im Konsens nach außen treten. Schön, wenn sich die Herren wenigstens nach außen einig sind.

Etwas klarer wird diese Antwort, wenn man überlegt, was Josef Schultheis NICHT gesagt hat: "Carel Halff bleibt wie bisher der Vorsitzende einer mehrköpfigen Geschäftsführung, er trifft und verantwortet somit weiterhin alle zentralen Entscheidungen." DAS hat der neue Lotse/Steuermann/Kapitän(?) NICHT gesagt.

Etwas unsicher war der Neue auch in der Frage, wer ihn denn berufen habe: "Wer hat Sie uns geschickt? Der Aufsichtsrat? Die Gesellschafter? Die Banken?" Schultheis tippte auf den Aufsichtsrat, Herr Halff wies ihn dann darauf hin, dass bei WELTBILD immer noch die Gesellschafter die Geschäftsführer bestimmen. Prima, schon was gelernt über WELTBILD. Immerhin: Die Banken sollen mit Schultheis' Einsatz nichts zu tun haben. Sagt er zumindest.

Was der Neue (nicht) mitbringt

Die in der offiziellen Pressemitteilung angekündigte "herausragende Expertise bei Restrukturierungen und Finanzierungsverhandlungen" konnte Schultheis im Kuppelsaal leider ebenso wenig belegen, wie "die umfangreichen Erfahrungen im Bereich des digitalen Handelns". An den Pleiten von ALPINE und PRAKTIKER, die Schultheis in Krisenzeiten ebenfalls betreut hatte, seien andere schuld gewesen. Die Online-Expertise rührt von QUELLE her (upps: ebenfalls pleite) und schließlich habe auch PRAKTIKER einen Online-Shop gehabt… Immerhin: den Buchhandel kennt er aus seiner Zeit bei Karstadt (gemeint sind wohl die Buchflächen, die mittlerweile WELTBILD/DBH-Warenhaus übernommen haben).

Auch auf andere Fragen aus den Reihen des Betriebsrats und der MitarbeiterInnen blieb unser neuer CRO (Chief-Restructuring-Officer) die Antworten schuldig. In welchen Bereichen die nächsten Maßnahmen anstehen? Zu früh, erstmal gucken. Welche konkreten Ideen er mitgebracht habe? Noch keine, erstmal gucken. Wie genau er die Lage von WELTBILD einschätze? Weiß nicht, erstmal gucken. Und so weiter…

CCC-Outsourcing wird nicht hinterfragt

Entscheidungen der jüngsten Vergangenheit (Outsourcing des CCC) werden von Josef Schultheis nicht überprüft. Dafür ist es offenbar nicht zu früh, um vor versammelter Mannschaft sagen zu können, dass hier die Zahlen für sich sprächen und die Vernichtung der 140 CCC-Arbeitsplätze richtig und notwendig sei. Klare Kante, der Mann.

Und noch etwas weiß der neue Mann auf der Brücke schon jetzt: Dass wir alle noch viel, viel mehr arbeiten müssen als bisher. Geschäftstermine am Abend werden nötig sein, warnte der Nachtlotse die Führungskräfte vorsorglich. Schade, dass keineR unserer Oberen den Mumm hatte nachzufragen: "Meinen Sie, dass wir bisher zu wenig gearbeitet haben?"

Bis Ende März soll es einen Plan geben

Wie auch immer. Nach einigem Würgen war dem neuen Skipper immerhin ein grober Fahrplan zu entlocken. Zunächst wird analysiert, dann werden Maßnahmen entworfen, am Ende wird umgesetzt. Der Gesamtplan der Grausamkeiten soll bis Ende März 2014 vorliegen. Aber auch auf dem Weg dahin müssten bereits viele dringende Entscheidungen getroffen und exekutiert werden. (In der Bildersprache sind wir zu diesem Teil der Veranstaltung bereits beim "Notarzt, der auf der Autobahn auch nicht mehr jeden Motorradfahrer retten kann" angelangt.)

Der kapitalistische Kompass des neuen Käpt'ns ist somit ordentlich geeicht und die Ruderer im Bauch der WELTBILD-Galeere dürfen sich auf einen ordentlichen Trommelwirbel einstellen. Hoffentlich wird niemand seekrank…

77 Kommentare:

  1. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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    1. Auf eigenen Wunsch des Autors gelöscht ;-)

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    2. keine Gewerkschaftsmitglied5. November 2013 um 14:17

      VERDI Augsburg - die Zensierer?
      Was hat denn der Autor geschrieben? Wer der Beitrag etwa kritisch gegen den einleitenden Beitrag?
      Ich dachte dieser Blog dient zum Austausch aller Meinungen und ich wünschte mir nur eine Löschung, wenn es klar diskriminierend oder gegen geltendes Recht verstößt.
      Hat das Verdi wirklich nötig?

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    3. Du möchtest wissen, was wir gelöscht haben? Gerne:
      "Kann man diesen niveaulosen Quatsch nicht auch mal löschen, das macht ihr doch so gerne.
      Verdi ist echt das letzte - bekommen nichts auf die Reihe, aber tönen groß rum."
      Hätte dieser Anwurf die Diskussion um den neuen Interims-Manager irgendwie weiter gebracht? Mal ganz ehrlich…

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    4. Auch eine klare Meinungsäußerung, auch wenn nicht gerade Verdi/BR freundlich. Ich denke man kann durch aus zum Leitartikel ambivalent sein.
      Finde es nur schade, daß hier so selektiert wird - es ist und bleit ein emotionales Thema, dann muss man auch die Größe haben, die Meinungen stehen zu lassen. PUNKT.

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    5. Es geht nicht um ver.di/BR-freundlich. Wir sind kritikfähig. Wir wollen auch kritisiert werden, um uns zu verbessern. Aber wir haben keine Lust, uns immer wieder beleidigen zu lassen auf einer Plattform, die wir ehrenamtlich und in unserer Freizeit pflegen (zum Beispiel jetzt nach 23:30 Uhr).

      Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass es dieses Blog gibt. Das ist keine Dienstleistung von hauptamtlichen GewerkschafterInnen. In der Redaktion sitzen Kolleginnen und Kollegen von WELTBILD, die mit ihren Beiträgen seit über vier Jahren für Transparenz im Betrieb sorgen und Informationen an alle MitarbeiterInnen von WELTBILD weitergeben.

      Alle dürfen hier mitlesen und diskutieren, auch Nicht-Gewerkschaftsmitglieder. Damit halten wir ein Forum am Leben, das es so nur in ganz wenigen Firmen gibt. Das ist – mit Verlaub – scheiß viel Arbeit seit Jahren. Dafür muss uns niemand die Füße küssen, aber etwas Respekt haben wir uns schon verdient. Kollegialität und Solidarität sind keine Einbahnstraßen. AUSRUFEZEICHEN.

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  2. Damit sich niemand unnütze "Arbeit" macht, kündigen wir hier an:

    Wir löschen ab jetzt Kommentare, die
    a) offensichtlich nichts mit dem Inhalt der Artikel zu tun haben
    b) haltlose Vorwürfe
    c) Verunglimpfungen von KollegInnen

    Völlig in Ordnung sind dagegen
    1. Argumente gegen unsere Darstellung von Sachverhalten
    2. sachlich formulierte und belegbare Kritik am Vorgehen von Gewerkschaft und Betriebsrat

    Das alles lassen wir grundsätzlich stehen, denn wir wollen keine Zensur ausüben.
    Allerdings ist uns dringend an der Hebung des Niveaus in diesem Blog gelegen.
    Schlammschlachten und Beleidigungen bringen uns nicht weiter und vergraulen interessierte Lernerinnen.

    Wer gegen diese Maßnahme ist, darf das auch gern hier schreiben. Bleibt ebenfalls stehen.

    Eure Blog-Redaktion

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  3. Mit Carel Halff gibt es doch schon einen Manager, der den Buchhandel von der Pike auf kennt. Was ist schlecht daran, wenn zusätzlich jemand von außen kommt, der kein Buchhändler ist, sondern weiß, wie im Umbruch befindliche Konzerne funktionieren? Wenn Ihr den einen Manager mit Buchhandelserfahrung wollt, der bereits erfolgreich Buchhandelsketten mit kirchlichen Gesellschaftern in Buch-Onlinehändler umgewandelt hat, habe ich hier eine Neuigkeit für Euch: den gibt es nicht.

    Onlinehandel kennen die Weltbild-Mitarbeiter und die entsprechenden Geschäftsleiter ja sowohl theoretisch und auch praktisch. Hier braucht es keinen neuen Manager. Wollt Ihr diese Kompetenzen den Kollegen und Kolleginnen wirklich absprechen? Na danke Verdi, dass Ihr so überhaupt kein Vertrauen in die Mitarbeiter und ihre Fähigkeiten habt! Problem ist doch vielmehr, dass für den Übergang zum digitalen Handel die alten Strukturen auf den Prüfstand und bei Bedarf korrigiert werden müssen. Genau dafür braucht es einen Kopf von außen.

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    1. Im Gegenteil: Betriebsrat und Gewerkschaft haben höchstes Vertrauen in das Fachwissen und die Leistungsfähigkeit der MitarbeiterInnen. Genau deshalb fordern wir ja die Einholung, Auswertung und Umsetzung des intern reichlich vorhandenen Wissens. Wir wehren uns aber gegen vordergründig mit Zahlen verargumentierte Kahlschlagorgien, die unser Geschäft zusätzlich schädigen, statt Weltbild wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Josef Schultheis steht für Kostenoptimierung statt für Geschäftsoptimierung. Und die brauchen wir, wenn Weltbild wieder erfolgreich und unsere Arbeitsplätze sicher sein sollen.

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    2. Kann die Haltung hinter diesem Beitrag nicht verstehen. Wollt ihr vom BR auf Augenhöhe mit der GF diskutieren oder wollt ihr Klassenkampf? Wenn wir uns einen Reim auf das machen, was in der FAZ steht, dann haben unsere GFs das Schiff volle Kraft gegen ein Riff gesteuert. So ist das Eigenkapital fast aufgezehrt und es klafft eine Finanzierungslücke, in die gleich zwei Limburger Bischofssitze passen würden. Die Banken hatten durchaus Grund, einen Weckruf abzusetzen. Mit großer Wahrscheinlichkeit wären wir sonst völlig ungebremst in die Insolvenz geschlittert. Die Gesellschafter haben reagiert und zeigen Bereitschaft, im Interesse der Arbeitsplätze (Danke BR und Verdi für gute PR-Arbeit) weiter Geld in Weltbild zu buttern. Da gibt es doch nichts zu meckern an der Stelle.
      Herr Schultheis hat heute den Eindruck hinterlassen, dass ihm ernst ist um die Lösung der Probleme und er hat eine Chance verdient. Wir sollten auch von Arbeitnehmerseite einen konstruktiven Dialog beginnen und gemeinsam nach Lösungen suchen bzw. nach den Gründen, warum wir plötzlich so abgestürzt sind in der Gunst unserer Kunden. Bei dem autokratischen Führungsstil, der Weltbild nach wie vor bestimmt, ist der Dialog bisher nicht möglich gewesen. Aber wir brauchen ihn.

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    3. Wir haben den konstruktiven Dialog mehrfach angeboten und zu starten versucht. Zum Beispiel auf der Betriebsversammlung in Gersthofen. Seitdem gehen wir mit guten Ideen aus dem Kreis der MitarbeiterInnen hausieren wie mit Sauerbier. Das Problem ist: Die Geschäftsleitung hört uns nicht zu. Jüngst zu erfahren bei den "Verhandlungen" um das Outsourcing des CCC. Unsere Einschätzung/Ideen wurden nicht einmal angehört. Stattdessen sollte dem BR ein restriktiver Zeitplan aufgezwungen werden. Als wir uns dagegen verwehrt haben, wurden wir vor Gericht gezerrt, um uns zu Abfindungsverhandlungen zu zwingen, bevor die Sinnhaftigkeit des Outsourcings auch nur ein einziges Mal diskutiert wurde.
      Heute hat sich nun auch Hr. Schultheis in Bausch und Bogen zum Outsourcing des CCC bekannt. Werde schon seine Richtigkeit haben, hat er gesagt, ohne auch nur mit einem einzigen Mitarbeiter, einer einzigen Kollegin gesprochen zu haben. Zu einem Dialog gehören immer zwei.
      Wenn dem Neuen auch nichts klügeres einfällt als Stellen zu streichen, um einseitig Kosten zu sparen, hat er keine Vorschusslorbeeren verdient. Uns MitarbeiterInnen läuft die Zeit nämlich auch langsam weg. Wir müssen klare Positionen beziehen, bevor weitere Tatsachen ohne Beteiligung des BR bzw. gegen den BR geschaffen werden.
      Hier geht es nicht um Klassenkampf, sondern darum Arbeitsplätze zu retten, so lange noch was zu retten ist. Mein Eindruck: Geschäftsführung und Kirche reagieren beide nur auf Druck, den die Belegschaft mit BR und Gewerkschaft gemeinsam aufbauen muss. Sonst treffen wir uns nächstes Jahr alle auf dem Arbeitsamt.

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  4. Ihr könnt davon ausgehen, dass längst alles beschlossen ist. Halff und Beer wollen den Kundenservice billig outsourcen und daran wird sie niemand hindern können, auch der BR nicht. Ist doch klar, was abläuft: irgendwelche armen Schweine in irgendeinem Call-Center in Ostdeutschland werden Euren Job für rund die Hälfte machen. Es ist ja nicht so, dass Ihr nicht mehr gebraucht würdet, wie es in den Medien dargestellt wird. Ihr seid bloß zu teuer. So funktioniert Kapitalismus und dem wird sich auf die Kirche beugen. Ich rate jedem, sich schon jetzt nach einem neuen Job umzusehen. Kopf hoch!

    Gruß, ein ehem. Mitarbeiter

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    1. Totgesagte leben länger4. November 2013 um 22:19

      So recht du leider in der Analyse hast, so wenig hilfreich ist deine Einlassung andererseits. Noch kämpfen wir. Und selbst wenn wir unsere Arbeitsplätze verlieren, wird der Grad unseres Widerstands darüber entscheiden, wie leicht es sich die GF in der Zukunft mit solchen Entscheidungen macht. Mit uns ist noch zu rechnen!

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  5. ich habe vor ca. 5 tage geschrieben hr. Josef Schultheis hat bisher fast alle firmen für die er in den letzten jahren geholt wurde in die insolvent gemacht. wurde er von der kirche gekauft um weltbild aich in die pleite zu machen - sieht so aus.
    wahrscheinlich wird dieser beitrag gelöscht da man nicht immer die wahrheit schreiben darf,

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    1. Blieb vor ca. 5 Tagen stehen, bleibt heute stehen.

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    2. War vor 5 Tagen schon lächerlich, ist es jetzt immer noch.

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    3. Magst du so sehen. Wir denken, das ist eine Meinung, die darf jedeR haben, und die zensieren wir auch nicht, wenn sie sachlich vorgebracht wird.

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  6. Natürlich soll die Meinung stehen bleiben. Zensur will hier keiner. Ich wollte diesen surrealen, verschwörungstheoretischen Kommentar nur nicht so unkommentiert stehen lassen. Mir fallen nicht mal sachliche Argumente ein, so unfassbar finde ich die Idee, der neue GF wäre nur installiert worden, um das an sich solide Unternehmen in die Insolvenz zu führen.

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  7. Ich hätte da ein ziemlich einfaches Argument. In diesem Land gilt die unternehmerische Freiheit. Dass heißt, die Kirche kann ihr Unternehmen jederzeit schließen oder verkaufen, ohne es vorher in die Insolvenz zu treiben. Wozu also erst mühsam den Laden ruinieren? Zuschließen und gut, es kann ja niemand zur Führung eines Unternehmens gezwungen werden.

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  8. Ich persönlich find die heutige Veranstaltung treffend beschrieben. Ganz ehrlich, wenn mir einer schon mit so ner einstudierten Bildersprache daherkommt, hat er schon verloren. Beeindruckt mich nicht die Bohne.

    Ehrlich wäre gewesen zu sagen: Weltbild ist die Titanic. Und wir haben den Eisberg bereits gerammt. Niemand kann sagen, wer in die Beiboote kommt und gerettet wird. Jedenfalls nur sehr wenige Alles andere wäre gelogen.

    Wie auf der Titanic spielt die Kapelle fröhlich bis zum Untergang (sprich, das Callcenter hat gefälligst noch das Weihnachtsgeschäft zu bedienen).

    Ich bin nur kreuzfroh, dass ich ne Frau bin, falls die Devise "Frauen und Kinder zuerst" hier Gültigkeit haben sollte. :-)


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    1. War der Kapitän der Titanic nicht einer der unrühmlichen ersten im Rettungsboot, oder verwechsele ich das mit einer anderen Schiffskatastrophe?

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    2. Ja, Verwechselung. Was du meinst, war der Untergang der HMS Driever. *grins*

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    3. Der Vergleich mit der Titanic und der HMS Driever:
      Eigentlich traurig, aber ich musste fast lachen. Irgendwie trifft diese "Bildersprache" aber die Sache halt leider auf den Punkt.

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  9. Irgendwie habe ich den Eindruck das bei Weltbild wirklich eine echte Kompetenz die ein Handelsunternehmen haben sollte fehlt. Wie sagte meine Betriebswirtschaftslehrerin. Im Handel ist Einkauf = Verkauf. Wenn man gute tolle Ware einkauft wird man diese auch erfolgreich verkaufen. Bei uns dreht sich immer alles irgendwie um das Fulfillment um das Nachher. Wir brauchen sehr sehr tolle gute Einkäufer die sich auskennen und die wissen was gut geht. Das unsere GL hier mal einen Vorstoß unternimmt wäre höchste Zeit. Stattdessen wird der Kundendienst qualitativ verschlechtert. Das ist wirklich kein echter Bringer der Weltbild nach vorne bringen wird. Das heißt für mich das wir im Einkauf im Aufbau eines attraktiven und günstigen Sortiments einen Fortschritt brauchen. Wir brauchen echte Kracher wie damals Harry Potter, oder andere richtig gute Verkaufsschlager. In diesem Bereich sollte volle Energie eingesetzt werden. Wenn der Umsatz explodiert dann interessierte es nicht das unser gutes CCC etwas mehr kostet als diese armen Schwei... in den anderen Callcentern.
    Besinnung auf das was im Handel von Bedeutung ist. Besinnen auf die eigenen Stärken. Handel heißt Kaufen und Verkaufen. Hier brauchen wir die Besten und nicht im SAP oder im Restrukturieren. Es gibt nichts zu restrukturieren, wir sind die zweitstärksten im Onlinehandel . Dies über Jahre . Das wären wir nicht geworden wenn es an allen Ecken und Enden schlecht gelaufen wäre.. Alles läuft im Versand im Fulfillment gut bis sehr gut. Was fehlt ist der gute Verkauf die gute Nachfrage. Besser man hätte einen neuenChefeinkäufer eingestellt der eine absolute Choriphäe in Asien und im Buch und Boutiquehandel ist.

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    1. geb ich dir vollkommen recht. super Anregung.
      tolle Produkte und super Service könnten wir auch selbst machen.
      aber diese Erkenntniss will bei der GF mit allen guten Argumenten nicht fruchten. es ist fast so wie mit einem trotzigen kind.
      lieber billige Artikel und einen ganz billigen Service.
      Der KD wird sich schon noch daran gewöhnen.

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    2. Da kann ich nur zustimmen. War haben früher Qualität verkauft. Tolle Sachen die weg gingen wie nix. Jetzt haben wir viel China Zeug das vom Anschauen schon ausseinander fällt. Das beste PC-System nutzt nix, wenn wir nicht die Ware verkaufen die gefragt ist. Und keine Einkäufer haben die nicht "up-to-date" sind. Aber wie auch schon angesprochen, auch wenn mal eine Idee hat (die vielleicht auch mal ein wenig aus dem Rahmen fällt) es wird einem nicht zugehört. Man bekommt nicht einmal die Chance es zu erklären.
      Zum anderen muss ich aber auch sagen, dass unser Shop eigentlich total überarbeitet werden müsste, viele meiner Freunde und Bekannte finden dass es altbacken und unmodern aussieht. Und leider muss ich Ihnen Recht geben, die Seite ist nicht wirklich flott gemacht. Nachdem das aber nun unser Aushängeschild ist / werden soll, müsste hier wirklich mal was geändert werden.

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    3. Ich sehe das auch so. Damit fängt doch eigentlich alles an, mit der Ware.
      Ganz ehrlich, aber das IS-Zeug will man doch gar nicht kaufen, nicht einmal, wenn es einem im Lagerverkauf hinterher geschmissen wird. Die ganz seltenen Male, wenn ich dann doch einen Ideenshop-Artikel gekauft habe, war ich danach enttäuscht. Wenn ich als Kunde in die Filiale gehe und mir die ganze Ladung China-Schrott in einem Regal anschaue, dann wundert es mich nicht, dass keiner mehr was bei uns kauft. Wie lautet denn unser Anspruch? Hauptsachen viel anbieten können? Aber was bringt es uns, wenn wir nur viel Schrott haben? Wäre es nicht sinnvoller, weniger Auswahl, aber dafür eine hochwertigere zu haben?

      Einen Harry Potter können unsere Einkäufer auch nicht herbei zaubern. So ein Werk muss erst einmal geschrieben werden. Und ich persönlich sehe im Buchbereich auch gar nicht so die Probleme. Aber wenn ein Kunde ein bestimmtes Buch haben möchte (sagen wir: ein aktueller Bestseller, unerotisch, unverfänglich, von einem beliebten Autoren). Warum sollte sich der Kunde dabei gerade für weltbild.de und nicht für amazon entscheiden?
      - Portofrei is es bei beiden
      - Dank Buchpreisbindung kostet das Buch überall gleich viel
      - schneller bekomme ich es wahrscheinlich bei amazon
      - dann kommt es vielleicht noch auf das Zusatzsortiment drauf an und ganz ehrlich: DVDs und CDs bekomme ich bei amazon meist günstiger. Non-Book: bei amazon bekomme ich eben nicht NUR China-Schrott.

      Ich arbeite schon viele Jahre bei weltbild, aber zu Weihnachten oder sonstigen Anlässen verschenke ich schon lange nicht mehr Artikel aus unserem Sortiment. Nicht aus Rebellion, aber ich möchte halt keinen Scheiß (sorry) verschenken. Mein sonstiger Konsum läuft überall ab, aber nicht bei weltbild. Nur Bücher kaufe ich noch hier, aber auch nur, weil ich als MA 40% Rabatt bekomme.

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  10. Zensur ist eine tolle Sache wenn es andere machen, Mann sollte nur Beleidigungen aus einen Text entfernen und den Rest lassen.
    UPS das gehört ja garnicht zum Thema ,hoffentlich werd ich jetzt nicht zensiert

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    1. Die letzte Bemerkung ist unnötig und albern, liebes Grauauge. Auf den Rest wollen wir gerne antworten:
      Es ist technisch nicht möglich, TEILE eines Kommentars zu entfernen. Das wäre auch nicht gut, denn sonst könnte der/die AdministratorIn die Aussagen von Kommentaren verfälschen, indem Worte oder Satzteile gestrichen werden. Beispiel: Weltbild geht es wirtschaftlich [nicht] gut – da würde durch die Streichung des Wörtchens "nicht" ein gegenteiliger Sinn entstehen.
      Das heißt: Wer seine Kommentare dauerhaft online sehen will, verzichtet besser auf blöde Sprüche, die im Zweifel zur Löschung des gesamten Kommentars führen.

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  11. Der eigentliche Skandal an Weltbild ist das Verhalten der ach so frommen katholischen Bischöfe. Jahrzehntlang haben sie Weltbild aufgebaut und sich über das Gedeihen des Unternehmens gefreut. Und dann heißt es seit einigen Jahren, wir wollen mit dem Unternehmen nichts mehr zu tun haben. Genauer: Seit dem Vorwurf, Weltbild hätte Pornos verkauft (was nicht stimmt).

    Jetzt werden ganze Abteilungen mit einem Federstrich bei Weltbild aufgelöst. Der Kundenservice. Nicht, dass man ihn nicht bräuchte, sondern er wird in guter kapitalistischer Manier an Billigdienstleister abgegeben. Es mag sein, dass heute nicht mehr so viel Arbeit wie früher anfällt. Okay, dann muss ich die Abteilung verkleinern. Vielleicht hätte man da nicht so lange pennen, sondern früher reagieren sollen. Aber gleich die ganze Abteilung auflösen? Das geht gar nicht – wenigstens nicht auf dem Hintergrund von DAS KAPITAL, dem Buch, das Bischof Marx von München geschrieben hat und in dem er für ein menschliches Antlitz des Kapitalismus plädiert. Gemessen an diesem Buch ist das Verhalten der Kirche im Fall Weltbild obszön pharisäisch. Vor allem das der ach so frommen reinen Katholiken.

    Wäre ich jemand im Kundenservice, ich würde mich mit Polizeiabsperrband an der Brücke über der Steinernen Furt vom einen zum anderen Weltbildgebäude festketten. Motto: Wir lassen uns keinen kirchlichen Fußtritt geben! Was hätte ich denn zu verlieren? Ich darf noch bis nach Weihnachten feste schuften, damit das Weihnachtsgeschäft noch schön Geld in die Kirchenkassen spült und dann soll der Staat für mich sorgen! Nein, mit mir nicht. Und der BR schickt die Bilder an alle deutschen Medien. Die Aktion „Wir haben ein Gesicht“ war ganz nett, aber das wäre für mich erst der Anfang gewesen. Wenn mich die frömmlerischen Meisners und Tebartzens schon los haben wollen, dann verkaufe ich meine Haut so teuer wie es geht. Mit mir nicht, so wie die sich das denken.

    Mag sein, dass Weltbild in allen Bereichen verschlankt werden muss, weil wir aus den verschiedensten Gründen Umsatzrückgänge haben. Aber in der Presse wird oft so getan, als wären wir am Boden. Das sind wir nicht. Unsere Umsätze können sich immer noch sehen lassen. Und wir sind hinter Amazon immer noch der größte Buchhändler. Übrigens der größte deutsche Buchhändler. Und das könnten wir auch bleiben, wenn uns die Oberkatholen, für die es nur Schwarz oder Weiß gibt, ließen. Aber weil sie die Reinen sein wollen, schädigen sie mit ihrem Verhalten die deutsche Wirtschaft und überlassen dem Staat die Lasten ihres Handelns.

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  12. Ist es eigentlich die Aufgabe des BR grundsätzlich eine Anti-Meinung zu haben und zu meckern? Wie wäre es mal mit konstruktiven Beiträgen und der Suche nach Gemeinsamkeiten und gegenseitiger Unterstützung. Bei so einem Tenor wie im obigen Artikel wundert mich gar nichts.....

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    1. Es geht nicht ums Meckern, sondern um unterschiedliche Perspektiven und Interessen von Arbeitgebern und ArbeitnehmerInnen. Und – zum gefühlten hundersten Mal: Der BR hat konstruktive Lösungen angeboten, der Arbeitgeber hat mit einer Ladung vor Gericht geantwortet. Zur konstruktiven Zusammenarbeit gehören zwei Parteien, die kompromissbereit sind.

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    2. Tut mir leid, der Ton in dem Artikel oben und die Sprache die verwendet wird, ist für mich - mal wieder - ein niedriges Niveau. So verhandelt man nicht. So redet man auch nicht übereinander. Abgesehen davon, dass es Kindergarten Niveau ist zu sagen: "der hat angefangen. so...."
      Außerdem solltet ihr dem neuen CRO vielleicht mal ein paar Tage/Wochen Zeit geben. Oder hat wer mit betriebswirtschaftlichem Verständnis ernsthaft erwartet, dass er sich an seinem 1. Tag dort hinstellt, die Lösung auf all eure gestellten Probleme/Fragen hat, genau weiß, was jetzt zur Rettung zu tun zu ist und dann noch die Entscheidung seiner Vorgänger rückgängig macht????

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    3. Es ist die Aufgabe des BR die Interessen der Arbeitnehmer zu vertreten. Und die Aufgabe von Halff, Beer und Schultheis ist es, die Arbeitgeberseite zu vertreten. Das haben Halff und Beer gemacht, indem sie 140 Menschen im Kundenservice gekündigt haben. Noch leben wir in Deutschland in einer Demokratie, in der Arbeitnehmer für sich und ihre Interessen genauso kämpfen dürfen, wie die Arbeitgeber, in diesem Fall die kirchlichen Eigentümer. Halff, Beer und Schultheis vertreten deren Interessen, nicht die der Arbeitnehmer. Und ohne den Kampf der Arbeitnehmer gegen die Arbeitgeber würden wir auch heute noch Kinderarbeit, 10-12-Stundentage und Sklavenlöhne sowie überfüllte Mietskasernen wie in Zille-Zeichnungen haben. Kapitalismus, und in dem leben wir, ist Kampf. Und alles Gerede von gegenseitiger Unterstützung etc. ist Arbeitgeber-Vokabular, das der Verschleierung von Arbeitgeberinteressen dient, in unserem Fall der unserer kirchlichen Eigentümer.

      Wie gesagt: Der BR hat konstruktive Lösungen angeboten und wird sie weiter anbieten - und zwar im Interesse der Arbeitnehmer, nicht im Arbeitgeberinteresse. Sicher muss man Herrn Schultheis Zeit geben, aber genauso muss man dem BR Raum lassen, die Interessen von Tausenden Beschäftigten zu vertreten und sollte nicht versuchen ihm "Kindergarten-Niveau" oder "niedriges Niveau" zu unterstellen. Bisher macht der BR meiner Meinung nach seine Arbeit sehr gut, finde ich. Und deshalb an dieser Stelle auch mal ein ganz großes Danke an Leute wie Fiz, Bossmann, Visnija etc. Die kämpfen für uns und nicht gegen uns.

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    4. Also ich bin auch Arbeitnehmer und habe trotzdem die Meinung wie ich oben um 9.16h kund getan habe. Ich finde die Sprache und den Ton, und auch den Anspruch einer allumfassenden Lösung gestern, nicht richtig. Mit dieser Art und Weise erreicht man in meinen Augen wenig bis gar nichts. Zumindest nicht in Zeiten wie diesen. Aber gut, jeder wie er meint agieren zu müssen ;-)

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    5. Kleine Ergänzung zu Anonym 5. November 2013 09:36

      Ich finde, man braucht doch nur in die weite, heute sehr kleine Welt hinaus schauen, um zu sehen, wie 'Kapitalismus Pur' - also ohne Gewerkschaften und BR - wirkt und was er anrichtet.

      Es sind nicht nur die Katastrophen wie im Textil-Billiglohnland Bangladesh oder China (wo noch vor ein paar Jahren sogar das Militär eine ganze Sklavensiedlung befreien musste) sondern auch die vielen Hungersnöte und elendigen Flucht-aus-der-Not Bootsunglücke, die wir sogen. zivilisierten Industriestaaten mitzuverantworten haben. Im Gegensatz dazu wird Frontex, die europäische Grenzpolizei, aufgerüstet. Warum wohl?

      Ihr Gutgläubigen des (kranken, todbringenden) Kapitalismus, wacht endlich auf! Auch die Call Center Agenten der externen Dienstleister, die zukünftig für Weltbild unter hohem Zeit- und Leistungsdruck - oft auch noch unter unmenschlichen Bedingungen - schuften müssen, sind moderne Lohnsklaven. Wer will sich damit und mit den sogen. "Mindest-Löhnen" zufrieden geben? Du etwa?

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    6. Wir leben in Deutschland! Die von Ihnen beschriebenen "unmenschlichen" Bedingungen gibt es hier nicht! Ich finde es beschämend immer wieder die Dienstleister in den Dreck zu ziehen und deren Mitarbeiter für die bei Weltbild beschlossene Schließung verantwortlich zu machen.
      Das CCC macht weniger als 10% aller Kundenvorgänge - demnach werden 90% bei den Dienstleistern bearbeitet.
      Alos bitte konzentriert euch auf die Rettung des CCC und nicht auf die Denunzierung einzelner Personen oder anderer Unternehmen, welche nach deutschem Recht beauftragt worden sind.

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    7. Es gibt in Deutschland sehr wohl unmenschliche Arbeitsbedingungen. Hierbei wäre es aber nötig mal über den Tellerrand zu schauen.

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    8. Aber nicht bei den Dienstleistern - Bekannte arbeiten im Osten bei einem der hier so gescholtenen Dienstleister und das seit Jahren durchaus gerne.

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    9. Zu Anonym 5. November 2013 14:12

      Richtig, wir leben in Deutschland. Dass D insbesondere in den 'neuen' Bundesländern mittlerweile (zumindest in vielen Branchen) zum Billiglohnland verkommen ist und sich dazu unsere Kanzlerin noch mit höchster Beschäftigungsrate rühmt, scheint Ihnen entgangen zu sein!

      Meine Ergänzungen sollten lediglich zeigen, wie vernetzt unsere (Wirtschafts-) Welt mittlerweile ist - auch wenn wir hier noch in einer geschützten Zone leben. Allein durch unseren Konsum haben wir mitzuverantworten, was in der sogen. 3. Welt geschieht. Dass es aber solche unmenschlichen Arbeitsbedingungen auch hier gibt, hat ja schon jemand anders bestätigt.

      Ich kann nicht sehen, dass hier irgendjemand die externen Dienstleister in den Dreck zieht oder ziehen will, geschweige denn deren Mitarbeiter für die bei Weltbild beschlossene Schließung verantwortlich macht. Die 'Externen' tun durchaus im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Beste. Allerdings würde ich Ihnen wünschen, selbst dort einmal tätig sein zu müssen!

      Einige zeigen hier auf, wie qualifiziert unsere CCC-Mitarbeiter vor Ort sind. Und ja, darauf sollten wir uns konzentrieren, um der GF inkl. dem Neuen klar zu machen, dass es genau darum geht: nur ein qualifizierter, über Jahre eingearbeiteter Kundendienst - Backoffice!! - kann nicht ausgelagert werden. Eine Fehlentscheidung ohne Beispiel! Doch, es gibt solche Beispiele: Andere Unternehmen rudern bereits zurück und bauen ihren internen Kundendienst wieder auf!

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    10. Ich mag kurz eine Lanze brechen!
      Ich war es 4,5 Jahre (beim einem Callcenter-Dienstleister) und ich kann nur sagen es waren schöne Jahre, ich habe auch dort Geld verdient und ich konnte mir auch eine Wohnung, genug Essen und den einen oder anderen Kinobesuch leisten.
      Die externe machen keine Qualität - dies lese ich in jedem 2. Eintrag hier. Also wenn das nicht in den Dreck ziehen ist, dann weiß ich auch nicht.
      Ich rechne einmal folgendes:
      die externen Dienstleister machen - angenommen - 3 Mio Kundenkontakte und haben 1% Fehlerquote, was dann hier im Backoffice in Augsburg hochkocht, dann reden wir über 30.000 Vorgänge - das ist viel, ohne Frage und ein jeder Fall zu viel, aber im Verhältnis zu allen Kontakten, eine tolle Quote, welche sich andere Auftrager wünschen würde.
      Und wer frei von Fehlern ist, der möge den ersten Stein werfen. Ich behaupte nicht, daß ich immer fehlerfrei arbeite und an manchen Tagen auch mal mehr Fehler mache.

      Kämpfen ja, aber für mich und den Erhalt meines Arbeitsplatzes, aber mit fairen Mitteln und nicht immer auf andere schauend. Was kann ICH besser machen und vor allem wie schnell.
      Das ist meine Devise.

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  13. Ich finde die Schilderung der Schultheis-Vorstellung im obigen Artikel sehr treffend.
    Außer ein bisschen Bildersprache, um den Kindern zu erklären, warum der böse Onkel die Peitsche benutzen muss, hat man nichts erfahren.
    Schlüsse konnte man im wesentlichen nur daraus ziehen, was er NICHT gesagt hat.
    Er ist zum Beispiel nicht von der Kirche geschickt worden, um die Arbeitsplätze zu erhalten, das ist an sich schon ein Skandal.
    Er stellt auch das Geplapper vom Umbau zum digitalen Onlinehändler nicht in Frage.
    Nach dieser Vorstellung bin ich jetzt erst richtig beunruhigt.

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    1. Allerdings. Eigentlich hat Herr Schultheis bisher nur gesagt, dass wir mehr arbeiten müssen, dass wir uns im Weihnachtsgeschäft anstrengen sollen ... Er hat gesagt, dass noch gar nichts ab dem 1. Quartal 2014 sicher ist, etwa wer denn dann Weltbild noch weiter trägt. Ach so, ja, und dass es Einschnitte geben wird. Zwischen den Zeilen habe ich aus seinen Worten entnommen, dass noch längst nicht sicher ist, ob es Weltbild nach dem 1. Quartal 2014 noch geben wird.

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  14. Schön auch die Analogie, dass er quasi der Notarzt und nicht die Krankenschwester ist. Den Notarzt bekommt man nicht zu Gesicht, weil der nur halbtote auf den OP-Tisch bekommt - dementsprechend sind wir also schon am Ende. Dieses Bild beunruhigt dann doch gewaltig...

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  15. warum durften denn nicht alle MA zu der Versammlung/Vorstellung..? Im Versand wurde/ musste weiter gearbeitet werden.....Gruppenleiter waren natürlich ausgeschlossen! Irgendwie komisch das hauptsächlich MA der Verwaltung da waren.
    Und der Betriebsrat? Hatte wieder nicht den Arsch in der Hose zu organisieren das alle MA hin können/dürfen

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    1. Sachlich bereits beantwortet: Das war keine BR-Veranstaltung.
      Des weiteren: Der nächste "Arsch" oder ähnliches fliegt raus. Wir haben keinen Bock mehr auf dieses Niveau.

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    2. Das umgangssprachliche "Arsch in der Hose" ist jetzt nicht niveauloser wie der Seefahrer-Jargon zu Beginn der ganzen Ausführungen hier. Warum gibt es eigentlich keine Antworte auf so Fragen wie: haben Sie ernsthaft erwartet am 1. Arbeitstag liefert jemand konkrete Lösungen und macht bereits Entscheidungen rückgängig?

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    3. Niemand erwartet am ersten Tag ausgefeilte Lösungen. Dass der Mann sich das Unternehmen angesehen hat, bevor er seinen Vertrag unterschrieben hat, darf man schon erwarten. Entsprechend wären auch ein paar grundsätzliche Aussagen machbar gewesen. Es war ja auch möglich, am ersten Tag zu sagen: Die Entscheidung CCC war richtig und wird nicht mehr diskutiert. Genau danach wurde auf der Versammlung nämlich gefragt: "Überprüfen Sie das nochmals?", war die Frage von Herrn Bossmann, nicht: "Machen Sie das rückgängig?". Bitte genau hinhören.

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    4. Vielleicht waren die Millionen der Kirche wirklich an die 140 Arbeitsplätze geknüpft? Schon einmal daran gedacht. Stellt sich die Frage 140 Arbeitsplätze vs über 6000 ... Ja es ist schlimm und hinter jedem einzelnen hängt ein Schicksal.
      Nicht falsch verstehen, ich finde es nicht gut, aber es muss doch auch gesunder Realismus erlaubt sein.
      Was soll den der Sanierer machen? Sagen "nein mach ich nicht mit bei der getroffenen Entscheidung"? Wie realistisch ist das?
      Und mal ganz ehrlich wir sind ein Verlagshaus und vielleicht gibt es wirklich professionelle Dienstleister auf diesem Gebiet? Einer der Dienstleister soll ja auch in Augsburg sitzen. Vielleicht können die Mitarbeiter da weiter arbeiten, wenn die Entscheidung unrevidierbar ist? Denkt Verdi und der BR auch in diese Richtung? Haben sie schon Kontakt zu diesem Dienstleister aufgenommen? Nur mal so als Plan C oder D oder E, falls als das kämpfen/Plan A nicht den erhofften Erfolg bringt?

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    5. ja genau, die 140 Mitarbeiter werden entlassen und werden dann alle für 8 Euro pro Stunde beim "professionellen Dienstleister" wieder eingestellt. Klingt doch irgendwie vertraut. Ich denke keiner sollte sich Illusionen machen, dass durch ein "Bauernopfer" CCC sich nun alle anderen Bereiche in Sicherheit wiegen können.
      Die Millionenzusagen der Kirche resultieren v.a. aus der massiven Medienberichterstattung über Weltbild, auch im Zuge der angekündigten Entlassungen und der zeitgleichen Diskussion über die Vermögensverhältnisse der Kirche. Das hat die Bischöfe dann doch unter Zugzwang gebracht.

      Im übrigen wurde der Tätigkeitsbereich des CCC von der GF öffentlich bewusst falsch dargestellt, um die Entlassungen im Rahmen des Umbaus zum Onlinegeschäft zu rechtfertigen. "Klassische Standardaufgaben" wie Bestellannahme, Telefondienst und Gedöns sind schon seit Jahren fast komplett an die Dienstleister abgegeben worden. CCC umfasst u.a. den Bereich TKC = Technisches Kompetenz Center, der sich um alles rund um ebooks kümmert, ein anderer Bereich beantwortet ausschließlich Kundenmails, selbst das Call Center macht überwiegend Mailbearbeitung.

      Sehr schwaches Bild, das Herr Halff da abgegeben hat, als ein Kollege bei der "Amtseinführung" von Herrn Schultheis darauf hingewiesen hat, das Nein, das ist keine Einzelmeinung, Herr Halff, das sind Fakten.
      Schauen wir mal wie die nächsten Entlassungen gerechtfertigt werden.

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    6. Gleich zum ersten Satz (06. Nov. 03:45): Nein, das stimmt nicht. Nach meinen Infos soll ein Unternehmen aus der Umgebung Interesse daran haben, uns zu übernehmen und das Gehalt soll sogar beibehalten werden. Illusionen würde ich mir ehrlich gesagt auch noch nicht machen, aber dieser Firma scheint es ernst zu sein. Ein Bekannter von mir kennt wohl jemanden von dieser Firma und hat bereits ein wenig angedeutet. Und in diesem Fall wäre es ja ein "professioneller Dienstleister". Nämlich wir. Also sogar sehr professionell. (Auch wenn manche das anscheinend anders sehen).
      Und selbst wenn das Gehalt nicht ganz an unseres heran reichen würde, wäre ich immer noch froh wenn ich meine Arbeit weiter machen könnte anstatt erstmal auf dem Arbeitsmarkt oder sogar bei Hartz IV zu landen.
      Mich würde allerdings auch interessieren, ob der BR darüber schon was gehört hat.

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    7. Das erklär mir mal bitte einer wie das gehen soll. Laut Aussage sind wir Mitarbeiter im CCC 3x so teuer wie der teuerste Dienstleister.
      Ich glaube nicht das uns der Dienstleister annähernd so viel zahlen wird, weil dann wird auch der zu teuer und wird wieder abgesägt. Klar geb ich Ihnen Recht bezüglich Arbeitslosigkeit und so weiter, da hat von uns keiner Lust drauf, aber ich glaube das erst wenn ich es schwarz auf weiß sehe und wenn es so ist wär das evtl. schon eine kleine Perspektive in dieser Situation.

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  16. Bitte kommt wieder etwas runter. Ob "Arsch in der Hose" oder "Seefahrer-Jargon" spielt doch keine Rolle in dieser Diskussion. Die Nerven liegen wohl auf beiden Seiten blank.
    Dass Herr Schultheis die üblichen Floskeln von Flexibilität und "wir müssen mehr rudern" gebraucht, ist doch sein Job.
    Viel mehr Beachtung sollten die Aussagen bekommen, die nicht getroffen wurden.
    Wenn sich jemand rausredet, dann bekommt der Zuhörer dies doch mit.
    Die treffende Analyse ist ja der Artikel zu der Vorstellung von Herrn Schultheis.
    Das sich der BR in einigen Kommentaren etwas unglücklich verhalten hat, oder etwas vorschnell seine Meinung zu dem ein oder anderen Artikel geäußert hat, wurde ja bereits ausführlich hier kundgetan.
    Jetzt noch darauf rumzuhacken, ist ein wenig kindisch.
    Der BR brauch jetzt doch jede Unterstützung, die er von der Belegschaft bekommen kann.
    Herr Schultheis hat ja selber gesagt, dass er für die "schmerzlichen Entscheidungen" geholt wurde. Dann wird er wieder gehen, zum nächsten Patienten.
    Wer dann das Ruder dieses Schiffes übernimmt, oder noch der alte Kapitän am Steuer steht, wer kann das schon sagen.
    Wichtig wird sein, dass der BR rechtzeitig mit eingebunden wird, und die Infos auch an die Belegschaft weitergibt.

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    1. Ne, alles gut. Ich, der das mit dem Seefahrer-Jargon gesagt habe, hat keine Nerven blank liegen. Im Gegenteil. Ich mag halt nur einfach den Schreibstil hier sehr oft nicht. Und oft sind es für mich voreilige Schlüsse, die gezogen werden. Und bewusst etwas "aufwiegelnd". Aber so soll es wohl sein? Keine Ahnung. Mein Ding ist es jedenfalls nicht.

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  17. Lest mal das: http://kath.net/news/43587

    Nach der Melodie "Zehn kleine Negerlein ..." steigt Bistum um Bistum aus der Finanzierung von Weltbild aus. Und die nächsten werden aussteigen. Und wer wird am Ende übrig bleiben? Hoffen wir für Weltbild und die kirchlichen Eigentümer, dass sich andere, nicht-kirchliche Finanziers für Weltbild nach der Sanierung finden. Dann wäre beiden Seiten gedient und Weltbild litte nicht mehr an der katholischen Zensur.

    Und dass ein verschlanktes und konsequent online und mobil ausgerichtetes Weltbild durchaus Chancen hätte, hat ja laut FAZ ein geheimes Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, das Weltbild für zukunftsfähig hält, ergeben. Ich gehe davon aus, dass jeder unserer drei Geschäftsführer, auch Herr Schultheis das Gutachten kennt. Zumindest hätte Herr Schultheis gestern z. B. sagen können: "Das KPMG-Gutachten schlägt z. B. Einsparungen im Logistikpersonal vor oder Läden zu halbieren, Kidoh, Jokers oder Hugendubel.de aufzugeben. Oder den Bücher.de-Anteil loszuschlagen. Das werde ich mir aber erst zusammen mit Ihnen ansehen und kann jetzt noch nicht genau sagen, ob wir das auch so machen werden."

    Da er diese Gelegenheit versäumt hat, konnte er leider nicht allzu viel Vertrauen aufbauen, dass er mit den Weltbild-Mitarbeitern wirklich ehrlich umgehen möchte. Bei vielen ergab sich der Eindruck: Es geht alles so weiter wie bisher, keine Mitsprache, Information nach Entscheidung etc. Und es ergab sich der Eindruck: Die Marschroute ist durch die KPMG vorgegeben, Herr Schultheis ist gekommen, um sie umzusetzen. Schade um eine tolle Firma.

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  18. Ziemlich genau vor einem Jahr hat der Kollege Schultheis bei uns die gleiche Antrittsrede gehalten. Nach der Analysephase hat er das sinkende Schiff verlassen, bevor es ganz unterging.... (Ich dachte immer der Kaptiän verlässt als letzter das Schiff). - Irrtum! (Seit Costa Concordia nicht mehr erforderlich)
    Drum, um im Bau- und Bergwerkstonfall zu bleiben: "Glück Auf"

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    1. siehe auch: http://www.wiwo.de/unternehmen/it/verlagsgruppe-sanierungsexperte-soll-weltbild-auf-kurs-bringen/v_detail_tab_comments/8996876.html

      der Nordstern wird hier jedenfalls missbraucht!

      offenlegen der Bezüge der Sanierungsexperten wäre jedenfalls eine gute Idee - kam, sprach und verschwand - hinter mir die Sintflut!

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  19. menschenskind. warum immer so neidisch? Wolltest du den Job machen, hunderte Leute entlassen oder die insolvenz anmelden, weil die bischöfe auf ihrem geld sitzen? das ist doch kein job, nach dem man sich sehnt. halff oder beer hätten ihn doch auch machen können, aber die wollten wohl nicht. ist doch klar, dass der nicht schlecht verdient, aber darum geht doch nicht. und nach mir die sintflut: kennen wir das nicht alle selbst? außerdem ist das eine unterstellung gegenüber dem mann. mir schien der fast sympathisch, so einen knallharten Sanierer hatte ich mir anders vorgestellt, der sieht eher aus wie ein Chorleiter in Sankt Anna oder wie ein Biblothekar

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  20. Das sind die Schlimmsten, die so harmlos und sympathisch rüberkommen, die servieren Dir mit einem freundlichen Lächen die Giftspritze...

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  21. Passt das ins Bild?
    http://www.buchreport.de/nachrichten/handel/handel_nachricht/datum/2013/11/06/im-rueckwaertsgang-auf-die-datenbahn.htm

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  22. Heiliger Josef, guter Mann, der uns immer helfen kann. Steh uns bei in unsrer Not jetzt im Leben und im Tod.

    Langsam glaube ich, dass in der Geschäftsführung und unter den Bischöfen der Rinderwahnsinn oder eine andere Geisteskrankheit ausgebrochen ist. Wieso kauft man jetzt noch weitere Anteile von buecher.de, während man 140 Leute und wahrscheinlich noch mehr entlässt und rote Zahlen schreibt? Oder schreibt man gar keine roten Zahlen? Oder gibt uns jetzt auch Limburg noch 100 Mio.???

    Reicht es nicht hodenludel.de, weltkilt.de, dschokers.de sowie kinderfroh.de alle stromlinienförmig gemacht zu haben? Allen den gleichen Scheiß reingepumpt und ununterscheidbar? Und alle vernünftigen Zielgruppen-Konzepte über Bord ohne Nordstern geschmissen zu haben? Jetzt brauchen wir auch noch buecher.de? Wozu? Will man weltkilt.de zum frommen katholischen, hodenludel zum aufgeschlossen esoterisch-erotischen, buecher.de zu intellektuellen und dschokers wieder zur halffschen Resterampe machen? Oder alles gleich zusammenschmeißen, weil buecher.de so viel Sexappeal hat? Gut, hodenludel.de wäre auch gut. Aber man hat ja mal was von SEO gehört. Und da geht buecher.de immer an erste Postillion, wenn jemand "fickbücher" eingibt. Schnell mal nachgesehen: Nee, schade. Erst bei den Anzeigen "Fickbücher" kommt buecher.de. Aber an erster Stelle ist Amazon. Dann Weltbild (dachte, wir haben den Scheiß nicht mehr??? Scheinbar hat niemand unsere SEO-Spezialisten informiert?). Und dann erst buecher.de. Na, dafür brauchen wir buecher.de nicht. Aber wozu denn dann? Vielleicht, weil die bei Sexbücher an erster Stelle bei Hoodle stehen? Gleich mal testen. Oder bei "Suche Proloporn" ... Vorher hole ich mir aber was zu Saufen. Damit ich wenigstens schön kotzen kann, wenn ich schon nichts verstehe. Bitte löscht diesen Kommentar schnell. Er hat so niedriges Niveau (Nivea? Ich weiß nicht, wie schreiben Wort ...)

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    1. hahahahahaha, KÖSTLICH!!!!!

      klar wird man bei "fick" fündig:

      http://www.weltbild.de/3/18004136-1/buch/ficken-sag-ich-selten.html

      hmm... vielleicht solltest du dich mal auf Tourett testen lassen. Das kann schnell mal chronisch werden :-D Grade als Weltbild-Mitarbeiter ist man gefährdet. Jeden Tag poppt irgend ein neuer Scheiß in dem Kackladen auf. Echt zum Kotzen!! ...oops...jetzt hat´s mich auch erwischt!! ha...ha...haaaaa....Hailandsackhundsvereckterdreckhimmeldonnerwetternochmal!

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    2. Oh wie lustig - sich über Menschen mit Behinderung lustig machen!
      Da kann man nur hoffen, daß es nicht nur Lebewesen wie dich bei Weltbild gibt.

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  23. Mal eine Frage an den BR! Auch wenn es nicht themabezogen ist. Was passiert gerade alles so im Hintergrund? Was macht ihr im Moment? Was sind die nächsten Schritte? Was habt ihr vor!

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    1. Sorry, aber unsere Strategie und die nächsten Schritte können wir nicht im Blog veröffentlichen, wo jedeR mitlesen kann, was wir planen. Einfach mal vorbeikommen und nachfragen. Wir geben gern persönlich Auskunft.

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  24. und du scheinst gehirnzierose zu haben. da kann ich nur noch den kopf schütteln, was das soll. ich verstehe das alles auch nicht. Aber es wird schon einen Grund dafür geben. Vielleicht wirst du ihn bald erfahren. Ich könnte mir denken, das hat mit der Konzentration auf das Internet zu tun. Einfach mal abwarten. Ich weiß, das das bei Kleinkindern schwierig ist, aber die werden ja auch einmal groß.

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  25. Wenn ich bei buecher.de arbeiten würde, müsste ich mir jetzt auch langsam sorgen machen. grad ein steiles Wachstum wie andere reine Internetversender legen die ja auch nicht hin ... ob Herr Schultheis auch den Laden zusammenschrumpft? naja, die sind ja angeblich nur 30 Hansel, da wird wohl nicht viel zu schrumpfen sein. vielleicht gleich ganz weg? nur den Namen übernehmen? oder modell wohlthat: kaufen und versenken? Fragen über Fragen und keine Antworten. Das ist das Bedrückende. Scheint, dass nicht mal der Betriebsrat etwas über die Hintergründe weiß. Aber das steht ja in jedem BWL-Handbuch: Wer die Mitarbeiter in die Entscheidungen eines Unternehmens einbezieht, hat schon verloren.

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    1. Ja, am Beispiel von bücher.de seht ihr schon mal, mit wie vielen Hanseln man das zukünftig angestrebte, digitale Geschäft betreiben kann. Übrigens schreib bücher.de wohl als einziger Online-Buchhändler schwarze Zahlen, aber letzteres hat weltbild die letzten Jahre nicht besonders interessiert. Selbst wenn weltbild es schafft, seine über jahrzehnte aufgeblähte Kostenstruktur wirksam zu senken, was zu bezweifeln wäre, bleibt noch die Frage, wie weltbild mit seinem katholisch reduzierten Sortiment und Ramsch gegen amazon konkurrieren will.

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    2. Auch schon mal überlegt, dass buecher.de mit weniger Leuten auskommen kann, da keine eigene Logistik nötig ist, kein Kataloggeschäft hat, keine FIlialen hat - was Du machst ist ein Apfel mit Birnen Vergleich.

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    3. Hamm, mal überlegen.
      Halff fährt die Filialen runter und den Katalog und will das weiter forcieren.
      Eigenproduktionen werden ebenso zurückgefahren.
      Also, wohin soll wohl die Reise gehen ?
      Vielleicht genau zum buecher.de-Zustand ?

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  26. Das wird schon immer kurioser und ich fühle mich als Mitarbeiter immer mehr verarscht.
    Aus 130 Millionen Abschreibung für die Kirche werden plötzlich nur noch 15 Millionen, den Rest der 130 Millionen hat Weltbild selbst erwirtschaftet:
    http://www.muenchner-kirchennachrichten.de/meldung/article/weltbild-soll-gewinne-erwirtschaften.html
    Das hört sich dann schon viel weniger dramatisch an.
    Und jetzt will Weltbild auch noch buecher.de kaufen ?
    Häh ??
    Seit wann kaufen von der Insolvenz bedrohte Firmen andere Firmen ?
    Mit welchem Argument schickt man einen Kostensenker durch die Firma und kündigt Mitarbeitern, wenn man an anderen Stellen das Geld mit vollen Händen ausgibt ?
    Ist am Ende das ganze Insolvenztheater doch eine groß angelegte Finte, um Mitarbeiter abbauen zu können und die Eigentümerstruktur vereinfachen zu können ?

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    1. Der Carel braucht einen neuen Sportwagen, habe ich gehört :P

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    2. Wundern tut es micht nicht.
      Sollte ich auch fünstellig jeden Monat verdienen wie die Herren Halff und Beer, dann würde auch ein 7er BMW oder Audi RS für 80t Euro in der Garage stehen.

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  27. Ich finde es erstaunlich, dass bei der Vorstellung des neuen "Retters" bzw. "Henkers" (je nachdem wie die Geschichte ausgeht) so gut wie niemand aus dem Bereich Fullfillment da war, da die Arbeit offensichtlich wichtiger war. Die Kollegen wurde mittels Mail dazu aufgefordert, dass sie weiter zu arbeiten haben, Info gäbe es dann von den Vorgesetzten. Wenig erstaunlich war, dass es a) gar nicht so viel Arbeit gab, die hätte stehen bleiben können und b) es natürlich keine Info gab. Das ist erbärmlich.

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  28. hmmm...so hart es ist für die Kollegen aus dem Callcenter, ihre Jobs zu verlieren. Ich glaube nicht, dass die, die euch nachfolgen ebenfalls freigestellt werden und dann noch 7 Monate volles Gehalt bekommen PLUS Abfindung!
    Denn wenn erstmal die Insolvenz offiziell eingeleitet wurde, gibt´s nix mehr für die kleinen Würstchen.

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  29. es gibt kine insolvens, weltbild wierd weiterbestehen, nur mit weniger Mitarbeitern. das ist gesundschrupfen

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  30. Wer sagt denn dass wir 7 Monate freigestellt werden und eine Abfindung bekommen? Die Betroffenen haben bis jetzt noch nicht gehört. Also hört auf mit dem gescheiten gerede

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