Einen ersten (kleinen) Erfolg hat unsere Demonstration am morgigen Samstag schon gehabt. Endlich bewegt sich etwas hinter den Mauern des Augsburger Doms: Bischof Zdarsa hat VertreterInnen von ver.di und Betriebsrat zu einer Audienz eingeladen. Unglaublich eigentlich, dass der Bischof zwei lange Monate gebraucht hat, um sich zu diesem Schritt durchzuringen!
Diese Einladung belegt einmal mehr, dass die Aktionen von Betriebsrat und ver.di unsere Sache voranbringen. Von einem Zukunftstarifvertrag, wie wir ihn brauchen, sind wir freilich noch weit entfernt. Deshalb ist es umso wichtiger, am Samstag in der Öffentlichkeit präsent zu sein und Stärke zu zeigen.
Hier nochmals der dringende Aufruf:
Kommen Sie am Samstag um 17:00 zum Rathausplatz
und unterstützen Sie Ihre KollegInnen bei der Demonstration zum Dom. Bringen Sie ruhig Freunde und Ihre Familie mit.
Wir werden in jedem Fall ein Zeichen setzen. Ob die Tarifkommission am Dienstag gestärkt oder geschwächt in die zweite Verhandlungsrunde geht, hängt ganz entscheidend auch von Ihrer persönlichen Beteiligung ab.
Hier noch das Schreiben des Bistums im "Original". Wir meinen, der Augsburger Bischof sollte sein Licht nicht unter den Scheffel stellen. Augsburg ist drittgrößter Anteilseigner, und selbstverständlich hat Bischof Zdarsas Wort großes Gewicht in der Bischofskonferenz. Aufsichtsrat hin oder her: Am Ende entscheiden die Bischöfe, ob unser Zukunftstarifvertrag unterschrieben wird. Dafür muss sich "unser" Bischof stark machen. Das werden wir ihm am Donnerstag auch persönlich sagen!
(Zum Vergrößern des Briefes einfach auf die Bilder klicken.)
Freitag, 20. Januar 2012
Demo am Samstag – Stärke zeigen für Verhandlungen am Dienstag
Schlagworte:
Kirche,
Weltbild-Verkauf,
Zukunftstarifvertrag
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Liebe Kolleginnen und Kollegen vom Betriebsrat, sehr geehrte Damen und Herren von Verdi,
AntwortenLöschenvielen Dank für Ihren Einsatz um den Erhalt unserer Arbeitsplätze, der Tarifsicherheit etc. Auch ich bin der Meinung, dass wir Mitarbeiter zeichen setzen müssen und nicht tatenlos zusehen sollten, was mit ”Weltbild“ passiert.
Ich würde mir allerdings, was Ihre Kommunikation (insgesamt, bezieht sich nicht nur auf letzte Veröffentlichung vom 20.01) anbelangt, manchmal mehr Sachlichkeit und weniger Polemik wünschen, da letztere meines Erachtens die Seriosität eines Verhandlungspartners schmälert. Und dafür ist die Sache zu ernst.
Mit freundlichen Grüßen
Astrid Täuber
Schön, dass sich bei den Verantwortlichen langsam etwas bewegt!!
AntwortenLöschenIch kann auch nur sagen: Liebe Kollegen und Kolleginnen kommt zur Demo.
Bedenkt doch einfach mal, wie viel Mühen, Energie und Nerven es euch im Ernstfall kosten würde, wieder einen vergleichbar guten Job wie bei Weltbild zu finden … Da ist es im Vergleich dazu ein Klacks, einfach mal für eine Stunde samstags in die Stadt zu fahren. Oder?
Lasst die Leute, die sich für uns einsetzen nicht im Stich. Eine gelungene Aktion wird Eindruck machen.
@Astrid Täuber: Ich kann in den Veröffentlichungen beim besten Willen keine Polemik entdecken. Möglicherweise ist es aber für Sie schon Polemik, wenn die Verantwortlichen für diesen Blog die Tatsachen nicht schönreden, sondern klar und unmissverständlich beim Namen nennen. Dieses "Auf die Füße treten" ist offensichtlich notwendig. Denn die Verantwortlichen scheinen sich leider (!) nur zu bewegen, wenn ihnen "die Füße wehtun". Alles in allem ist für mich die Bezeichnung "Verantwortlicher" ein riesengroßer Witz. Denn die so genannten "Verantwortlichen" übernehmen ja gar keine Verantwortung. Und damit befinden sie sich - zusammen mit unseren so heißgeliebten Politikern - in guter Gesellschaft. (Der letzte Satz war jetzt übrigens absichtlich polemisch!)
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