Montag, 15. März 2010

Betriebsrat befasst sich vorrangig mit SAP-Einführung

Nach einer kurzen Zusammenfassung betrieblicher Ausschussarbeit hat der Betriebsrat in seiner letzten Sitzung am Mittwoch das Thema ‚Außertarifliche Zulagen‘ erörtert. 

Noch letztes Jahr hatte die Geschäftsleitung vor, die übertariflichen Zulagen (Urlaubsgeld, Essenszuschuss, etc.) zu kürzen bzw. zu streichen. Das ist am Widerstand des Betriebsrats und der Gewerkschaft ver.di gescheitert. Jetzt will die Geschäftsführung für die bestehenden MitarbeiterInnen alles beim Alten lassen, neue KollegInnen aber zu deutlich schlechteren Konditionen einstellen. Hier wird der Betriebsrat weiter hart verhandeln. Um die rechtliche Grundlage zu klären, wurde ein Rechtsanwalt zur Beratung hinzugezogen.

Einen großen Teil der Beratungen des Betriebsrats nahm das Thema SAP-Einführung ein: für die BR-Mitglieder wird es Seminare geben, damit diese sich intensiv mit der Materie und ihren betrieblichen Auswirkungen befassen können, und zwar ein erstes zweitägiges bereits am 22. und 23. März.

Darüber hinaus treffen sich in Kürze, und zwar am 18.03., Kolleginnen und Kollegen der IT-Abteilung zu einem offenen Meinungsaustausch, der auch für weitere Informationen seitens des Betriebsrats genutzt wird. Durch die Geschäftsführung initiiert gab es bereits eine ‚Kickoff‘-Veranstaltung, auf der sich ausführlich die Fa. Ciber mit ihren Vorstellungen zur Einführung des SAP-Systems vorstellte.

Ein weiteres Treffen mit Herrn Dr. Beer von der Geschäftsleitung und Herrn Heinrich als Koordinator für die SAP-Einführung ist für den 24. März anberaumt.

8 Kommentare:

  1. SAP ist eine Software die uns Arbeitsplätze kosten wird,wenn nicht Geich auf jedenfalls,in naher Zukunft werden bei Weltbild Arbeitsplätze in allen bereichen wegfallen.In Spätestens 2013 wird Weltbild Verkauft, dann sind wir Schlank und Begehrenswert wie eine 20 Jährig Blonde Groß busige Frau .

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  2. Immer wieder sind es die Pessimisten die sich zu Worte melden. Da weder Betriebsrat noch irgendjemand aus der Belegschaft einen Einfluss auf Verkaufsentscheidungen hat sollte man dieses Thema das eigentliche jedem deutschen Arbeitsplatz zu jedem Zeitpunkt treffen kann mal ad akta legen. Immer diese bescheuerten Panikmache.Wer einen guten Job macht , wer qualifiziert ist der braucht keine Angst vor der Zukunft zu haben.
    Was mit stinkt ist das der Betriebsrat sich vorrangig mit der Thematik SAP beschäftigt. Da gibt es auch andere wichtige Themen. Beispielsweise die anstehenden Lohntarifverhandlungen. In sechs Tagen läuft der Lohntarif aus. Man hätte bereits ausserhalb des Unternehmens Info - Veranstaltungen und Mobilisierungen durchführen können. Die Lage des Unternehmens ist prächtig wie wir immer wieder durch die Firmensprecherin erfahren. Einen Leiharbeitnehmer oder einen Lagerarbeiter interessiert es eher weniger das es eine Softwareumstellung gibt und das es deswegen Entlassungen geben wird. Ich finde es richtig das die Firmenleitung neue Wege sucht und geht um das ganze Unternehmen zukunftsfähig zu halten. Man sollte das erstmal positiv sehen das wir neue Software bekommen. Das kann uns weiter vorwärts bringen und wird auch wieder neue Arbeitspläzte schaffen. Das ist ein richtiger und normaler Schritt. Denn wer nicht mit der Zeit geht , geht mit der Zeit. Irgendwann wäre unsere ES9000 so veraltet das wir einen echten Nachteil hätten. Und dann würden wieder einige schimpfen warum die Geschäftsleitung nichts unternommen hat. SAP ist eines der führenden deutschen Betriebssoftwarehersteller. Das Unternehmen ist sehr erfolgreich und ist weltweit bekannt. Das kann wohl nicht mit einem miesen Produkt geschafft worden sein.

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  3. das ist meine Meinung die ich Hier vertrete. ich verfolge Weltbild schon seit fast 25 Jahren als Leitender Angestellter das ich die Struktur kenne Könnt Ihr mir Glauben

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  4. Lassen Sie mich raten: Sie leiten nicht das Lektorat?

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  5. zum Thema Betriebsrat müsse sich mit anderen Dingen als SAP beschäftigen:
    Die Tarifverhandlungen sind Angelegenheit der Gewerkschaft bzw. der Tarifkommission. Die SAP-Umstellung mag sicherlich eine ganze Reihe von Verbesserungen bringen, ist allerdings auch mit einigen grundlegenden Veränderungen verbunden, die organisatorisch bis auf die unterste Ebene durchschlagen können. Hier gibt es eine Menge zu regeln und eine gute Betriebsvereinbarung ist abzuschließen.

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  6. >Lassen Sie mich raten: Sie leiten nicht das Lektorat?<
    Köstlich!!! :-))))

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  7. die Info an die Mitarbeiter von Weltbild sollte verbessert werden.Sie ist mies und wenn Info kommt dann stimmt nur die helfte

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  8. Liebe Kollegen, es geht hier eigentlich nicht um das Thema SAP oder nicht, schade, wenn dieser Eindruck entsteht.
    Denn diese Entscheidung ist gefallen und die Geschäftsführung wird sich durch keine Argumente davon abbringen lassen.
    Sondern es geht darum, daß neue Mitarbeiter eingestellt werden, und die bisherigen treuen Knechte auf den Müll kommen, getreu nach dem Motto, der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, statt die eigenen Mitarbeiter zu schulen.
    Das ist menschenverachtend und selbst für unsere kapitalistische Wirtschaft ungewöhnlich und kann auch in den Fachabteilungen in Zukunft jeden treffen.
    Also freut Euch über SAP, Weltbild kann dadurch auch besser verkauft werden, die Mitarbeiter können ja dann vom Arbeitsamt aus den Erfolg Weltbilds als Bertelsmann-Ableger bestaunen oder in Gütersloh arbeiten.

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