Montag, 12. Dezember 2011

Betriebsratswahlen bei Weltbildplus: bald 8 weitere Betriebsräte

Eine Mitteilung vom Gesamtbetriebsrat Weltbildplus:

Der Gesamtbetriebsrat (GBR) von Weltbildplus hat letzte Woche auf einer außerordentlichen Sitzung 6 neue Wahlvorstände benannt. Zwei Wahlvorstände hatten sich bereits vorher gebildet. Diese Kolleginnen und Kollegen möchten aktiv ihre Arbeitsbedingungen mitgestalten. Zudem haben sie den ersten Schritt in Richtung Zukunftssicherung getan.

Alle Vereinbarungen, die der GBR im Hinblick auf Interessenausgleich, Beschäftigungssicherung und Sozialplan erzielen sollte, gelten originär erstmal nur für die Filialen mit Betriebsrat. Deshalb sollten sich alle MitarbeiterInnen jetzt ganz ernsthafte Gedanken machen, ob und wie sie einen Betriebsrat in ihrer Filiale installieren können. Diesbezügliche Fragen beantwortet der GBR sehr gern: gbr-welt-bild-plus@web.de

Wenn ihr an der Wahlvorstandsschulung im Januar in Kassel teilnehmen möchtet und die formalen Voraussetzungen in der Filiale habt, könnt ihr euch noch bis zum 19.12. beim GBR melden. Die nächsten Wahlvorstandsschulungen finden dann erst wieder im Laufe des nächsten Jahres statt..

Filialen ohne BR stehen passiv und machtlos da, wenn es zu einer Spaltung des Unternehmens kommt.

Die Augsburger Kolleginnen und Kollegen vom Betriebsrat der Verlagsgruppe Weltbild erwarten wichtige Entscheidungen über den Verkauf von Weltbild bereits in den nächsten Wochen. Die entscheidenen Weichen werden jetzt gestellt. Also auch für uns in den Filialen höchste Zeit, uns richtig aufzustellen.

Der BR von Weltbild in Augsburg kann nichts für die Filialen tun

Es sei nochmals darauf hingewiesen: Der Betriebsrat der Verlagsgruppe Weltbild ist zuständig für die Kolleginnen und Kollegen in Augsburg. Diese haben auch einen Tarifvertrag, nämlich den Tarifvertrag für Buchhandel und Verlage in Bayern. Das hat sonst kein einziges Bundesland. In den anderen Bundesländern gilt der jeweilige „Einzelhandelstarifvertrag“. Hinter den Kolleginnen und Kollegen in Augsburg steht unsere Gewerkschaft ver.di. Nur ver.di und die Tarifkommission darf mit dem Arbeitgeber über einen Zukunftstarifvertrag verhandeln.

Wer davon profitieren möchte, sollte sich jetzt bei ver.di organisieren: online Mitglied werden

6 Kommentare:

  1. 8 Politiker, die sich für uns einsetzen, wären mir lieber. Wo bleibt z. B. der Oberbürgermeister von Augsburg? Will er es sich mit der Kirche nicht verderben? Wo Frau Kamm, die jede 5 Minuten Zugverspätung nach München bejammert, aber keinen Mumm hat, wenn es um die wirklich wichtigen Dinge geht? Claudia Roth könnte auch was sagen, wenn sie sich nicht nur für die Kurden interessiert, sondern auch für ihre Wähler zu Hause. Von Ruck und anderen CSUlern brauchen wir nicht viel zu erwarten, die wollen es sich eh nicht mit den Bischöfen verderben (brauchen immer noch das katholische Publikum für ihre Wahlen). Seltsam aber, dass sich Frau Gruß von der FDP nicht einmischt, ich dachte immer, die würden der Kirche auf die Finger schauen und am ehesten für die Trennung von Kirche und Staat sein. Tja und dann sind da noch Kulturbürgermeister, für die ein Medienunternehmen anscheinend keine Bedeutung hat. Und wo treiben sich die Freien Wähler rum? Ach und die SPD, die doch mal eine Arbeiterpartei war ... Traurig, die Augsburger Politszene

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  2. Warum glauben denn so viele dass andere uns HELFEN ?
    Unsere Situation ändern können wir nur selber.
    Die Politik und ihre Vertreter können uns zwar beistehen aber wenn wir einen Zukunftstarifvertrag wollen müssen wir den schon alleine mit ver.di bei unserem Arbeitgeber durchsetzen.

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  3. ein armutszeugnis der bischöfe unserer einladung zur betriebsversammlung (termine als absage sind nur eine faule ausrede) nicht zu folgen. sind wir als menschen nicht wichtig genug für die bischöfe

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  4. nicht einmal einen vertreter oder sowas haben sie geschickt. dass die beiden würdenträger vielleicht in der vorweihnachtszeit gut zu tun haben, kann man sich vorstellen. hier ein apfelpunsch, dort ein weihnachtsmarkt, hier ein adventsgottesdienst und dort ein treffen mit den reichen dieser welt, aber dass sich nicht einmal ein pressesprecher oder sonst ein domkapitular zu uns bequemt hat, ist nicht verzeihlich und macht mich als katholiken einfach wütend, wütend, wütend ...

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  5. 8 neue Betriebsräte sind ein super Anfang, aber immer noch viel zu wenig. Leute, wovor habt ihr denn solche Angst?! Nehmt Herz und Verstand in die Hand und solidarisiert euch....

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  6. Es sieht also schlecht aus für die Filialen... Wer tut (kann) etwas für die tun, sind nicht gerade wenige MAs die dort um ihre Zukunft bangen! Geht es wirklich nur um die Augsburger Mitarbeiter?!

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