Samstag, 1. März 2014

Stellungnahme des BR zur Aufstockung der Führungskräfte-Gehälter in der Insolvenz


Ein Artikel in der Augsburger Allgemeinen sorgt für Unruhe in der WELTBILD-Belegschaft: Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz hatte Mitte Februar beschlossen, das Gehalt der Führungskräfte aufzustocken. Das Insolvenzgeld wird nur bis zu einem Monatsverdienst von 5.950 Euro gewährt. Wer mehr verdient, müsste nach dem Insolvenzrecht auf Gehaltsanteile über 5.950 Euro verzichten. Das haben einige Führungskräfte offenbar nicht eingesehen und Druck auf den Insolvenzverwalter gemacht, der schließlich nachgab und die fehlenden Beträge für die Monate Januar bis März nun aus der Insolvenzmasse finanziert. Soweit ist die Berichterstattung der Augsburger Allgemeinen korrekt.

Falsch ist aber die dort zitierte Aussage des Geiwitz-Sprechers Patrick Hacker: Die Maßnahme war vorher nicht mit dem Betriebsrat abgestimmt und dieser hat sie auch nicht nachträglich abgesegnet. Im Gegenteil: Die zusätzlichen Vergütungen in der Antragsphase der Insolvenz wurden bereits gewährt, als der BR am 17. Februar darüber informiert wurde. Am 19. Februar hat das Gremium deshalb schriftlich Protest eingelegt und deutlich gemacht, warum es diese Maßnahme nicht mitträgt.

Sehr geehrter Herr Geiwitz,

am Montag hat der Betriebsrat erfahren, dass Sie entschieden haben, das Insolvenzgeld für die AT-MitarbeiterInnen aufzustocken. Offenbar werden dafür monatlich 410.000 Euro aus der Insolvenzmasse aufgewendet. Wir sind aus verschiedenen Gründen sehr irritiert:

1. Warum wird so eine Entscheidung nicht vorher mit dem Betriebsrat abgestimmt?

2. Wir halten die Maßnahme nicht für sinnvoll, weil es die Führungskräfte nicht an der Kündigung hindert.

3. In der aktuellen Situation ist die Solidarität aller gefordert, auch und gerade der Führungskräfte, die aufgrund ihrer Entscheiderposition mehr als andere dazu beigetragen haben, dass Weltbild in der Krise steckt.

4. Wir können keine besondere Schutzbedürftigkeit derer erkennen, die monatlich mehr als 5.950 Euro verdienen.

5. Wenn wir in die Situation kommen, über einen Sanierungstarifvertrag zu verhandeln, der von schlechter bezahlten KollegInnen möglicherweise den Verzicht auf Gehaltsbestandteile fordert, ist das vor diesem Hintergrund nicht mehr vermittelbar.

6. Während unsere SpitzenverdienerInnen freiwillige Zuschüsse aus der Insolvenzmasse erhalten, wandern die Forderungen der Freien MitarbeiterInnen der Werbeabteilung in die Insolvenztabelle. Diese KollegInnen sind bereits seit November nicht mehr bezahlt worden und sind jetzt in existentiellen Nöten. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen, das ist so nicht hinnehmbar.

Der Betriebsrat trägt Ihre Entscheidung unter diesen Umständen nicht mit, und wir behalten uns vor, diesen Vorgang öffentlich zu machen.

Mit freundlichen Grüßen
Peter Fitz, Vorsitzender des Betriebsrats

Allerdings hat der BR die Gehaltsaufstockung dann doch nicht öffentlich thematisiert, geschweige denn Zahlen an die Presse weitergegeben. Das hat einen Grund: Der Betriebsrat will nicht dazu beitragen, die Belegschaft in der Krise auseinander zu dividieren. Streitereien ums Geld und Neid-Debatten retten keinen einzigen Arbeitsplatz. Das und nichts anderes ist das Ziel des Betriebsrats und der Gewerkschaft ver.di!

Im Übrigen ist dem BR mindestens ein Fall bekannt, in dem eine Führungskraft die zusätzliche Vergütung abgelehnt hat: Das Geld solle besser für die Rettung des Unternehmens aufgewendet werden. Ein Beispiel, das Schule machen könnte…

58 Kommentare:

  1. Das Schreiben ist ja auch schon über eine Woche alt, gab es überhaupt eine Resonanz darauf?

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    1. Kurz gesagt: Er bedauert den Kommunikationsfehler steht ab zu seiner Entscheidung. Um unseren Laden erfolgreich verkaufen zu können, brauche er die Führungskräfte, sagt er.

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    2. Na, das wäre meines Wissens die erste Firma, die durch die Arbeitskraft der Chefs am Laufen gehalten wird…

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    3. Aber die haben doch sowieso endlos lange Kündigungsfristen, oder?!

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    4. Nicht unbedingt, weil der Arbeitgeber seine Pflicht aus dem Arbeitsvertrag (Bezahlung) ja nicht mehr vollständig erfüllt hat.

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    5. Für uns "Kleine" gilt das natürlich nicht. Wer vorzeitig aus seinem Vertrag raus will, weil er einen neuen Job hat, muss sich das von Geiwitz persönlich genehmigen lassen. Das hat die Personalabteilung mir vor zwei Wochen gesagt.

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  2. Ich erkenne vor allem eins: Die einen machen sich für ihre Ansprüche stark und die anderen lassen sich wie die Lämmer zur Schlachtbank führen. Die die früher Halff vergöttert haben, himmeln jetzt Geiwitz an. Man sieht ja, was dabei herauskommt!

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    1. ich glaub die Geiwitz-Anhimmelei ist ganz bald vorbei. Jetzt kommts zur entscheidenden Phase, Investor ist nich da oder hat zumindest noch nicht konkret zugesagt, jetzt wird Auffang gemacht, gekündigt wo geht und letztendlich doch zersplittert. Aber der Guteste hat sein möglichstes getan! Und kann jetzt wahrscheinlich in Rente gehen.
      Aber bemüht hat er sich redlich

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  3. Führungskräfte, die in der Krise nicht für 3 Monate auf den Teil ihres Gehalts, der über 5.950 Euro hinausgeht, verzichten können, sind für mich keine ernstzunehmenden Führungskräfte: Entweder glauben sie nicht mehr an das Unternehmen, oder sie glauben nicht mehr daran, dass sie weiterhin nötig sein werden. K.O. in der ersten Runde!

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    1. Wobei ich zu folgendem sagen muss, Hut ab
      "Im Übrigen ist dem BR mindestens ein Fall bekannt, in dem eine Führungskraft die zusätzliche Vergütung abgelehnt hat: Das Geld solle besser für die Rettung des Unternehmens aufgewendet werden. Ein Beispiel, das Schule machen könnte…"
      Egal jetzt, ob Führungsbereich oder nicht, finde ich die Haltung sehr gut, leider wird das nur ein kleiner Prozentsatz sein.

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  4. Auf Führungskräfte, die seit mindestens 1 Jahr konzeptlos das Unternehmen dahindümpeln lassen, kann gerne verzichtet werden.

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  5. Ah ja, man erfährt mal wieder alles über die Nachrichten/den Blog. Super - jetzt wo ich das gelesen hab, komm ich morgen noch lieber als sonst in die Arbeit! Ganz ehrlich: das ist erbärmlich! Mir ist speiübel. Geiwitz wollte schnell und transparent informieren - wie man an diesem Beispiel sieht, interessiert er sich einen Dreck für uns. Und das unser BR das nicht publik gemacht hat, schockiert mich auch. Jetzt ist das worst case scenario da und man muss hinterher alles erklären. Da steht man natürlich schön da. Wer glaubt euch denn jetzt noch?
    Und wenn die Story stimmt, dass die Führungskräfte für den Verkauf benötigt werden, dann versteh ich die Welt nicht mehr. Jeder Investor will doch seine eigenen Leute in der Schaltzentrale sitzen haben - und nicht die überbezahlten Honks von WB, die nichts können, außer auf ihrer Kohle beharren. In so einer Situation ist dadurch die Grenze zur Asozialität weit überschritten.
    Wie siehts aus? Können diese Führungskräfte benannt werden, die sich so dreist aufführen und so tun, als ob alles normal wäre?
    Lt. AA benötigt Geiwitz ja die Fachkräfte aus der IT. Ich wette mal, kein einziger Programmier ist unter den 140 Leuten, die ihr Gehalt aufgestockt bekommen. Wie auch, die werden ja alles nach Tarif bezahlt! Wer also sind diese ominösen Fachkräfte, die für den Verkauf benötigt werden? Ich will Namen?
    Wir alle wissen doch, dass das (mittlere) Management viel zu aufgeblasen ist? Jeder zweite hier im Block wird mir zustimmen, wenn ich sage, dass man auch gut ohne den direkten Vorgesetzten und seinen Vorgesetzten zurecht kommen würde.
    Ach was, reg ich mich eigentlich auf. Es bleibt, wie es immer war: wir kleinen sind die Dummen! Freue mich schon, wenn die Bank kommt, weil die Hausraten nicht mehr bezahlt werden können. Vielleicht hilft mir dann ja einer der "Aufstocker"...

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  6. ich finde diese Aussagen sowas von demotivierend. Seit 10.01. sind hier alle in Existenzängsten und wenn ein fetter Fisch sich seine Finca auf Malle nicht mehr leisten kann, dafür aber aus irgendeinem ominösen Fond für Härtefälle bezahlt wird hab ich kein Verständnis mehr. Wenn die komplette IT kündigt, dann kann ich verstehen, dass die noch gebraucht und geködert werden müssen. Aber was ist z.B. mit den freien Mitarbeitern, die von heute auf morgen keine Bezahlung mehr bekommen haben? Hier gilt kein Insolvenzgeld. Und auch kein Härtefallfond...
    Stimmt es eigentlich, dass Herr Halff seine Villa in Göggingen und andere Privatimmobilien verkaufen will um Weltbild selber zu kaufen? Dann muss ich doch gleich noch ein paar Bewerbungen rausschicken...Der sollte doch jetzt mal brav einen Abgang machen. Frau Halff hat ja wohl schon die Biege gemacht...

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  7. wieso sind die Führungskräfte, die mit dazu beigetragen haben, dass der Laden in die Insolvenz muss, so wichtig? Zumindest die Abteilung in der ich arbeite, bräuchte den GL nicht, den sie hat, und würde auch so weiterlaufen. Hätte der Geiwitz einen Funken von Verstand, würde er versuchen, diese alte abgewrackte Garde so schnell wie möglich loszuwerden. aber wahrscheinlich lässt er sich von deren Auftreten und in den Arsch-Kriechen genauso blenden wie andere über die Jahre. Die wirklich wichtigen Leute sitzen alle unterhalb der GL.

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  8. Ich hab so die Schnauze gestrichen voll... Sorry für die Wortwahl. Aber ich war hochmotiviert diese Krise mit WB durch zu stehen. Doch von allen Seiten prasst es auf mich ein, dass es genauso weiter geht wie immer. Den Führungskräften wird alles erlaubt und zugesichert. Die sollen gehen und andere Firmen ruinieren oder endlich lernen wie korrekt und zukunftsorientiert gearbeitet wird. Und nicht nur für das eigene Ego.

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  9. Ich bin empört über die Gier der Führungskräfte. 5 900 Euro ist doch nix, weswegen man am Hungertuch nagen muss für drei Monate. Pfui und nochal pfui. Schämt euch.

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  10. wenn mann bedenkt, dass im Versandbereich die Kolleginnen und Kollegen knapp 2000 brutto haben....Respekt geht anders liebe Führungskräfte.

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  11. Das alles macht mich noch sprachloser als ich eh schon bin.

    Es kann doch nicht angehen dass wir vom Arbeitsamt bezahlt werden, im März nur noch 90 % erhalten, nicht wissen wie es im April weitergeht und die Damen und
    Herren kassieren weiterr !!! Mensch Leute das geht doch nicht. Wir wissen nicht mehr wie es weitergeht und den anderen wird das Geld reingeschoben.

    Herr Geiwitz hat dies aber schon am 13. Januar im Kuppelsaal angesprochen. Es müsse am runden Tisch verfhandelt werden da diejenigen ja Häuser abzuzahlen hätten. ....... Und wer fragt uns die nicht diese Gehälter haben. Wie sollen wir unsere Wohnungen, Häuser ... abzahlen. Einfach nur noch abartig !!!! Normalerweise müsste morgen den große Demo deswegen stattfinden. Und endlich eine Entscheidung treffen .... so weiterzumachen macht einfach nur noch mürbe und krank.......... aber genau das ist ja Absicht !!

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  12. Wichtig ist, laut Geiwitz, daß die guten Führungskräfte im Unternehmen gehalten werden. Deshalb auch die hohen Gehälter. Ich frage mich, welche guten Führungskräfte? Wo sollen die sein? Diese Führungskräfte haben uns doch gegen die Wand gefahren mit ihren falschen Entscheidungen, usw. Denen würde ich sogar noch das Gehalt kürzen!

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  13. Das ganze ist einfach nur noch kriminell !! Mit welchem Recht ????

    Das Geld sollte lieber mal für wichtige Projekte eingesetzt werden, für die seit Jahren kein Geld mehr da war. Warum ??? ja klar damit die Führungskräfte Ihren
    Kragen voll kriegen. Ich bin fassungslos. Schämt Ihr euch nicht ?? Herr Geiwitz Ihnen habe ich mehr zugetraut !! Schade

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  14. Unsere Führungskräfte sollten noch solange bleiben, bis unser Laden verkauft ist. Und danach sollten sie schnell fähigeren Leuten Platz machen. Sonst wird der neue Investor nicht lange Freude an unserem Unternehmen haben.

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  15. Bin mir nicht sicher, ob ich die ganzen News jetzt richtig verstanden habe.

    Einerseits bekommen die Führungskräfte mehr Geld, weil diese momentan unverzichtbar sind, und der Insolvenzverwalter derart auf diese Personen angewiesen ist, dass dieser Schritt einfach nötig war???
    Anderseits werden die im Januar beschlossenen Vertragsstrukturen, die den Mini Jobbern rückwirkend von Okt. 2013 etwas mehr Geld bringen sollte, zwar Durchgeführt, die Auszahlungen werden aber nicht stattfinden. Gleichzeitig sollen die dadurch entstandenen Überstunden eingefroren werden???

    Bitte berichtig mich, wenn dies nicht der Wahrheit entspricht!
    Sollte das aber zutreffen, frage ich...Wenn die Führungspersonen die wichtigen sind, und wir in den Filialen nicht, brauchen wir ja nicht mehr zur Arbeit kommen, und die Damen und Herren von oben stellen sich in den Laden.
    Wir sind ja die kleinen Leute, teuer, unwichtig ersetzbar und einfach nur da.

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    1. Nicht ganz richtig verstanden: Es geht um die Verlagsgruppe in Augsburg, nicht um Weltbildplus. Die nächsten Wochen werden zeigen, wie dort mit dem Thema umgegangen werden wird.

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    2. OK,aber die fiialen werden geschlossen und sollen bis dahin Umsatz,Umsatz und Umsatz einfahren, müssen auf zugesagtes verzichten,Überstunden werden eingefroren (abbummeln würde auch nicht funktionieren,weil die personaldecke dies nicht erlaubt, und in der Verlagsgruppe die ich als teil des ganzen sehe zu der auch Weltbild plus gehört, wird erstmal Gehalt aufgestockt....schöne sache

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  16. Man sollte die Filialen einfach mal 2-3 Tage nicht besetzen.
    Mal sehen wie unwichtig das arbeitende Volk dann wirklich ist, wenn die Umsätze aus dem Filialgeschäft ausbleiben.

    Es ist wie schon so oft in diesem Unternehmen fasst schon kriminell, wie hier vorgegangen wird.

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  17. Dieser Artikel geht mal wieder gar nicht.
    In solchen Zeiten wird jetzt auch noch aufeinander rumgehackt....und es ist immer einfach "die da oben" zu kritisieren. Diese Art und Weise von Betriebsrat und Verdi ist immer wieder erschreckend.
    Warum sollte denn wer auf sein Gehalt verzichten, was spricht dafür, das man Führungskräfte halten möchte? Wenn schon, dann sollte jeder auf einen Teil des Gehaltes verzichten. Es ist nun mal so, dass es in einem Wirtschaftsunternehmen unterschiedliches Gehalt gibt, dass ist nicht nur bei Weltbild so. Aber diese Neidschreiberei hier finde ich ganz, ganz unsäglich, und bringt uns kein Stück weiter. So langsam sollte hier mal an einem Strang gezogen werden. Diesen findet man aber nicht, sondern wiederholt nur eine Kerbe, in die man wohl gerne mit vielen Worten reinschlägt. Immer "die anderen". Die anderen sollen doch auf ihr Gehalt verzichten, die anderen sind Schuld an der Insolvenz, die anderen haben uns doch erst die Probleme gemacht, die anderen haben uns nie angehört......die anderen.....fragt sich nur, wer das eigentlich genau ist?

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    1. Eigentlich hat es ja nicht mit der Blognachricht angefangen, sondern mit dem Artikel in der AZ. Fragt sich nur, wer da geplaudert hat.
      So riesig ist ja der informierte Peronenkreis nicht...

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    2. Wie oben in dem Artikel bereits ausgeführt: Der BR hat dieses Thema nicht in die Öffentlichkeit gebracht. Aber er lässt sich auch nicht öffentlich wahrheitswidrig unterstellen, er würde diese Maßnahme mittragen. Bedankt euch bei Hacker/Geiwitz für diese Diskussion.

      Zu der Frage: "Warum sollte jemand auf sein Gehalt verzichten?": Es geht nicht um das Gehalt, sondern um den Teil über 5.950 Euro/Monat. Darauf könnte man für 3 Monate (um länger geht es gar nicht) schon verzichten – wir sind PLEITE, wenn das noch nicht angekommen sein sollte.

      Apropos "an einem Strang ziehen": Genau das wollen BR und ver.di. Der Verzicht auf Gehaltsanteile oberhalb von 5.950 Euro für drei Monate hätte ein starkes Zeichen in diese Richtung sein können. Geschenkt.

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    3. Genau das meinte ich eigentlich mit meinem Kommentar von 14:16 Uhr, der BR ist durch den Artikel ja in Zugzwang gekommen und ich kann gut verstehen, dass ihr in der aktuellen Situation die Stimmung nicht noch anheizen wollt.
      Eigentlich finde ich es aber i.O., dass es publik wurde, denn gegen geltendes Recht (Deckelung im Insolvenzfall) wurden nun Leistungen eingefordert, die zusätzlich das Unternehmen belasten.
      Ich würde morgen anstelle der Betroffenen mit einem sehr schlechten Gewissen in die Arbeit gehen. Wobei diejenigen bis heute ja auch keines hatten.

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    4. ...es wäre interessant zu wissen, wer von diesen Mehrverdienern mit Vitamin B im "Weltbild-Laden" untergekommen ist oder angefangen hat. Ich gehe stark davon aus, dass der bekannte Fall, der freiwillig auf diese dreimonatige Vergütung verzichtet hat, ohne vetternwirtschaftliche Beziehungen in die Firma gegangen ist. Weil die mit diesen berühmten Vitaminunterstützungen verzichten garantiert nicht!

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    5. Anonym 2. März 2014 16:10
      GANZ meiner Meinung!

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    6. Der Großteil der Kommentare hier ist einfach unsachlich und von Neid zerfressen. Man muss einfachmal akzeptieren, dass es auch Leute gibt, die mehr als 5.900 € verdienen und das vielleicht sogar zu Recht. Ja, es gibt auch Geringverdiener, aber das ist in jedem Unternehmen so. Es gibt einfach auch unterschiedliche Qualifikationen, Erfahrungen und Arbeitszeiten, die diese Unterschiede gewährleisten. Hier allen Führungskräften Unfähigkeit zu unterstellen, finde ich eine absolute Frechheit. Glaubt ernsthaft jemand, mit so einem Verhalten und Tenor kommen wir auch nur irgendwie weiter? Es ist schrecklich einfach, immer auf die anderen zu zeigen, noch einfach, sich über Besserverdiener zu beschweren, das scheint Teil unser Kultur zu sein. Und wir reden hier auch nicht nur von der GL, 140 davon haben wir nicht....vielleicht sollte man einfach mal den Sinn dahinter zu verstehen zu versuchen. Wenn jetzt alle der zum Teil recht gut qualifizierten Menschen gehen, weil sie andere Jobs finden, dann besteht ein Problem. Das kann auch keiner hier weg diskutieren. Aber hier allen im Führungsbereich oder Teamleitungsbereich zu unterstellen sie seinen unfähig, lässt bei mir als 1. die Frage aufkommen, ob man das wirklich ernst meinen kann? Wenn ja, würde ich mir ganz dringend einen neuen Job suchen, denn für etwas und jemanden zu arbeiten, an den und das man nicht glaubt, halte ich für fragwürdig. Und ansonsten würde ich mir wünschen, bevor man solche Sachen wie Vitamin B etc. hier schreibt, einfach mal nachzudenken. Nochmal, es ist unfassbar einfach, immer auf den anderen rumzuhacken, aber so lösen sich überhaupt keine Probleme. Und zum Thema Gehaltsverzicht: ja, das wäre eine Lösungsweg. Betrifft dann aber alle gleichermaßen und nicht nur die Besserverdiener. Sonst könnte man sich nämlich immer fragen, warum es überhaupt Besserverdiener geben muss, auch in guten Zeiten. Dann könnte man gleich einen Einheitslohn zahlen. Ich lese hier fast überwiegend keine sachlichen Argumente (wer was wann öffentlich gemacht hat ist z.B. für die Debatte ansich egal). Ich lese nur Neid, Anschuldigungen und Beleidigungen und die Unterstellung, dass für viele der gute Job offenbar vom Himmel gefallen ist und per se somit ungerecht. Dann kann dieser Glückspilz doch auch Teile seines Gehaltes verzichten.....also das ist nun wirklich nicht konstruktiv, aber symptomatisch für den Großteil der Kommentare hier.

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    7. ...es geht nicht darum, was man verdient oder nicht. Die Deckelung ist staatlich vorgegeben. Und nein, das hat nichts mit Kommunismus zu tun!

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  18. ich bin sehr enttäuscht, dass sich herr geiwitz auf so etwas eingelassen hat. ich hatte mehr von ihm erwartet!
    5.950 Euro sind eine menge geld. wer in unserer jetzigen situation damit nicht zufrieden ist, ist für mich ein schlechter mensch!
    ich kann weder diejenigen verstehen, denen das nicht genug ist, noch weniger denjenigen, der ihnen die aufstockung bewilligt.
    wo waren diese führungskräfte, als es anfing, mit weltbild bergab zu gehen? warum haben die da nichts gemacht und es so weit kommen lassen?
    da scheint es mit der kompetenz nicht weit her zu sein!

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  19. ich sehe die aufstockung für führungskräfte über die 5.950 Euro hinaus als Diebstahl an den Gläubigern von Weltbild.

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    1. Richtig gesprochen! Und immer wieder zu sagen: Wegen eines kleinen Mitarbeiters aus der Logistik geht Weltbild nicht den Bach 'runter...

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  20. Weltbild hat mich krank gemacht...

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  21. Unglaublich! Ich gehöre zu den Gläubigern von Weltbild und hoffe natürlich auf eine hohe Quote. Und nun lese ich tatsächlich, dass Geld aus der Insolvenzmasse entnommen wird, um die hohen Gehälter der Führungsebene weiterhin zu bezahlen? Mit der Argumentation, dass sie sonst abgeworben würden? So lange, nicht klar ist, ob das Unternehmen gerettet werden kann, wird jeder, der ein gutes Angebot bekommt, dieses doch annehmen, oder? Jeder ist ersetzbar!

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  22. Immer diese Neiddebatten. Das ist Lebensqualität in Augsburg, das besondere Flair von Weltbild. Hier gibt es viele schöne Eckchen, in denen Jasager und unfähige Groß-Aufsprecher sich wohlfühlen. Der Erholungswert Weltbilds ist für diese Typen enorm. Das schenkt ihnen die Sekretärin oder die Assistenz kalte oder warme Getränke aus, da gehen auch schon mal Untergebene auf wichtige Termine, wenn „man“ wichtige sonstige Termine außerhalb hat. Weltbild lädt als großes Haus zum Verweilen ein. Waren die wenigen Mitarbeiter zu Beginn wirklich fleißig und kreativ, sind mit den Jahren und dem Erfolg von Weltbild immer mehr Faulenzer und Wichtigtuer an Bord gegangen, denn die oberste Geschäftsführung hatte leider kein besonders gutes Händchen in der Auswahl der GL. Einziges Auslesekriterium war, dass die GL der GF nicht gefährlich werden konnte. Da konnte mancher seine Füße hochlegen und es sich zu Hause gemütlich machen, während die Untergebenen dahinrackerten. Brav wie sie waren und sind. Man ist ja ein katholisches Haus und wer will einem überarbeiteten Dummschwätzer seine Biergartenausgleich im Sommer verwehren? Der Naherholungswert von Weltbild für viele seiner Führungskräfte war mit seinen vielfältigen Möglichkeiten nicht zu verachten.

    Warum sollte das jetzt geändert werden. Wir sind in Insolvenz. Na und? Für die unter 5.950 Euro ändert sich nichts aufgrund des Insolvenzgelds. Warum soll sich denn etwas für die Führungskräfte ändern? Haben die nicht auch das Recht, dass ihr stimmungsvoller Operettenabend bei Weltbild weiter aufgeführt wird? Mit welchem Recht will man ihnen ihre 8 oder 9000 Euro vorenthalten? Warum sollen sie auf Gehalt verzichten, wenn die unter 5.950 Euro nicht verzichten müssen? Das wäre doch ungerecht.

    Diese Neiddebatte ist doch von Geiwitz und seinen Leuten in die Welt gesetzt worden, damit er die paar Hunderttausend Euro sparen und selber einsacken kann. Zumindest ab dem 1. April 14 wird er sagen, jetzt ist nichts mehr mit dem Aufstocken, weil das zu viel Neid erzeugt. Und dann sind alle die Gearschten, weil dann unsere Führungskräfte wieder so schlechte Laune haben wie kurz nach dem 10. Januar 14, als sie nicht wussten, ob sie eine Aufstockung bekommen. Und ehrlich: Wollt ihr mit so krätzigen Vorgesetzten wirklich arbeiten? Nee, ich nicht. Wenn wir also die Restlaufzeit von Weltbild noch gute Laune haben wollen, sollten wir unseren Obermackern die paar Kröten gönnen. Viel Spaß wie früher haben die ja jetzt nicht mehr wirklich.

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    1. Dieser Kommentar ist so was von kindisch. Warum suchen Sie sich keinen neuen Job? Muss man nicht verstehen.....

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    2. Haben Sie den Sarkassmus nicht erkannt? Schade, denn dies ist immerhin ein Mittel gegen hängende Mundwinkel. Narren sagen, was die Klugen denken.
      Danke an "Anonym2. März 2014 19:04"

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    3. das glaub ich jetzt nicht...

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    4. Das ist mehr als kriminell, was hier abgeht. Da muß sich der BR schon fragen lassen, auf welcher Seite er denn steht, die kriechen ja noch mit !!! Dass Herr Geiwitz ein knallharter ist, ohne Rücksicht auf irgendwas und irgendwen . Was müssen wir uns denn noch alles gefallen lassen. Wir sollen wohl rausgeekelt werden.
      Und morgen gehe ich dann motiviert und gutgelaunt zur Arbeit um bei der Rettung von Weltbild mitzuwirken.
      Und dann bekomme ich auch noch 10% weniger Gehalt. Das glaubt mir keiner ...
      An wen kann man sich wenden, um diesen miesen Machenschaften ein Ende zu setzen???
      Wer schützt uns davor, daß wir offensichtlich fertig gemacht werden ???
      Dieser Kommentar ist nicht zynisch gemeint, nein, das ist ein echter Hilfeschrei !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!11

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    5. Welchen Fehler der BR jetzt gemacht haben soll, verstehe ich nicht. Geiwitz hat das ganz allein entschieden ohne Absprache mit dem BR. Bitte nicht mit dem Finger auf die falschen Leute zeigen.

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    6. welchen Fehler der BR gemacht hat? wir sind wieder mal nicht informiert worden und haben wieder das "Neueste" aus der Presse erfahren. Wer hat denn von dem Brief des BR an Herrn Geiwitz gewußt?
      Daß wir alle weiterhin brav buckeln für weniger Geld und ja nicht den Mund aufmachen, ich meine deshalb wird uns so wenig wie möglich gesagt. . Wir wissen von nichts,wie unsere Zukunft aussieht, ob mir mein Geld noch reicht .....Wie lange soll das noch gehen????

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    7. @Anonym 2. März 2014 23:41
      Ich denke, das haben einige nicht verstanden.

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    8. @Anonym 2. März 2014 19:04
      So viel Sarkasmus kann man nicht übelnehmen.

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    9. Mal ehrlich, 06:31: Hätten wir für diese Geschichte eine eigene Betriebsversammlung einberufen sollen? Auf der nächsten wäre das schon zum Thema gemacht worden, davon kannst du ausgehen. Ansonsten verstehe ich deine Ängste: Viele im BR haben auch Angst, weil sie nicht wissen, wie es weitergeht. Solange nicht klar ist, wer in welchem Umfang investieren will, können wir aber nichts verbindliches sagen. Das ist eine Scheiß-Situation, ich weiß, aber wir stecken alle gemeinsam drin. Tut mir leid.

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  23. ..bei aller Ironie, es wird hier in keinster Weise darauf hingewiesen, dass die Gehälter Januar bis März von der Arbeitsagentur übernommen wurden und hier die gesetzliche Höchstgrenze bei 5950 Euro liegt. Diese Grenze wurde per Legislative verankert. Und sicherlich deshalb, dass der deutsche Staat (und niemand anders finanziert die Bundesagentur für Arbeit. Jawohl! Unsere Steuern!) jedem ein Überleben mit seinem Gehalt garantiert. Das Insolvenzrecht hat das Geld begrenzt. Niemand anders.

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  24. Noch bevor die Insolvenz eröffnet, muß sich Herr Geiwitz darum kümmern, dass der Laden läuft. Auch wenn Führungskräfte dabei sind, die erst einmal nicht benötigt werden, braucht er diese, damit zumindest der Geschäftsbetrieb erhalten wird. Dumm ist er nicht, das er Führungskräfte jetzt kündigt, die eine längere Kündigungsfrist von drei Monaten haben.

    Die Insolvenz wird eröffnet.... Leute die ohne Probleme ersetzt und eingespart werden können, werden mit einer Frist von maximal 3 Monaten (oder auch weniger) gekündigt, nach Sozialplan ist nicht mehr viel zu holen. Und rein zufällig kommt dann auch der neue Investor zu Tage, der Weltbild in abgespeckter Form übernehmen wird.
    Machen wir uns bitte alle nix vor. Zu hoffen, das es in alter Form wieder aufwärts geht, wird so nicht klappen. Das es weiter gehen wir, ja, aber wie, das weiß wohl "offiziell" noch niemand.

    Hatte eine neue Zukunft in Aussicht, jedoch klappte dies aufgrund der langen Kündigsfrist nicht, man wollte mich nicht ziehen lassen. Da ich mir jetzt denke, sowieso auf der Abschussliste zu stehen, werde ich am Insolvenztag selbst kündigen. Ich bin keine Führungskraft, falls das jemand denkt. Aber ich kann nicht morgens aufstehen, ohne mir den Kopf zu zerbrechen, wie es um meine Zukunft steht.

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  25. Danke für Anonym 20:29. Mit Steuergeldern werden unsere Gehälter bis Ende März bezahlt. Da ist eine Höchstgrenze zum Abwenden von Härten durchaus erlaubt, finde ich. Schließlich bezahlen die Steuern auch die Menschen, die angeblich hier "Neiddebatten" führen.

    Den Führungskräften die Insolvenz in die Schuhe schieben ist unfair, schreibt Anonym 19:04 .....Sorry, aber wer ist denn sonst veranatwortlich, wenn Unternehmen pleite gehen?

    Wer hat denn Entscheidungen getroffen, oder mitgetragen? Wer hatten denn Einfluß auf das Sortiment, die Ausrichtung und das Marketing?

    Ich würde eher sagen, da gibt es Menschen, die ihre Verantwortung nicht erkennen. Wenn im Versandbereich ein Maitarbeiter etwas verbockt, wird er/sie sofort zur Verantwortung gezogen. Wenn eine Sachbearbeiterin, etwas falsch macht, muss sie sich sofort verantworten.

    Falschen Entschiedungen im Management und bei Führungskräften.......wer bitteschön soll denn jetzt zur Verantwortung gezogen werden?
    Ich lasse mich hier nicht reduzieren auf Neid, wenn ich eine klare Meinung habe.

    Nur weil es Mitarbeiter gibt die hohe Gehälter haben, heißt es nicht, dass sie auch verdienen. (und ich möchte nicht alle über einen Kamm scheren)

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    1. Ok, dann schicken wir alle Führungskräfte heim, und somit sind wir gerettet? Mein Gott, wer hätte gedacht, dass das so einfach ist. Warum ist da noch keiner drauf gekommen?

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  26. Bevor hier diese wenig konstruktive und auch für den Fortbestand des Unternehmens wenig hilfreiche Neid- und Schulddiskussion fortgeführt wird, wäre es schön wenn sich alle nochmal das eigentliche Ziel vor Augen führen: es geht darum, dieses Unternehmen fortzuführen, den Betrieb aufrecht zu erhalten, Know-How im Unternehmen zu halten und so für potentielle Investoren attraktiv zu sein.

    Dafür braucht es Indianer, aber auf Häuptlinge und das es hier im Gehalt gravierende Unterschiede gibt ist der Natur der Sache geschuldet: Wer 60 Stunden oder mehr im Haus verbringt, Tagesbetrieb und Projekte steuert, Budget- oder Umsatzverantwortung hat, wird entsprechend höher entlohnt. Wer ein höheres Einkommen hat, hat naturgemäß auch einen höheren Lebensstandard der mit höheren regelmäßigen Verpflichtungen verbunden ist. Wenn man selbst mit wenig Netto auskommen muss ist das Verständnis für die "Not" dieser bessersituierten Mitarbeiter ebenso naturgemäß nicht sehr ausgeprägt. Da sagt es sich leicht "soll er / sie doch auf sein Auto / sein Haus / seine Wohnung verzichten, ich bin ja auch arm dran", doch das geht am Ziel für das Unternehmen vorbei: Wenn die Know-How-Träger aufgrund der persönlichen finanziellen Einschnitte scharenweise das Haus verlassen ist Weltbild am Ende nur noch eine leere Hülle, ohne Wert für einen Investor und dann haben wir ein "Quelle-Modell": jemand kauft die Marke, die Kundendaten und evtl. noch einzelne Geschäftsbereiche und der Rest wird dicht gemacht.

    Und was hat der "Indianer" dann davon? Noch weniger!

    Irreführend ist IMHO auch, dass hier immer von "Führungskräften" gesprochen wird ...
    a) gibt es sicherlich auch Mitarbeiter mit wertvollem Fachwissen und ohne Personalverantwortung, die von diesen finanziellen Einschnitten betroffen sind und
    b) gibt es auch Führungskräfte, die >60 Stunden/Woche ackern und unterhalb dieser Grenze liegen
    c) haben nicht alle "Führungskräfte" einen Anteil daran, dass der Karren "im Dreck steht".

    Es mag ein bescheidener Wunsch und ein hehres Ziel sein, aber es wäre toll wenn wir uns auf das Ziel zurückbesinnen und gemeinsam dafür sorgen, dass wir den Karren wieder aus dem Dreck bekommen. Und da sind Neid, Missgunst und Anfeindungen wenig hilfreich.

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    1. Der erste sinnvolle Kommentar, den ich hier lese. Danke dafür!!!
      Bisher kam eigentlich nur rum: Führungskraft, tut eh nichts, kann nichts, verdient zu viel.....ich finde diese Art der Argrumentationen bisher beschämend.

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    2. Das ist leider die Natur neidgetriebener, unsachlicher Diskussionen. "Von unten her gesehen" kann man eh immer alles besser, weiß alles besser ... Verantwortung übernehmen, Entscheidungen treffen und auch Fehlentscheidungen und deren Konsequenzen mittragen (denn auch das muss man im Berufsleben immer wieder und ist bei Führungskräften ja durchaus auch durch wegfallende Boni etc. im Gehalt verankert), wollen die Indianer dann aber nicht.

      Und pauschalisieren ist auch immer einfacher als differenziert betrachten .... :-)

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  27. so ist Weltbild....und ohne frischen wind und neue Führungskräfte wird sich hier nie was ändern. Irgendwelche Technischern Leiter ohne nachweisbare Qualifikation wird ne tolle Aufstockung bekommen wieder gute Laune haben...und wissen das es toll für ihn weiter geht ohne was zu ändern.... warum denn auch....läuft doch super...FÜR IHN...

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  28. Nur blöd, das genau diese neuen Führungskräfte auch nur von den Indianer verteufelt werden.
    Leider ist es eben ganu nicht nur die Führungsmannschaft, welche Fehler gemacht hat in der Vergangenheit. Genau die träge Masse, hat viel dazu beigetragen, daß Weltbild jetzt da steht, wo es steht.
    Neid war noch nie ein guter Ratgeber. Wer mehr verdienen möchte kann sich auf jeden Job der Welt bewerben und muss anderen ihr Gehalt nicht neiden.

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  29. So, die Redaktion ist der Meinung, jetzt ist zu diesem Thema von allen Seiten alles gesagt. Deshalb schließen wir die Kommentarfunktion für diesen Beitrag. Bitte lasst uns wieder zum Kern der Sache zurückkehren: Wir wollen möglichst viele Arbeitsplätze bei WELTBILD retten. Das schaffen wir nur gemeinsam: 1. durch gute und engagierte Mitarbeit trotz Krise und 2. durch öffentlichen Druck auf die Entscheider. Beides ist gleich wichtig. Packen wir's an – und zwar alle zusammen!

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