Freitag, 21. Juni 2013
Unsere Umfrage: Wie sieht es aus mit Fortbildungen bei Weltbild?
Hier kommt das Ergebnis unserer Umfrage im Blog
Im Mai haben wir hier eine Umfrage gestartet, die das Thema Fortbildungen im Unternehmen angeht. Ganz herzlichen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen, die sich daran beteiligt haben! Jede einzelne Rückmeldung ist wichtig gewesen und gibt uns einen besseren Einblick in die Situation.
Und um es gleich allen Kritikern vorweg zu sagen: Diese Umfrage ist natürlich nicht repräsentativ, wir wissen weder, ob jeder ehrlich antwortet, noch ob jemand das Dokument doppelt oder dreifach ausgefüllt hat. Wir können nur mit dem Material arbeiten, dass uns vorliegt und hoffen, dass unsere Blog-LeserInnen eine solche Umfrage mit der nötigen Ernsthaftigkeit behandeln.
So gesehen hat auch nur ein kleiner Teil der Belegschaft sich an der Umfrage beteiligt. Aber immerhin: Fast 100 Kolleginnen und Kollegen haben sich die Zeit dafür genommen und das empfinden wir als eine sehr positive Resonanz.
Hinweis: Die Grafiken erscheinen evt. etwas klein. Zum Vergrößern einfach das Bild anklicken!!!
Das Ergebnis ist durchaus aufschlussreich:
1.) Nur 18% sind zufrieden mit der derzeitigen Fortbildungs-Situation im Unternehmen.
2.) 45% hatten keine einzige Fortbildung innerhalb der letzten 5 Jahre.
Ein kleiner Teil von 6% erhielt hingegen enorm viele Fortbildungen: nämlich 10 in der letzten 5 Jahren. Über den Grund können wir nur spekulieren. Eventuell hat dieser Personenkreis die Fortbildungen im Zuge von Systemumstellungen erhalten (SAP/KPS etc.). Wir wären froh über Hinweise in den Kommentaren, in welchen Bereichen erheblich fortgebildet wurde.
3.) Dass besonders motivierte Mitarbeiter eine Fortbildung bekommen, glauben nur 18%.
Ein Drittel meint, dass Führungskräfte eher ihre Lieblinge fördern.
Und 40% können überhaupt kein Prinzip dahinter erkennen.
4.) 20% halten die Idee für gut, dass eine Person aus der Abteilung eine Fortbildung erhält und das Gelernte dann an die übrigen weiter gibt. Der Rest steht zu dieser Strategie eher skeptisch bis ablehnend.
5.) Bei Fortbildungen schätzt man sich als Schulungsleiter eindeutig einen Referenten/Experten und kein unpersönliches e-learning Programm.
Referent von außerhalb werden eindeutig bevorzugt (sehr gut + gut: 80%).
Auch Experten aus dem eigenen Unternehmen bekommen bei der Hälfte der Befragten Zuspruch (sehr gut + gut: 47%).
Das e-learning mittels Computer-Lehrprogrammen wird am Schlechtesten bewertet (sehr gut + gut: 35%).
6.) Zirka 50% sind über die Fortbildungs-Angebote entweder schlecht informiert oder fragen sich, ob es überhaupt welche gibt. Die Frage: "Kennen Sie die aktuellen Fortbildungs-Angebote bei Weltbild?" beantworten lediglich 20% mit einem klaren "Ja".
Fazit:
Etwa die Hälfte der Befragten erhielt in den letzten 5 Jahren keine einzige Fortbildung und auch nur ein kleiner Teil der Belegschaft ist über die Angebote ausreichend informiert. Außerdem wollen die Mitarbeiter nicht mit unpersönlichen e-learning Programmen abgefertigt werden.
Hier besteht offensichtlich großer Nachholbedarf: Mehr Möglichkeiten anbieten und intern besser darüber informieren. Was nützen die besten Fortbildungs-Möglichkeiten, wenn Kolleginnen und Kollegen gar nichts davon wissen! Wie wird das Thema z.B. innerhalb des Unternehmens kommuniziert? Wie transparent ist die Fortbildungs-Politik im Haus? Die Umfrage wirft hierzu erhebliche Fragen auf.
Schlagworte:
Arbeitsbedingungen,
Umfrage,
Vermischtes
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Hallo, ich hatte einige Schulungen in letzter Zeit. Allerdings zähle ich SAP-Schulungen, und Schulungen zur Umstellung auf Windows7 dazu.
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