Freitag, 14. Dezember 2012
Von wegen "Urlaub": Dr. Klaus Driever ab Februar bei der Allianz
Ende November hat Dr. Klaus Driever mit großem Tamtam seinen Rückzug aus der Geschäftsführung von WELTBILD verkündet. Er sprach in einer eilig einberufenen Personalversammlung davon, eine längere Auszeit zu nehmen. Insider vermuteten gesundheitliche Gründe hinter dieser überraschenden Entscheidung.
Seit gestern ist klar, dass Dr. Klaus Driever der Belegschaft von Weltbild im Kuppelsaal dreist ins Gesicht gelogen hat. Der Manager fängt am 1. Februar nächsten Jahres bei der Allianz-Versicherung an:
Pressemitteilung der ALLIANZ
Bei den WELTBILD-MitarbeiterInnen stößt diese Wendung der Dinge auf Unverständnis: "Es ist ja nichts Schlimmes dabei, wenn sich einer einen neuen Job sucht", spricht eine aus, was viele denken: "Aber muss man dabei lügen?!" Andere verunsichert der Abgang des Top-Managers mitten in der Buchhandelskrise. Das Sprichwort von Ratten, die das sinkende Schiff verlassen, macht die Runde.
Für die verbleibende Geschäftsführung von Weltbild dürfte vor allen Dingen von Bedeutung sein, dass Driever nicht bei der Konkurrenz angeheuert hat. Trotzdem könnte die Unredlichkeit im Zusammenhang mit dem Abgang auch auf höchster Ebene für Verstimmung sorgen…
Wir wünschen den KollegInnen von der Allianz viel Vergnügen mit einem Manager, der stets Rückgrat und Haltung zeigt, auch in schwierigen Situationen loyal zu seinem Arbeitgeber steht und für die Belegschaft immer ein offenes Ohr und ein ehrliches Wort hat.
Leben Sie wohl, Dr. Klaus Driever!
Schlagworte:
Vermischtes
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Nachtrag: Rechts neben dem Text der Pressemitteilung auf der Allianz-Seite führt ein Link zu folgendem Disclaimer:
AntwortenLöschenVORBEHALT BEI ZUKUNFTSAUSSAGEN
Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der anschließenden Integration von Unternehmen und aus Restrukturierungsmaßnahmen ergeben.
Abweichungen können außerdem aus dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel durch Naturkatastrophen), der Entwicklung von Schadenskosten, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen und, insbesondere im Bank- und Kapitalanlagebereich, aus dem Ausfall von Kreditnehmern und sonstigen Schuldnern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte (zum Beispiel Marktschwankungen oder Kreditausfälle) und der Wechselkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen.
Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu aktualisieren.
Wir meinen: Dann passt er da sauber hin, unser "Egal-was-ich-rede-am-Ende-ist-es-vielleicht-ganz-anders-Dr.-Driever" ***LOL***
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
AntwortenLöschendamit macht sich Dr. Klaus Driever und auch gleich seinen neuen arbeitgeber unglaubwürdig, warum lügt er-wahrscheinlich weil es bei weltbild in der führungsetage üblich ist, dann macht er es zum abschied halt auch!!!
AntwortenLöschen...unterste Schublade. Ehrlichkeit? Nein Danke.
AntwortenLöschenDas gibt einem schon zu denken.
Klar, juristische Disclaimer die bei einer Pressemitteilung rechts daneben stehen (müssen), müssen von Verdi Augsburg immer für bizarr-möchtegernsarkastische Bemerkungen missbraucht werden, es ist so traurig, ich hätte ja wirklich gern eine Gewerkschaft die sich für mich einsetzt und die zurechnungsfähig ist, aber ich hab echt keine Lust einem solchen Schwachmatenverein beizutreten. Aber wenigstens mal wieder die Schrift auf *fett* gestellt, das gefällt bestimmt den "Kreativen", mein Gott. Wieso müsst ihr immer so peinlich sein dass man aus lauter Scham jedes Beitrittsformular lieber aufisst als es zu unterschreiben?
AntwortenLöschen*unterschreib*
LöschenWenn's sonst nix zu meckern gibt, ist ja alles in Ordnung...
Löschendamit meinste ja hoffenttlich den erdi-blog, oder? oder bisste nicht helle genug zu merken dass die "meckerei" beginnt? und da nämlich wirklich über belangloses.- nicht über die zurechnungsfähigkeit der verdi schreiberlinge? die wär schon wünschenswert.
LöschenNein, ich meine dich und deine Meckerei. Ich finde nämlich, dass der Abgang des Geschäftsführers Driever durchaus ein Geschmäckle hinterlässt und etwas über die Integrität unseres Führungspersonals aussagt. Das kann und soll ein ver.di-Blog schon kritisieren!
LöschenQuatsch....alles quatsch. Der hatte doch eine Auszeit von 2 Monaten. Was ist da gelogen? Und abgesehen davon, er ist ja nicht verpflichtet dem Mitarbeiterkreis hier zur verkünden, wohin er geht. Darf ein Geschäftsführer nicht einen anderen Job antreten? Außerdem ist die Allianz börsennotiert. Da werden manche Informationen vorher nicht verbreitet, das ist usus und bzw. sogar eine Pflicht. Bevor man meckert, sollte man sich vielleicht mal über Hintergründe informieren. Etwas, was hier allzu oft vermisst wird. Nein, da wird eher zum Rundumschlag ausgeholt und hinter dem Schutzmantel der Anonymität persönlich Leute beleidigt.
LöschenDas geschriebene Niveau hier ist unterirdisch und vorallem unwissend. Wie so oft.
Wie soll man sich denn hier über Hintergründe informieren, wenn solche verspätet oder zum Teil gar nicht auftauchen?
LöschenDas Niveau braucht man nicht auf die Threadersteller beziehen, sondern auf die jeweiligen Blogger. Das es hier unterschiedliche "Personen" gibt, keine Frage. Die einen Wissen, wie man sich verhält, andere leider widerrum nicht. Aber alles als niveaulos abzustempeln ist falsch!
Hier kann und soll jeder Schreiben was er meint/denkt (zumindest in einem höfflichen Ton)
Unwissend, sind diejenigen, die keine Informationen abbekommen. Vielleicht sollte man sich darüber Gedanken machen, warum das so ist!
wie bereits gesagt, dass solche Informationen nicht bekannt gegeben werden, liegt auch oft an wirklichen Sachverhalten (z.B. börsenotiert). Nicht alles geschieht (wie hier immer impliziert) böswillig.
LöschenUnd selbst wenn, aus welchem Grund auch immer, nicht gleich gesagt wurde, wohin Herr Driever wechselt.
Was hat das mit seiner Person (und den im Eingangspost stehenden "Beleidigungen"), was mit der Integrität der Geschäftsführer ansich und was erst Recht mit anderen Personen (wie in den Kommentaren genannt) zu tun.
Diese polemische Schiene hier nervt. Einfach mal löspöpeln, ohne sich manchmal mit Sachverstand dem Thema widmen. Da gebe ich einem Vorredner Recht, das fördert bei bestimmten Leuten sicher nicht ihren Willen, beizutreten.
Wer verteidigt, dass die Belegschaft von der Geschäftsführung an der Nase herum geführt wird, tritt vermutlich eh nicht in die Gewerkschaft ein.
LöschenDiese Drohung ist also nicht sehr beunruhigend.
Börsennotiert oder nicht, man muß keine längere Auszeit vorlügen, sondern kann auch einfach sagen, daß er nach 2 Monaten Pause eine neue Stelle antreten wird.
Was ist daran so schwierig ?
Welcher Börsenkurs wird dadurch beeinträchtigt ?
Mal abgesehen davon, dass, wer weiß das schon, vielleicht der neue Job da noch nicht "spruchreif" war. Was ändert das eigentlich inhaltlich, wenn man gesagt hätte, ich trete in 2 Monaten neue Stelle an?
LöschenHier wird echt um Kaisers Bart gestritten........
Ich kann gar nicht verstehen das ihr so ein Teater gemacht wird nur weil ,Dr.Drver uns verlassen hat.
LöschenHabt ihr verlustängste oder ist das der Trennungstrauma , wie bei scheidungskindern Auftritt .
Da hilft nur ein Kinderpsyüchologe um das Trauma zu verarbeiten.
Sehr arm, dieser Blogpost. Schade, dass Verdi sowas nötig hat.
AntwortenLöschenHey, da macht man sich fast ein bisserl Sorgen, dass der Mann in der Blüte seiner Manneskraft seinen gutbezahlten Vorstandsposten ohne Angabe von Gründen knapp vor dem Freiwerden des Vorstandvorsitzes kampflos aufgibt.
AntwortenLöschenUnd dann muß man feststellen, dass man verar.... wurde !
Und das soll keinen Blogpost wert sein ?
Wie oft müssen wir uns von der Geschäftsführung anlügen lassen, bevor wir etwas sagen dürfen ?
Liebe Personalabteilung/Geschäftsleitung: bitte darauf verzichten, Fake-Gift-Kommentare in den Blog zu schreiben.
Es kursieren viele Gerüchte im Haus, warum er geht und ich persönlich meine, das ist ein Teil davon. Aber gut zu wissen, wo er nun jetzt ist. Danke an Verdi für diese Info und mein Beileid an die armen Allianz Mitarbeiter, die unter Ihm arbeiten müssen.
AntwortenLöschenWar wohl abzusehen. Zitat aus dem weltbild-verdi blog vom 5.3.2010, Warum Mittelmaß für Weltbild?:
AntwortenLöschen'Aber die "Driver" solcher Fahrzeuge haben ja Übung im gewinnbringenden Wechsel. Die Fahrzeuge gehören ihnen ja nicht, und der Schrott bleibt anderen.'
Mal die Kirche im Dorf lassen mit dem Tenor hier.....
AntwortenLöschenZwei Monate Pause ist doch eine Auszeit....
"dreist ins Gesicht gelogen", das Niveau hier ist echt unterirdisch.
So einen Müll habe ich im gesamten Internet selten gelesen - ich bin nur auf der Suche nach Klaus Driever auf diese Seite gestoßen - wenn das das Niveau der Verdi Mitglieder in Augsburg ist - prost Mahlzeit.
AntwortenLöschenWas für Arschlöscher....
Super, endlich mal einer, der das gesamte Internet gelesen hat...Und sich dann so entschlossen wie anonym hinter den ehemaligen Geschäftsführer stellt. Es gibt offenbar Menschen, die den Bossen aus Prinzip die Stange halten.
LöschenIch finde das ein derart beleidigender Kommentar gelöscht werden sollte. Wer debattieren , diskutieren, kommentieren will darf nicht beleidigen.
AntwortenLöschenMei, der deklassiert sich doch selber.
AntwortenLöschenWenn er sich und damit auch den von ihm Verteidigten gerne im "ganzen" Internet bloßstellen will, dann hat er das damit geschafft.
Kurios, dass er von Niveau schreibt und dann selber im nächsten Satz offenbart, dass er keines hat.
Wenn das die Verteidiger von Hr. Driever sind, dann könnte er mir fast schon leid tun, wenn er uns nicht angelogen hätte.