Montag, 28. Januar 2013

Projekte des Betriebsrats 2013


Ein neues Jahr beginnt ja immer auch mit neuen Herausforderungen. Deshalb wird sich der Betriebsrat im Februar zu einer Klausur zusammensetzen um die Strategie für 2013 zu erarbeiten.

Natürlich gibt es bereits Themen die nach wie vor weiter zu bearbeiten oder zu verhandeln sind.

Die Betriebsvereinbarungen Arbeitszeit im kaufmännischen sowie im logistischen Bereich sind noch zu verhandeln. Bei beiden Verhandlungen geht es eher stockend voran. Die Vorstellungen BR und GL liegen noch weit auseinander.

Das Thema Gesundheit ist ja ein Dauerbrenner und wird im Jahr 2013 hoffentlich nochmal einen Schub in die richtige Richtung bekommen. Bisher stehen viele Dinge nur auf dem Papier, werden von den Kolleginnen und Kollegen aber nicht erlebt.

Aus Sicht des Betriebsrats hat da der Arbeitgeber noch nicht wirklich verstanden, wie wichtig es ist die Belegschaft gesund zu erhalten und präventiv tätig zu werden. Einige gute Ansätze sind leider nicht so konsequent durchgeführt worden, wie es aus Betriebsratssicht nötig wäre.

Und eines interessiert uns ganz besonders: welche Themen Ihnen wichtig sind. Haben wir aus Ihrer Sicht an etwas nicht gedacht? Welches Thema sollten wir mehr in den Vordergrund stellen. Wir freuen uns auf Ihre Meinung und konstruktive Vorschläge.

13 Kommentare:

  1. Zum Thema Gesundheit können wir folgendes mitteilen.

    Stand früher:
    Wir wollten ja keine Fehltage haben, trotz Krankheit, weil wir zumindest in diesem Bereich noch ein Gewissen hatten und unsere Vorgesetzten nicht enttäuschen wollten. Da wir leider von unseren Vorgesetzten oft enttäuscht wurden ist der

    Stand heute:
    Sobald ein Anzeichen dafür ist, das die Nase schnieft oder Schmerzen im Anmarsch sind, geht es ab zum Doktor.
    Wieso sollen wir uns für die Arbeit kaputt machen, wenn es am Ende doch nicht belohnt wird.

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  2. Da könnte man schon einiges machen. Es gibt in sovielen Firmen Zuschüsse zu Fitnesscenterverträgen, Krankengymnastikkuse, meine frühere Kollegin erzählte mir, dass mein Ex-AG montatlich 2 Gutscheine für Massagen ausgibt(pro Mitarbeiter!!)

    Aber es wäre ja schon mal ein Anfang wenn wir ordentliche Schreibtischstühle hätten, und man die Arbeitsbereiche ergonomischer gestalten würde.

    Und zum Thema Fehltage kann man es den Chefs sowieso nicht recht machen. Kommt man krank in die Arbeit heißt es man soll daheim bleiben weil man seine Kollegin ansteckt, bleibt man daheim heißt es gleich dass man doch sooo krank nun bestimmt auch nicht ist. Also was solls. Erst die Gesundheit, danach die Arbeit!!

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  3. Steht eigentlich SAP noch auf dem Tagesplan beim BR? Oder gehört das schon zum Standard im Haus?

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    1. SAP ist für den BR natürlich weiterhin Thema, soweit es die Kolleginnen und Kollegen betrifft. Abschaffen können wir es natürlich nicht mehr. Aufhalten ebenfalls nicht. Konnte der BR noch nie. Dazu gibt es keine gesetzliche Grundlage und ist alleine die Entscheidung des Unternehmens. Die Aufgabe des BR beschränkt sich auf die Arbeitsplätze der Kolleginnen und Kollegen. Dazu haben wir ja eine BV im Hause.

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    2. Die Frage stellte sich nur, weil genau vor einem 1 Jahr wurde geschrieben:
      Zitat:
      Der Betriebsrat begleitet das Projekt weiterhin, bezüglich Datenschutz der Mitarbeiter, Berechtigungskonzepte, Schulung der Mitarbeiter, Projektfortschritt, Projektumfang, Einsatz der Software, Stellenbesetzungen usw.
      Der IT-Arbeitskreis informiert sich außerdem regelmäßig über den Projektstand bei den Verantwortlichen.Zitat Ende.
      Die Antwort oben klingt sehr viel reduzierter.

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  4. ...wenn wir schon bei den Vorschlägen sind - stand nicht mal etwas wie betriebliches Vorschlagswesen im Raum?

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  5. Aus der Bild Zeitung
    Das sollte man den Vorgesetzten bei Weltbild zeigen:

    Zehn Dinge, die einen guten Vorgesetzten ausmachen

    Klare Vorstellungen haben! Ein Chef muss wissen, was er will. Wer alle mit ständig wechselnden Ansagen traktiert, ist kontraproduktiv.
    Entscheiden! Jedoch nicht im Alleingang: Gute Chefs beziehen die Expertise ihrer Mitarbeiter in Entscheidungen ein.
    Den Blick fürs Ganze haben! Details sind wichtig, aber wer sich mit zu vielen Nebensächlichkeiten verzettelt, kommt vom Ziel ab.
    Authentisch handeln! Vorgesetzte, die sich verstellen oder Psycho-Spielchen spielen, schaffen Verunsicherung.
    Vertrauen! Wer seinen Mitarbeitern gegenüber ständig misstrauisch ist und alles überprüft, gilt bald als nerviger Ober-Kontrolletti.
    Begeistern! Wenn die Untergebenen nicht nur Dienst nach Vorschrift machen sollen, muss man Teams richtig motivieren.
    Loben! Denn wer immer meckert, wenn was nicht klappt, aber schweigt, wenn alles gut läuft, frustriert jeden.
    Delegieren! Chefs, die unbedingt alles selbst erledigen wollen, machen sich selbst und allen anderen unnötig Stress.
    Die Firmenphilosophie leben! Gute Führungskräfte identifizieren sich mit dem Unternehmen und lästern nicht über die Firma.
    Selbstbewusst sein! Wer kein sicheres Auftreten hat, wird nicht ernstgenommen. Fester Händedruck, klare Kante!

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    1. Wir sind im Team 14 Personen. Und wir alle sind der gleichen Meinung, das die zehn Dinge auf unseren Vorgesetzten leider nicht zutreffen.

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    2. das wird für weltbild im allgemeinen so sein!!! das die 10 dinge nicht zutreffen!!!

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    3. Finde es schade, bevor ich bei Weltbild als Angestellter anfing, hatte ich einen anderen Eindruck. Jetzt ist es einfach nur traurig.

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  6. Das Thema "sozial-kompetente Vorgesetzte" liegt einigen im Magen.
    Die BR-Aktion "Respekt" fand ich gut, nur leider bewirkt ein Button allein nicht viel....
    Viele der Gruppenleiter sehen sich nämlich selbst aus einer ganz anderen Perspektive und verstehen die Aufregung gar nicht. Es wäre schön, wenn unsere Vorgesetzte Schulungen zum Thema mitmachen und das erlernte auch umsetzen würden. Den Druck nur ungefiltert weiterzugeben und mies gelaunt durch dieAbteilung zu stolzieren, kann wohl kaum eine Lösung sein...

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  7. Ich sehe Weltbild wie eine Kette, die so stark ist, wie Ihr schwächstes Glied und damit mein ich keinesfalls die Mitarbeiter. Eher die Chef´s, die sich endlich wie Chef´s verhalten sollten!

    Was bringen Mitarbeiter Vorgaben/Anweisungen/Richtlinien um darauf hinzuarbeiten, wenn selbst der Chef sich daran nicht hält und diese ständig umgeht?

    Das dumme ist nur, er bekommt keine auf dem Deckel, weil wir Mitarbeiter dies ständig ausbügeln müssen. Der Vorgesetzte vom Chef weiß Bescheid, tut aber nichts. Schon seltsam das Ganze!

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    1. mit einem wort: seilschaften. ja, das führt zu reibungen die ausgebügelt werden müssen (was wiederum geld kostet).

      zum glück ist König Kunde geduldig genug zu warten bis wir unsere organisation besser im griff haben ;)

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