Freitag, 24. April 2015

Warum es keinen Sinn macht, jetzt nachzugeben


Für den Kurs des Betriebsrats gibt es keine vernünftige Alternative 


Es macht keinen Sinn…

…dass wir in der Logistik 200 Leute gehen lassen, damit der verbleibende Rest länger arbeitet, weniger Urlaub hat und schlechter bezahlt wird.

…dass wir in der Verwaltung 100 Leute gehen lassen, damit der verbleibende Rest unter der Aufgabenlast zusammenbricht und länger arbeitet bei weniger Urlaub und Einkommen.

…wenn der verbleibende Rest auch in den nächsten Jahren in permanenter Angst um den Arbeitsplatz leben muss, weil immer mehr Aufgaben an Dienstleister vergeben werden und die verbleibenden Abteilungen bis zur Dysfunktionalität verkleinert und am Ende outgesourct werden.

Das alles macht auch deshalb keinen Sinn…

…weil das einzige Ziel von Walter Droege die schnelle Rückkehr in die Gewinnzone ist. Die Höhe der Erträge ist aus der Sicht eines Firmenmaklers zweitrangig, weil er eine oder mehrere kleinere aber stabile Firmen mit höherem Gewinn verkaufen kann. Unsere Existenzen spielen dabei leider nicht die geringste Rolle.

…weil der verbleibende Topf für Abfindungen und Transfergesellschaften mit jeder Entlassungswelle kleiner werden wird. Am Ende beneiden dann die Lebenden die Toten.

Auch das macht keinen Sinn.

2 Kommentare:

  1. Zum Thema Personalkosten-Einsparung hätte ich einen Vorschlag mit effektiver Wirkung: Einfach die vier obersten Manager rausschmeißen, dann wären schon über 1.000.000 Euro gespart. Diese Herrschaften kosten viel und bringen wenig.

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